Arbeitsblatt: Einkauf

Material-Details

Schülerarbeit
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
Ökologie
8. Schuljahr
6 Seiten

Statistik

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1288
30
16.09.2015

Autor/in

Brigitte Strotz
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

EINKAUF – SINNVOLL UND ÖKOLOGISCH Name: . Aufgabe: HW Note: 1. Beantworte alle Fragen in Einzelarbeit – arbeite ruhig und konzentriert 2. Achte auf deine Schrift und die Darstellung – die Arbeit gibt eine Note 3. Die Hilfsmittel sind die Bücher „TipTopf und „Hauswärts 1. Einkaufen mit Köpfchen Ergänze folgende Punkte mit je einem praktischen Beispiel, d.h. wie du selber beim Einkaufen darauf achten kannst: Einkaufsliste erstellen: . Einkäufe in der Nähe ausführen: . Herkunft der Produkte beachten: Mit eigener Einkaufstasche einkaufen: . Entsorgungsmöglichkeiten beim Einkaufen nutzen: . Verpackungen belasten die Umwelt und das Budget: . . HWArbeit B.Strotz Seite 1 2. Dein persönlicher Einkauf a) Wähle unter den verschiedenen Produkten (laminiertes Zusatzblatt) jene aus, die du bei deinem Einkauf berücksichtigen willst und trage den Preis in die untenstehende Tabelle ein. b) Ermittle den Gesamtpreis deines Einkaufs! c) Studiere die Auswertung, in dessen Bereich der Totalbetrag deines Einkaufs liegt und ergänze untenstehende Fragen dazu. Deine Einkaufsliste 500g Rüebli Fr. 1 kg Fenchel Fr. 1 kg Äpfel Fr. 6 Eier Fr. 500g Reibkäse Fr. 1 Paket Haferflocken Fr. 1 Paket Kaffee à 500g Fr. 500g gehacktes Rindfleisch Fr. TOTALBETRAG Fr. 1. Wo liegt der Unterschied zwischen diesem einkaufsspiel und dem wirklichen Einkauf bei Migros, Coop, Spar oder? 2. Was denkst du nach dem Studium der Auswertung auf deiner Preiskarte? Stimmt die Einschätzung wirklich mit deiner Einstellung? . . 3. Worauf achtest du generell beim Einkaufen? HWArbeit B.Strotz Seite 2 . . 3. Umweltbelastung durch die Produkte Wie du nun beim Erstellen deiner Einkaufsliste gesehen hast, stehen dir oft mehrere, ähnliche Produkte zur Auswahl. Ein möglicher Ansatz, um sich für oder gegen ein Produkt zu entscheiden, ist die Ökobilanz. Dazu folgende Aufgaben: a) Entscheide dich, welcher Einkaufstipp für dich besonders wichtig ist. Erstelle für dich eine Rangliste (Nr. 1: Dieser Tipp ist für dich am wichtigsten; Nr. 6: ist dir am wenigsten wichtig). Senkung der Umweltbelastung Einkaufstipp Ich kaufe Nahrungsmittel ein, die mir schmecken und die ich kenne. Ich kaufe Produkte ein, die nicht aufwändig verpackt sind. Ich kaufe Saisongemüse und früchte ein. Ich kaufe Produkte aus der Region. Ich kaufe wenn immer möglich Produkte mit dem BioLabel. Ich achte beim Einkaufen auf die Preise und kaufe die günstigen Produkte. b) Ergänze nun mit Hilfe des laminierten Arbeitsblattes die Prozentzahlen, wie du die Umweltbelastung beim Einkaufen reduzieren kannst. Erstaunt??! Mit Hilfe von Umweltbelastungspunkten (UBP) lässt sich die Umweltauswirkung eines Produktes über dessen gesamten Lebensweg hinweg – also von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung – berechnen. Je höher die Zahl, umso grösser die Umweltbelastung. HWArbeit B.Strotz Seite 3 c) Wähle nun einen Salat aus folgenden Beispielen aus: Gurke, Cherrytomaten, Nüsslisalat, Karotten, Radieschen, Zuckermais, Chicorée, Kopfsalat, Eichbergsalat, Chinakohlsalat, Rotkabis Mein ausgewählter Salat: . d) Berechne nun die Umweltbelastungspunkte (UBP) für deinen gewählten Salat mit Hilfe der laminierten „Salatkarten und der „Beurteilung der Umweltbelastung von Gemüse (laminiertes Arbeitsblatt). Herkunft Woher kommt der Salat? Produktionsart Wie wurde der Salat produziert? Lagerung Wie wurde der Salat im Laden aufbewahrt? Verpackung Wie ist der Salat verpackt? Total UBP UBP UBP UBP UBP Auswertung: 275–375 UBP: Du hast eine sehr umweltfreundliche Wahl getroffen, super! 