Arbeitsblatt: Arbeitsblätter Elektrizität und Magnetismus

Material-Details

Die Arbeitsblätter wurden erstellt für eine 6. Klasse. Dazu wurde mit einer Lernkiste praktisch gearbeitet
Physik
Elektrizität / Magnetismus
6. Schuljahr
26 Seiten

Statistik

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24.12.2015

Autor/in

Karolin Gschwend
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

M&U Thema 6. Klasse Magnetismus und Elektrizität Die folgenden Arbeitsblätter sind konzipiert, um ergänzend mit Versuchen aus dem Themenkoffer „Magnetismus und Elektrizität im Alltag (aus dem RDZ Jona) den Unterricht durchzuführen. Erstellt von: Karolin Gschwend Magnetismus und Elektrizität Name: Der Magnet 1. Welche Gegenstände sind magnetisch? Kreuze an. Vermutung: Gegenstand ja nei Radiergummi Büroklammer Holz Nagel Karton Stein Stofftier Überprüfung: 2 Magnetismus und Elektrizität Gegenstand Name: ja nei Radiergummi Büroklammer Holz Nagel Karton Stein Stofftier 3 Der Magnet zieht nur Dinge aus an. Nicht alle Metalle sind magnetisch, nur drei davon. Kobalt und Nickel sind sehr selten. Alle Dinge aus sind magnetisch. 2. Was können Magnete? Probiere aus und fülle die Lücken im Text. a) Die unsichtbare Kraft eines Magneten heisst . b) Wirkt die Kraft der Magnete durch andere Stoffe hindurch? . c) Der Magnetismus wirkt durch diese Stoffe: . d) Magnete sind verschieden stark. Die Stärke hängt von der des Magnets ab. e) Mein Magnet kann Büroklammern anhängen. Pole und Magnetfelder a) Ein Magnet hat zwei Enden, dort wirkt er am stärksten. Diese Enden heissen Pole. Beim Magnet und der Erde heissen diese Pole gleich, nämlich und . b) Die Magnete können sich oder. c) Gleiche Pole sich gegensätzliche Pole sich . Wir haben festgestellt: die Magnete wirken auf mehrere Zentimeter aufeinander. Der Raum zwischen den Magneten kann also nicht leer sein, auch wenn wir nichts sehen. Diesen Raum nennt man Magnetfeld. Es geht vom einem Pol zum anderen. Die Erde ist ein Magnet. Sie hat einen Südpol und einen Nordpol hat, also hat auch die Erde ein Magnetfeld. Zeichne mit grün und rot einen langen Magneten in die Erde, so wie wir es uns vorstellen können. Beschrifte die Erde mit Südpol und Nordpol Der Kompass Mit einem Magnetkompass kann man mit Hilfe der Magnetnadel den ausfindig machen. Die Nadel wird vom der Erde angezogen. So kann man alle Himmelsrichtungen bestimmen. Sie heissen: N , O, S , W Der Spruch, um die Reihenfolge der Himmelsrichtungen im Uhrzeigersinn zu merken heisst: N_ O S_ W_ Beschrifte die Windrose mit den Himmelsrichtungen. NW SW NO SO Womit, ausser dem Kompass, kann man die Himmelsrichtungen noch bestimmen? Das Problem dabei ist, dass dies nur bei schönem Wetter geht. Auch in einer klaren Nacht kann man sich orientieren, an den. Der hellste Stern, der liegt im Norden. Magnetismus in der Natur Das Magnetfeld der Erde wirkt nicht nur auf einen Kompass. Auch Tiere und Pflanzen benutzen das Magnetfeld. Vögel haben einen Magnetsinn, den sie als Orientierungshilfe benutzen, wenn sie im Winter in den Süden fliegen. Auch viele Meeresschildkröten haben diesen speziellen Sinn. Sie brauchen ihn, um an den gleichen Ort zurückzukehren, wo sie geboren wurden. Dort legen sie ihre Eier, wo dann die Jungen schlüpfen, die Jahre später auch wieder an den gleichen Ort zurückkehren. Manche Pflanzen