Arbeitsblatt: Politik Schweiz- das politische System der Schweiz

Material-Details

Das politische System der Schweiz
Geschichte
Gemischte Themen
6. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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713
11
29.11.2015

Autor/in

Pürstli N
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

14 Das politische System der Schweiz Aufgeteilte Macht Die Schweiz ist ein föderalistischer Staat. Das heisst, die staatliche Macht ist zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden aufgeteilt. Kantone und Gemeinden verfügen über weitreichende Kompetenzen und haben eigene Einnahmequellen. Der Föderalismus ermöglicht es, Verschiedenartigkeit in der Einheit zu leben. Für die Schweiz mit ihren vier Landessprachen und ihren grossen geografischen Unterschieden ist er eine wichtige Voraussetzung für das Zusammenleben. Der Bund Bund ist der schweizerische Begriff für den Staat. Der Bund ist überall dort zuständig, wo ihn die Verfassung dazu ermächtigt – zum Beispiel: in der Aussen und Sicherheitspolitik beim Zoll und Geldwesen in der landesweit gültigen Rechtsetzung in der Verteidigung Aufgaben, die nicht ausdrücklich Bundessache sind, fallen in die Zuständigkeit der Kantone. Kantone Die nächstkleinere politische Einheit sind die Kantone, häufig auch Stände genannt. Laut Bundesverfassung sind alle Kantone gleichberechtigt, und sie haben viele Kompetenzen. Gesundheitswesen, Bildung und Kultur gehören zu jenen Politikbereichen, in denen sie über grosse Handlungsspielräume verfügen. Jeder Kanton hat eine eigene Verfassung, ein eigenes Parlament, eine eigene Regierung und eigene Gerichte. Die Grösse der Parlamente variiert zwischen 50 und 180 Abgeordneten, die alle vom Volk gewählt sind (Grosser Rat). Auch die kantonalen Regierungen (Regierungsrat) werden überall vom Volk gewählt. Die Gemeinden Die kleinste politische Einheit in der Schweiz ist die Gemeinde. Zurzeit gibt es rund 2400 davon. Ihre Zahl nimmt jedoch laufend ab, weil sich vor allem kleinere Orte zusammen schliessen, um ihre Aufgaben besser lösen zu können. Rund ein Fünftel der Gemeinden hat ein eigenes Parlament (Einwohnerrat), vor allem die Städte. Vier Fünftel kennen hingegen noch die direktdemokratische Entscheidung in der Gemeindeversammlung, an der alle stimmberechtigten Einwohnerinnen und Einwohner teilnehmen können. Das heisst, das Volk lässt sich nicht durch Abgeordnete vertreten, sondern fällt selbst Beschlüsse und wählt die Exekutive (Gemeinderat). Neben den Aufgaben, die den Gemeinden vom Bund und von ihrem Kanton zugewiesen sind, haben sie auch eigene Zuständigkeiten, etwa: im Schul und Sozialwesen in der Energieversorgung (Wasser, Strom) im Strassenbau bei der Ortsplanung bei den Steuern Beantworte die Fragen: Was bedeutet der Ausdruck „föderalistischer Staat? . . Welche Vorteile hat der Föderalismus? . . . Für welche Aufgaben ist der Bund zuständig? . . . . Was sind „Stände? . Für welche politischen Bereiche sind die Kantone zuständig? . . . Wie heisst das Parlament im Kanton Aargau? Wie viele Abgeordnete hat das Parlament im Aargau? . Wie heissen unsere Regierungsräte? Du darfst auf dem Ipad nachschauen! . . Wieso nimmt die Zahl der Gemeinden in der Schweiz laufend ab? . Was ist der Unterschied zwischen einem Einwohnerrat und einer Gemeindeversammlung? . . . . Für welche Aufgaben sind die Gemeinden zuständig? . .