376–575 UBP: Du hast eine umweltfreundliche Wahl getroffen, eine mögliche Senkung der Umweltbelastung ist möglich durch den Kauf von BioProdukten. über 575 UBP: Du hast bei deiner Wahl wenig auf die Umwelt geachtet, durch den Kauf von saisonalem Frischgemüse kannst du die Umweltbelastung deutlich senken. 4. Saisonnahrungsmittel Früchte und Gemüse, die in der Schweiz angebaut und geerntet werden und nur in einer beschränkten Zeit erhältlich sind. Saisonnahrungsmittel sind aromatischer, nährstoffreicher und preiswerter. Zudem werden die einheimischen Bauernbetriebe unterstützt. HWArbeit B.Strotz Seite 4 Ergänze mit Hilfe des TipTopfs S.1213 folgende Fragen: a) Im August bist du zu einer Gartenparty eingeladen und bringst für das Dessertbuffet einen Fruchtsalat mit. Welche Früchte wählst du aus? b) Welche Gemüse haben während sehr langer Zeit Saison? . c) Es ist Februar. Welche saisonalen Gemüse kaufst du ein? 5. Labels Unterschiedliche Labels kennzeichnen die Art der Produktion. Hier eine kleine Auswahl von Labels – versuche die Texte dem entsprechenden Label zuzuordnen. Umkreise die zusammen passenden mit je einer Farbe! FairtradeLabel Produziert und gehandelt nach den Standards des Fairen Handels (u.a. Mindestpreis, geregelte Arbeits bedingungen) Label für Produkte aus dem Weltsüden Herkunfts zeichen Produziert nach den Richtlinien des ökologischen Leistungsnach weises des Bundes 100% der Roh stoffe stammen aus der Schweiz Bio Suisse KnospenLabel Produziert nach den Richtlinien für biologische Produktion Mehr als 90% des Lebensmittels stammen aus der Schweiz Bio Knospen Label Produziert nach den Richtlinien für biologische Produktion Mehr als 10% des Lebensmittels stammen aus dem Ausland IP KäferLabel Produziert nach den Richtlinien für integrierte Produktion in der Schweiz Produkte, die kein Label respektive keine Herkunftszeichen tragen, erfüllen die gesetzlichen Mindestanforderungen, jedoch nicht mehr. Z.B. verlangt die Lebensmittelverordnung, dass Früchte sauber, reif und frei von Fehlern angeboten werden HWArbeit B.Strotz Seite 5 Welchen Labels respektive Herkunftszeichen begegnen die Personen möglicherweise? Notiere eine oder mehrere Möglichkeiten zu jeder Situation. André fährt mit dem Fahrrad zum Markt und kauft beim . Landwirt, der seinen Hof biologisch bewirtschaftet, 2 kg Äpfel. Corinne geht zu Fuss zum Laden um die Ecke und kauft . Äpfel aus Südafrika. Wie immer nimmt sie Einkaufstaschen von zu Hause mit. Frau und Herr Dohm fahren mit dem Auto zum . Wocheneinkauf in den Supermarkt. Sie kaufen unter anderem Äpfel aus integrierter Produktion. Fabienne kauft Bananen, die sie als Zwischenverpflegung . beim Sporttag essen will. Was denkst du über die Einkaufsgewohnheiten der 5 Personen? Was machen die Personen gut, was könnten sie noch sinnvoller machen und warum? Zum Label „FAIRTRADE: Lies im „Hauswärts S.5859 durch. Dazu kannst du zwei Täfeli von der FairtradeSchoggi geniessen. Löse folgende Aufgaben dazu: a) Zähle vier mögliche Lebensmittel auf, die dieses Label bekommen können: . b) Nenne zwei direkte Auswirkungen der fair gehandelten Lebensmitteln: HWArbeit B.Strotz Seite 6 Ein Beispiel von FAIRTRADE: Die Max HavelaarStiftung Die Max HavelaarStiftung schafft für die Produzenten und PlantagemitarbeiterInnen Handelsbedingungen, unter denen sie angemessen leben und für eine nachhaltige Entwicklung sorgen können. Dies sind verbesserte Arbeitsbedingungen, Bildung, soziale Programme und Umweltschutzprojekte. Ermöglicht wird dies durch Einsparungen in der Handelskette durch Reduktion der Zwischenhandelsstufen bis zu deren Ausschaltung und/oder durch einen Aufschlag im Schweizer Handel. Am Ende der Kette entscheiden die Konsumenten/Innen, ob sie den fairen Handel unterstützen wollen. Die Produkte sind in den Grossverteilern erhältlich und speziell in den claroLaden (Drittwelt Laden). HWArbeit B.Strotz Seite 7