Arbeitsblatt: Wirbelstürme

Material-Details

Entstehung von Wirbelstürme
Geographie
Gemischte Themen
5. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

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17.08.2015

Autor/in

Roland Niesper
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Wirbelstürme (Hurrikane –Taifune – Zyklone) Was sind Wirbelstürme? Tropische Wirbelstürme sind Tiefdruckgebiete mit grossen Luftdruckgegensätzen, welche Gebiete mit mehrfacher Fläche der Schweiz überdecken können. Die Druckunterschiede rufen grosse Windgeschwindigkeiten bis gegen 300 km/h hervor. Im Zentrum des tropischen Wirbelsturms ist der Luftdruck sehr tief. Das Zentrum des Wirbelsturmes wird Auge genannt. Innerhalb eines Wirbelsturmes wechseln die Windstärken und die Windrichtungen beträchtlich. Auf der Vorderseite des Sturms kann die Luft mit gegen 200 km/h. Im Auge ist das Wetter wechselnd bewölkt und windstill. Auf der Rückseite des Wirbelsturms fliesst dann die Luft mit Geschwindigkeiten unter 200 km/h. Betroffene Gebiete erleben den Sturm also meistens zweimal. Grösse Nach ihrer Entstehung haben die Wirbelstürme lediglich einen Durchmesser von 100 bis 250 km. Später dehnt sich ihre Fläche meistens aus. Das gesamte Tiefdruckgebiet kann einen Durchmesser von über 100 km haben. Seite 1 Quelle: Wikipedia, 2013 Entstehung Die Entstehungsbedingungen für tropische Wirbelstürme sind recht komplex. Es lassen sich aber einige wichtige Voraussetzungen für die Sturmbildung aufstellen: Das Meer muss eine Wassertemperatur von mindestens 26 bis 27 Grad aufweisen. Das Meeresgebiet muss gross genug sein. Direkt am Äquator können sich keine Stürme bilden. Erst ab etwa 5 Grad nördlicher und südlicher Breite ist dies möglich. Es dürfen keine störenden Winde herrschen. Der Sturm braucht einen Startmechanismus, aus dem er sich aufbauen kann. Seite 2 Quelle: Wikipedia, 2013                                   Tornados dürfen nicht mit Wirbelstürmen verwechselt werden. Wirbelstürme, suchen ausgedehnte Gebiete auf, Tornados sind kompakter, verwüsten kleinere Gebiete und sie wirken nur für wenige Stunden. Dafür sind in Tornados die Windgeschwindigkeiten und damit die Zerstörungskraft noch grösser als in Wirbelstürmen. Seite 3 Quelle: Wikipedia, 2013 Klassierung von Wirbelstürmen Wirbelsturm Kategorie 1 Winde von 120 bis 153 km/h Schäden: minimal -nicht verankerte Wohnwagen werden verschoben -Äste von den Bäumen gerissen -Stromleitungen beschädigt -im Meer sind Sturmflutwellen von bis zu 1,20 bis 1,50 Höhe zu erwarten Wirbelsturm Kategorie 2 Winde von 154 bis 177 km/h Schäden: eher bescheiden -abgedeckte Dächer -eingedrückte Türen -erste Überschwemmungen -umgestürzte Wohnwagen -im Meer sind Sturmflutwellen von 1,80 bis 2,40 Höhe zu erwarten Wirbelsturm Kategorie 3 Winde von 178 bis 209 km/h Schäden: beträchtlich -kleinere Schäden an Gebäuden -eingedrückte Fenster -erste Gebäudemauern stürzen ein -die Überschwemmungen können an Küsten bis ca. 13 km ins Inland reichen -Sturmflut beschädigt kleinere Küsteninfrastrukturbauten (Dämme, Stege, Ankerplätze usw.) -im Meer sind Sturmflutwellen von 2,70 bis 3,65 Höhe zu erwarten Wirbelsturm Kategorie 4 Winde von 210 bis 249 km/h Schäden: extrem -die meisten Türkonstruktionen und Fenster sind zerstört -grössere Schäden im Erdgeschoss von dem Meer zugewandten Gebäudeseiten -die meisten Bäume sind entwurzelt -die Bevölkerung in einem Küstenstreifen von bis zu 10 km breite wird evakuiert -im Meer sind Sturmflutwellen von 3,95 bis 5,50 Höhe zu erwarten Wirbelsturm Kategorie 5 Winde von mehr als 250 km/h Schäden: katastrophal -die meisten Gebäude, Dächer und Infrastrukturbauten (Sendetürme, Strommasten, usw.) sind zerstört -die Überschwemmungen können an Küsten bis ca. 16 km ins Inland reichen -die ganze betroffene Gebiet wird evakuiert -im Meer sind Sturmflutwellen von 5,50 Höhe und höher zu erwarten   Seite 4 Quelle: Wikipedia, 2013 Seite 5 Quelle: Wikipedia, 2013