Arbeitsblatt: Geschlechtsorgane des Mannes

Material-Details

Geschlechtsorgane des Mannes
Biologie
Fortpflanzung / Entwicklung
9. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

150548
1159
3
27.08.2015

Autor/in

Corina Hasenmaile
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die Geschlechtsorgane des Mannes Wenn die Hoden beginnen Spermien zu produzieren, ist ein Junge bald geschlechtsreif und in der Lage, ein Kind zu zeugen. Die Spermien wandern, nachdem sie im Hoden entstanden sind, ca. zwei Monate durch das Schlauchsystem des Nebenhodens und reifen dabei heran. Erst dann sind sie in der Lage, eine Eizelle zu befruchten. Die reifen Spermien werden im Nebenhoden gespeichert und von Zeit zu Zeit ejakuliert, d. h. freigesetzt. Einer Ejakulation geht meist eine Versteifung des männlichen Gliedes voraus. Vielleicht hast du dich schon gefragt, was geschehen muss, damit ein Penis steif wird. Dazu folgendes: Eine Erektion wird keineswegs durch Muskelkraft erreicht, sondern durch Nervenimpulse, die bewirken, dass sich der Penis innert Sekunden prall mit Blut füllen kann. Um den Penis steif zu machen, muss das Gehirn einen ziemlich komplizierten Mechanismus in Gang setzen. Dieser Mechanismus reagiert ganz sensibel auf Lustgefühle, aber auch auf Angst und/oder Stress. Die Muskelfasern in den Schwellkörpern des Penis müssen sich entspannen, damit es zu einer Erektion kommen kann. Fühlt man sich also z.B. nicht gestresst oder ängstlich und empfindet man ein Lustgefühl, dann gehen unzählige Nervenimpulse vom Gehirn aus das Rückenmark hinunter bis zum Steissbein. Die Muskelfasern in den Schwellkörpern des Penis erhalten von dort aus das Signal, dass sie sich entspannen können. Dadurch kann mehr Blut in die Schwellkörper fliessen, sie dehnen sich aus und drücken die Venen ab, so dass das Blut nun nicht wieder abfliessen kann und in den Schwellkörpern verbleibt. Der Penis beginnt sich durch den Blutstau aufzurichten, er wird hart und steif. Wird der Penis wieder weich (z.B. nach einem Samenerguss oder einfach, wenn der Penis wieder schlaff wird), dann ziehen sich die Muskelfasern in den Schwellkörpern automatisch zusammen, durch die freigegebenen Venen kann das gestaute Blut wieder abfliessen. Der grösste Anteil des Spermas besteht aus dem Spermaplasma, welches wiederum hauptsächlich aus Wasser besteht. Ausserdem sind Proteine Enzyme (z.B. Pepsinogen C), verschiedene Hormone und Pheromone in der Samenflüssigkeit enthalten. Ein Spermium oder auch männliche Samenzelle genannt, besteht aus einem Kopf, einem Mittelstück und einer Geissel (Endstück), wobei das Endstück nach Befruchtung der Eizelle abgeworfen wird. Der Kopf enthält im Wesentlichen den Zellkern mit den väterlichen Erbanlagen, während die Geissel der Fortbewegung dient. Das Mittelstück liefert die für die Fortbewegung notwendige Energie. Die Überlebensfähigkeit des ausgeschiedenen Spermiums im Körper der Frau beträgt etwa vier Tage, wobei Spermien an der Luft sehr schnell sterben. Das einzelne Spermium ist beim Menschen etwa 60m klein, also mit dem blossen Auge nicht erkennbar. 1) Beschreibe stichwortartig den Weg der Spermien bei der Ejakulation. Beginne beim Nebenhoden. Die Spermien gelangen bei einer Ejakulation von den Nebenhoden im Samenleiter zur Prostata und von dort in den HarnSpermaleiter. Die Prostata gibt Stoffe ab, welche die Spermien beweglicher macht und länger leben lässt. Durch den Harn Spermaleiter gelangt das Sperma nach außen. 