werden als Kompasspflanzen bezeichnet. In der Schweiz gibt es den Stachel-Lattich. Er wächst an vielen Wegrändern. In der Mittagszeit drehen sich die Blätter dieser Kompasspflanze in die Nordsüdrichtung. Verantwortlich für das kompass-ähnliche Verhalten des Lattichs ist aber nicht das Magnetfeld der Erde, sondern die Sonne. Die Blätter würden von der Sonne zu fest erwärmt, wenn sie sich nicht wegdrehen würden. Lies den Text und beantworte die Fragen dazu. 1. Wie heisst der spezielle Sinn von Vögeln und Meeresschildkröten? 2. Wofür brauchen ihn diese Tiere? 3. Wie sagt man dem Stachel-Lattich auch noch? 4. Warum heisst er so? Strom Lies den Text und beantworte die Fragen. Vergleiche dann die Antworten mit dem Banknachbarn. Elektronen sind winzig kleine Teilchen, die wir nicht sehen. Wenn ganz viele von ihnen im Kreis fliessen, nennen wir das Strom. Es heisst Strom, weil die Elektronen in eine Richtung strömen. Strom ist elektrische Energie, die wir brauchen, um Glühbirnen oder elektrische Geräte, wie den Fernseher oder die Waschmaschine, zu betreiben. Strom kann auch durch unseren Körper fliessen. Dann verkrampfen sich die Muskeln und man kann sich nicht mehr richtig bewegen. Wenn der Stromschlag sehr stark ist man sogar ganz gelähmt und irgendwann hört das Herz auf zu schlagen. Der direkte Kontakt mit Strom kann also tödlich sein! Auch wenn man in der Nähe von Dingen und Geräten steht, durch die sehr starker Strom fließt, können Funken springen, dabei kann man sich sehr stark verbrennen. Darum darf man Dinge, an denen das gelbe Schild hängt, nie anfassen: Wenn man einen Stromschlag bekommt, kommt es oft auch zu Unfällen, weil man sich so erschreckt. Stellt euch vor, jemand steht auf einer Leiter, arbeitet mit einer Bohrmaschine und bekommt dann einen Stromschlag. Vor Schreck stürzt diese Person dann vielleicht von der Leiter uns verletzt sich schwer. Was ist Strom? Warum ist Strom gefährlich? Lies den Text und beantworte für dich die Frage unten. Jugendlicher nach Stromschlag schwerverletzt Brisant 22.01.2015 Ein Jugendlicher hat am Mittwoch schwerste Verbrennungen erlitten. Der Heranwachsende war auf das Dach einer Regionalbahn geklettert und der Oberleitung so nahe gekommen, dass er von einem Stromschlag getroffen wurde. Der nach Schätzungen 14 oder 15 Jahre alte Jugendliche war auf das Dach einer Regionalbahn gestiegen und von einem Stromschlag getroffen worden. Er wurde mit schweren Brandverletzungen ins Unfallkrankenhaus Berlin Marzahn geflogen. Laut Bundespolizei war sein Zustand kritisch. Mit schwersten Verbrennungen wird er in eine Spezialklinik geflogen. Wie ein Sprecher der Bundespolizei Berlin erklärte, war der Jugendliche auf einen Zug aus Richtung Berlin geklettert. Dabei erlitt er einen Stromschlag und wurde vom Dach geschleudert. Reisende aus dem Zug löschten den brennenden Jungen und brachten ihn per Zug zum nächsten Bahnhof Dahlewitz, wo ihn ein Notarzt versorgte. Immer wieder kommt es zu schwerwiegenden Unfällen, bei denen vor allem junge Menschen in Oberleitungen geraten. Ein ähnlicher Fall ereignete sich Ende 2013 in Rathenow, als ein 13Jähriger für eine Mutprobe auf einen Kesselwagen gestiegen und dabei einer 15.000Volt Starkstromleitung zu nahe gekommen war. Er erlag wenige Tage später seinen Verletzungen. Auch in Berlin starb ein Jugendlicher, nachdem