Arbeitsblatt: Advance Organizer Absolutismus

Material-Details

14 PP-Folien zum Ausdrucken und als Plakat zusammenfügen. Als Übersicht/Referenz zum Thema Absolutismus
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
14 Seiten

Statistik

150103
1026
15
17.08.2015

Autor/in

Bernhard Lucas
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Frankreich unter Louis XIV Verwaltung/Gesel lschaft/Wirtschaft Machtstruktur im Mittelalter: 5 Säulen des Absolutismus Beispiel Maur ZH Absolutism us Was ist Absolutismus? Entstehung des Absolutismus Princeps legibus absolutus est Zürich im Zeitalter des Absolutismus Entstehung des Absolutismus Unterstützung des Königs durch Städte (Wunsch nach Sicherheit) und die Kirche (Hilfe gegen die Protestanten) Macht wird zentralisiert beim König. König erlässt neue Steuern, bildet stehendes Heer, erhält Darlehen von reichen Kaufleuten Ausbau der Macht Adelige verlieren Rechte und Macht «Princeps legibus absolutus est» «Létat, cest moi» Louis XIV Versailles Hofleben Die fünf Säulen des Absolutismus Zentralstaat Kirche Armee höfische Das Volk Kirche und Adelige sind reich, reiche städtische Kaufmänner. Mehrheit der Gesellschaft sind Bauern. Sie leben auf dem Land, sind arm und ohne Besitz. Sie bezahlen den Zehnten und verschiedene Steuern an unterschiedliche Herrscher. Es herrschen Armut, Hunger und Krankheit. Die Herrschaft im mittelalterlichen Europa Könige besitzen wenig Land, keine andere Einkünfte Boden gehört Klöstern Grossmünster &Fraumünster à Bauern pachten Land, bezahlen Zins und Zehnten à Gerichtsbarkeit: Meier, Graf, Herzog Mehrere Herrscher mit beschränkter Macht Viele Kriege um Ländereien und Rechte Kein Schutz der Städte, Bauern und Kaufleute vor Räubern und Kriegen Politik des absolutistischen Staates Aussenpolitik: König strebt nach Vergrösserung der Macht und des Landes à Viele Kriege grosses Heer hohe Kosten (60% der Einnahmen des Königs) Innenpolitik: Alle Macht konzentriert sich beim König. Beamte und Bürgerliche übernehmen die Funktionen des Staatsapparates. Adelige werden mit Luxus und aufwändigem Lebensstil von der Politik abgelenkt Merkantilismus Hofleben, Kriege und Beamtenapparat verlangen nach grossen finanziellen Mitteln à Steuereinnahmen à Abgrenzung der Wirtschaft nach aussen. Viel Export, wenig Import. Wirtschaftliche Entwicklung des Staates hohe Steuereinnahmen. „Ich bin die Sonne meines Landes, ich bin eine geheiligte Person. Die Gottähnlichkeit des Königs von Frankreich muss verehrt werden, dass Gott selbst eifersüchtig auf die erwiesenen Ehrungen sein möchte. Louis XIV Sehen und gesehen werden. Die höfische Gesellschaft bei einem Ball des Königs. In Versailles gab die gaben Luxus und Feste den Ton an. Der junge Ludwig in seiner Krönungsrobe. Sein Vater verstirbt früh und so wird er mit fünf Jahren König von Frankreich. Die Aufgaben eines Königs nimmt Ludwig aber erst mit 22 wahr. Bis dahin hat er Minister, die sich um die Geschicke seines Landes kümmern. Bei der Wahl seiner Gattin Maria Theresia stand für den König nicht die Liebe im Vordergrund. Ludwig wählte die Tochter des spanischen Königs Philipp IV, weil diese Verbindung große Vorteile für sein Land brachte. Sein Liebesglück fand er bei zahlreichen Mätressen. Königin Maria Theresia musste sich mit den Liebschaften ihres Mannes abfinden. Ludwig XIV schätzte die Gesellschaft kreativer Menschen. Künstler waren ihm stets willkommen. Er förderte sie wie kaum ein anderer Staatsmann. Hier empfängt der König den Komödiendichter Jean Baptiste Molière. Aus einem Brief der Frau von Sevigne „Ich muss Ihnen eine kleine Geschichte erzählen, die man mir zugetragen hat und die wahr ist. Der König hat seit kurzem angefangen, Verse zu machen. Neulich verfasste er ein kleines Madrigal, das er selbst nicht allzu schön fand. Eines Morgens sagte er zum Marschall von Grammont: „Lesen Sie bitte dieses kleine Madrigal, und sagen Sie mir, ob Sie jemals ein so lächerliches Gedicht gesehen haben. Da man weiß, dass ich seit kurzer Zeit die Verse liebe, bringt man mir die unglaublichsten. Nachdem der Marschall die Verse gelesen hatte, sagte er zum König: „Euer Majestät urteilt ausgezeichnet über alle Dinge. Es ist wahr, dass dies das dümmste und lächerlichste Madrigal ist, das ich je gelesen habe.„ Der König fing an zu lachen und sagte zu ihm: „Ist es wahr, dass derjenige, welcher es gemacht hat, ein Narr ist? „Majestät, man muss ihm diesen Namen geben! „Gut, sagte der König. „Ich habe es gemacht.„Ah, Majestät, welcher Verrat! Geben Euer Majestät es mir wieder; ich habe es zu schnell gelesen. „Nein, Herr Marschall, die ersten Gefühle sind immer die natürlichsten.„ Der König hat über diese Geschichte sehr gelacht, und jedermann findet, dass es der grausamste Streich ist, den man einem alten Höfling spielen kann. Ich, die ich gerne Betrachtungen anstelle, wollte, dass auch der König darüber welche anstellte und dass er sähe, wie weit er davon entfernt ist, die Wahrheit zu erfahren.