Arbeitsblatt: Kommaprüfung

Material-Details

Kommaprüfung für 8. Klasse
Deutsch
Grammatik
8. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

152969
1153
8
29.10.2015

Autor/in

Martina Geiser
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Deutschprüfung, 2 e/m Komma Name: Klasse/Stufe/Niveau Punktzahl Note: Unterschrift der Eltern: 1. Setze die fehlenden Kommas. Gehe wie folgt vor: Umkreise die Verben mit Hell- und Dunkelblau. Markiere die Satzglieder, die zu einem Verb gehören, mit der entsprechenden Farbe. Setze dann die Kommas. a) Rund um den Nordpol erstreckt sich das Gebiet der Arktis wo die grösste Insel der Erde liegt. b) Die Bewohner von Grönland sind die Eskimos die sich selbst „Inuit nennen. c) Sie leben an den Küsten denn das Landesinnere ist immer von Schnee und Eis bedeckt. d) Es ist sehr kalt in Grönland auch an den Küsten schmilzt der Schnee nur selten. e) Im Winter steht die Sonne tief über dem Horizont ganz im Norden geht sie sogar monatelang nicht mehr auf. f) Weil man auf dem gefrorenen Boden weder Obst noch Gemüse anbauen kann leben die Eskimos vor allem vom Fischfang und der Jagd. g) Vor den Häusern werden getrocknete Fische aufbewahrt damit sie sich in der Kälte lange halten. h) Die Kajaks und die Schlitten werden von den Eskimos so aufgehängt dass die Hunde nicht auf den Lederriemen herumbeissen können. i) In Grönland leben doppelt so viele Hunde wie Menschen. j) Im Winter verbringt man die langen Abende zu Hause wo ein grosser Herd die Stube erwärmt. k) Der Herd dient zugleich zum Heizen und zum Kochen. l) Früher haben die Eskimos ihre Stuben mit alten Zeitungen tapeziert damit sie noch besser vor der Kälte geschützt waren. m) Seit jeher begleiten Hunde die Eskimos zur Jagd und zum Fischen. n) Meist wird ein Dutzend von ihnen vor einen Schlitten gespannt der Leithund natürlich vorne. 2. Setze im folgenden Text die fehlenden Kommas. Die Leiche trieb mit dem Gesicht nach unten im dunklen Wasser des Kanals. Sanft zog die zurückgehende Flut sie zur offenen Lagune hin die am Ende des Kanals begann. Der Kopf schlug ein paarmal gegen die bemoosten Stufen am Ufer vor der Basilika SS. Giovanni Paolo verfing sich dort einen Augenblick und drehte ab als die Beine in elegant tänzerischem Bogen herumschwangen den Körper mit sich fortzogen und ihn weiter aufs offene Wasser und die Freiheit zudriften ließen. Von der nahen Kirche schlug es vier Uhr morgens und der Sog des Wassers verlangsamte sich wie auf Befehl der Glocke. Er ließ immer mehr nach bis der Moment völliger Ruhe zwischen den Gezeiten erreicht war wenn das Wasser darauf wartet dass die neue Tide ihr Tagwerk übernimmt. Gefangen in dieser Ruhe schaukelte das leblose Ding auf dem Wasser dunkel gekleidet und unsichtbar. Die Zeit verstrich im Schweigen das kurz darauf von zwei vorbeigehenden Männern gebrochen wurde die sich leise in dem an Zischlauten reichen venezianischen Dialekt unterhielten. Einer schob einen flachen mit Zeitungen beladenen Wagen und war auf dem Weg zu seinem Kiosk der andere zu seiner Arbeit im Krankenhaus das eine ganze Seite des großen offenen Campo einnahm. Draußen in der Lagune tuckerte ein kleines Boot vorbei und kleine kurze Wellen kräuselten den Kanal spielten mit der Leiche und drückten sie gegen die Mauer. Als die Glocken fünf schlugen stieß in einem der Häuser am Kanal eine Frau die dunkelgrünen Läden ihres Küchenfensters auf drehte sich um und stellte die Gasflamme unter ihrem Kaffeetopf kleiner. Verschlafen löffelte sie Zucker in eine kleine Tasse drehte mit geübter andbewegung das Gas ab und goss mit dickem Strahl den Kaffee in ihre Tasse. Dann umfasste sie mit beiden Händen die Tasse und trat ans offene Fenster wo sie wie jeden Morgen seit Jahrzehnten zum großen Reiterstandbild des Condottiere Colleoni hinüber sah einst der gefürchtetste aller venezianischen Heerführer jetzt ein guter Nachbar. Für Bianca Planaro war dies der friedlichste Augenblick des Tages und der in ewiges bronzenes Schweigen gegossene Colleoni war der ideale Genosse für diese kostbare heimliche und stille Viertelstunde. Sie schlürfte ihren Kaffee freute sich an dessen Wärme und beobachtete die Tauben die sich bereits pickend dem Sockel der Statue näherten. Beiläufig schaute sie nach unten wo das kleine Boot ihres Mannes im dunkelgrünen Wasser dümpelte. Es hatte in der Nacht geregnet und sie wollte sehen ob die Plane über dem Boot noch da war. Wenn der Wind sie gelöst hatte musste Nino hinunter gehen und das Boot ausschöpfen bevor er zur Arbeit fuhr. Sie beugte sich vor um besser sehen zu können. Zuerst dachte sie es sei ein Müllsack den die nächtliche Flut vom Ufer herübergeschwemmt hatte. Aber die Form war seltsam symmetrisch länglich mit zwei Ästen die an den Seiten herausragten beinah als ob. »Oh Dio« japste sie und ließ ihre Kaffeetasse ins Wasser unter sich fallen nicht weit entfernt von der seltsamen Form die bäuchlings im Kanal trieb. »Nino Nino« schrie sie während sie sich zum Schlafzimmer umdrehte. »Im Kanal treibt eine Leiche.« (Donna Leon: „Endstation Venedig, Commissario Brunettis zweiter Fall) 3. Unterstreiche alle Relativsätze rot und setze die fehlenden Kommas. a) Das ist mein Nachbar den ich jeden Morgen grüsse. b) Dort steht meine Freundin Barbara die ich schon aus der Schulzeit kenne. c) Gestern ging ich mit meiner Mutter in den neuen Laden der an der Strassenecke steht. d) Weihnachten ist das schönste Fest das es gibt. e) Den Mann den meine Mutter gestern gesehen hat kaufte ein Aut f) Jeden Mittwochabend sehe ich die Leute mit mir zur Schule gegangen sind in der Turnhalle trainieren. g) Meine Freundin trifft sich mit Silvia deren Schwester sie zur Lehrerin hatte. h) Den Kuchen den du mir bäckst mag ich sehr. i) Frau Müller sucht ihre Schlüssel die ihr vorhin heruntergefallen sind in ihrer Tasche. j) Mein Vater hat diese Uhr von seinem Vater bekommen der sie schon von seinem Vater hat. k) Claudio besucht seine Grosseltern, deren Hunde er gar nicht mag. l) Hunde die viel bellen beissen nicht.