Arbeitsblatt: Schneekristall - Schneeflocke - Kunstschnee
Material-Details
Wie entstehen aus Schneekristallen Schneeflocken? Wie entsteht Kunstschnee?
Geographie
Gemischte Themen
5. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
149054
1235
11
23.01.2016
Autor/in
Donat Fischer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Schneekristalle Schneeflocken Eine Wolke besteht aus vielen Millionen winziger Wasserteilchen oder auch Eiskristallen. Ist die Temperatur unter 0 Celsius, gefrieren alle Tröpfchen zu Kristallen. Welche Form ein Schneekristall hat, hängt davon ab, wie feucht und wie kalt die Luft ist, in der er sich bildet. Treffen verschiedene Kristalle zusammen, haften sie aneinander. Sie bilden eine Schnee flocke. Sind nun die Luftschichten weiter unten warm, schmilzt die Schneeflocke und fällt als Regentropfen herunter. Sind aber im Winter die Erde und die gesamte Lufthülle unter 0 Celsius abgekühlt, fallen die Schneekristalle auf die Erde: Es schneit. Eine Schneeflocke besteht aus verschiedenen Schneekristallen. Der durchschnittliche Durchmesser beträgt ca. fünf Millimeter und wiegt vier Milligramm (g). Je höher die Temperatur ist, desto grösser werden die Flocken, da die Kristalle schmelzen und zu grossen Flocken verkleben. Aus vielen kleinen entstehen so grössere Flocken. Oft verlieren sie dann ihre schöne Form. Die grösste je gesehene Schneeflocke soll einen Durchmesser von 38 Zentimetern gehabt haben. Da Schneeflocken eine grosse Oberfläche und somit einen hohen Luftwiderstand haben, fallen sie mit Geschwindigkeiten von etwa 4 km/h verhältnismässig langsam auf die Erde (Regen erreicht durchschnittlich eine Geschwindigkeit von ca. 20 km/h.). Kein Schneekristall sieht wie der andere aus. Alle haben aber eine sechseckige Form und sind durchsichtig wie Eiszapfen. Die Millionen von Schneekristallen strahlen das Sonnenlicht wie ein Spiegel zurück. Deshalb sieht der Schnee schneeweiss aus. von Wilson Bentley fotografierte Schneekristalle Mögliche Einteilung der Schneekristalle: Kunstschnee Kunstschnee wird aus Wasser gemacht. Das Wasser aus Bächen oder (künstlichen) Seen wird mit viel Druck durch eine Schneekanone gepresst. Dabei entstehen kleine Tröpfchen. Diese gefrieren, wenn sie direkt aus der Kanone kommen und fallen als Eiskörner auf den Boden. Kunstschnee kann man normalerweise erst herstellen, wenn die Temperatur unter minus 7 Celsius liegt, da die Wassertröpfchen sonst nicht gefrieren können. Eine Ausnahme bilden Zusätze, die das Wasser schon ab etwa minus 3 Celsius gefrieren lassen. Generell gilt: Je kälter und trockener die Luft ist, desto mehr Kunstschnee kann produziert werden.