2) Finde Informationen über die Funktion von Kopf, Mittelstück und Geissel (Endstück). Beschreibe in Stichworten. Der Kopf der Spermienzelle enthält das Erbgut des Mannes. Das Mittelstück liefert die für die Fort bewegung notwendige Energie. Der Schwanz der Spermienzelle dient der Fortbewegung. 3) Versuche die Stationen des männlichen Orgasmus in die richtige Reihenfolge zu bringen. Puls und Blutdruck steigen weiter an, und obwohl die Schwellkörper schon prall gefüllt sind, wird weiter Blut ins Glied gepumpt. Der Samenleiter, die Prostata und die Muskeln des Beckenbodens ziehen sich reflexartig zusammen. Spermien werden aus der Ampulle in die Harnröhre gepumpt. Der Mann ejakuliert. Die Wirkung der Botenstoffe setzt einiges in Gang: Die Muskelspannung erhöht sich, die Adern erweitern sich, und nach und nach strömt immer mehr Blut in die Schwellkörper des Glieds. Die Erektion nimmt wieder ab, der Penis erschlafft. Puls und Blutdruck sinken. Nach dieser Anstrengung fällt beim Mann der Blutzuckerspiegel, er wird wohlig müde. Alles beginnt im Gehirn. Diese sendet das Signal „erotischer Reiz aus. Nach der Ejakulation setzt die Rückbildungsphase ein. Ein Gefühl der Entspannung breitet sich im Körper aus. Der Ruhenerv empfängt dieses Signal und übernimmt die Kontrolle. Er aktiviert die Nervenbahnen, die zum Glied führen, und bewirkt die Freisetzung von Hormonen. Der Druck in den Schwellkörpern wird so stark, dass das Glied steif wird. Der Hodensack spannt sich und die Hoden ziehen nach oben. Zum Schluss noch dies: Bei einem Samenerguss tritt durchschnittlich 3 – 4 ml Ejakulat aus; darin befinden sich zwischen 180 und 480 Millionen Spermien. Jede Spermazelle hat seit dem Erreichen ihres Reifezustandes zwischen 1 und 21 Tagen gelebt. In einem erigierten (steifen) Glied herrscht ein bis zu 20x Innendruck als im schlaffen Zustand, was ungefähr dem Druck aufgepumpten Fahrradschlauchs entspricht. höherer eines gut 1) Beschreibe stichwortartig den Weg der Spermien bei der Ejakulation. Beginne beim Nebenhoden. Die Spermien gelangen bei einer Ejakulation von den Nebenhoden im Samenleiter zur Prostata und von dort in den HarnSpermaleiter. Die Prostata gibt Stoffe ab, welche die Spermien beweglicher macht und länger leben lässt. Durch den Harn Spermaleiter gelangt das Sperma nach außen. 2) Finde Informationen über die Funktion von Kopf, Mittelstück und Geissel (Endstück). Beschreibe in Stichworten. Der Kopf der Spermienzelle enthält das Erbgut des Mannes. Das Mittelstück liefert die für die Fort bewegung notwendige Energie. Der Schwanz der Spermienzelle dient der Fortbewegung. 3) 5 Puls und Blutdruck steigen weiter an, und obwohl die Schwellkörper schon prall gefüllt sind, wird weiter Blut ins Glied gepumpt. 6 Der Samenleiter, die Prostata und die Muskeln des Beckenbodens ziehen sich reflexartig zusammen. Spermien werden aus der Ampulle in die Harnröhre gepumpt. Der Mann ejakuliert. 3 Die Wirkung der Botenstoffe setzt einiges in Gang: Die Muskelspannung erhöht sich, die Adern erweitern sich, und nach und nach strömt immer mehr Blut in die Schwellkörper des Glieds. 8 Die Erektion nimmt wieder ab, der Penis erschlafft. Puls und Blutdruck sinken. Nach dieser Anstrengung fällt beim Mann der Blutzuckerspiegel, er wird wohlig müde. 1 Alles beginnt im Gehirn. Diese sendet das Signal „erotischer Reiz aus. 7 Nach der Ejakulation setzt die Rückbildungsphase ein. Ein Gefühl der Entspannung breitet sich im Körper aus. 2 Der Ruhenerv empfängt dieses Signal und übernimmt die Kontrolle. Er aktiviert die Nervenbahnen, die zum Glied führen, und bewirkt die Freisetzung von Hormonen. 4 Der Druck in den Schwellkörpern wird so stark, dass das Glied steif wird. Der Hodensack spannt sich und die Hoden ziehen nach oben.