er auf einem Güterbahnhof auf einen Kesselwagen geklettert war und einen Stromschlag abbekam. Was hast du gedacht, als du den Text gelesen hast? Notiere deine Gedanken dazu. Der einfache Stromkreis 1. Zeichne den Stromkreis fertig und beantworte die Fragen. Was passiert, wenn der Stromkreis geschlossen ist? Was passiert, wenn der Stromkreis unterbrochen ist? 2. Setze die richtigen Begriffe in den Text ein: geschlossenem Stromkreis, unsichtbar in einem Kreislauf, Elektronen Ein einfacher Stromkreis besteht aus einer Stromquelle einem Stromverbraucher und einem Stromleiter. Der Strom fliesst durch die Hin- und Rückleitung zwischen Batterie und Lampe. Die Batterie pumpt die durch den Stromkreis. Elektrischer Strom fliesst nur bei . 3. Oft werden Stromkreise so gezeichnet. Beschrifte ihn mit den richtigen Begriffen (immer zwei) Stromquelle, Draht, Stromverbraucher, Batterie, Glühbirne, Stromleiter Stromkreis mit Schalter Was ist an diesem Stromkreis anders? Kannst du ihn auch beschriften? Leiter und Nichtleiter Damit elektrischer Strom fliesst, braucht es also auch einen Leiter (siehe Stromkreis). Notiere die Kennengelernten Leiter und Nichtleiter in die Tabelle. Nichtleiter Leiter Metalllöffel Bei einem Gewitter musst du sofort das Wasser verlassen! Plastiklöffel In der Badewanne Warum sind die beiden Warnungen sehr wichtig? darfst du auf keinen Fall elektrische Geräte anfassen! Abgesehen vom Wasser sind alle Leiter Metalle (siehe Liste oben). Im menschlichen Körper befindet sich viel Wasser. Darum ist der Strom für uns (und übrigens alle Tiere) gefährlich. Vögel auf der Stromleitung berühren den Boden nicht. So kann der Strom nicht durch sie hindurch fliessen und ist nicht gefährlich. Warum sind Kabel mit Kunststoff (Plastik) umhüllt? Heisser Draht Glühbirne Schliesst man einen dünnen Draht an einen aus einer Batterie an, dann erhitzt sich der Draht. Er kann so heiss werden, dass er zu beginnt. So entsteht Wärme aus Elektrizität. Wickelt man nun so eine Drahtstrecke ganz fein, so dängt man die heisse Drahtstrecke zusammen. Auf kürzere Distanz wird es also. Und schon haben wir eine Elektroheizung. Eine stärkere Batterie treibt Elektronen durch den Draht. Deshalb wird dieser noch wärmer und beginnt hell zu glühen. Packt man diesen Draht in einen Glaskolben, erhalten wir eine. Beschrifte die Glühbirne mit den Begriffen Fassung Glaskolben (luftleer) im Kasten. Zeichne dann auf der linken Seite Halterung den Stromkreis mit einer Batterie fertig. Glühfaden Gewindesockel Welche Geräte im Alltag kennst du, die mit Hilfe eines glühenden Drahtes Wärme erzeugen? Bügeleisen, Aquarium-Heizung, Der Elektromagnet Lies den Text und schau dir die Bilder dazu an. Verstehst du, wie ein Elektromagnet funktioniert? Erkläre deinem Nachbarn mit den Bildern, wie der Elektromagnet funktioniert. Elektrizität und Magnetismus hängen zusammen. Wenn Strom durch einen Draht fliesst, erzeugt er ein magnetisches Feld. Wenn der Strom nicht mehr fliesst, also unterbrochen wird, ist auch das magnetische Feld weg. Man kann den Magnetismus also ein- und ausschalten. Das ist zum Beispiel auf dem Autoschrottplatz sehr nützlich. Ein riesiger Elektromagnet an einem Kran kann so Eisenteile vom Auto hochheben und dann wieder loslassen. Beim Loslassen muss man nur den Strom abstellen, dann ist kein Magnetismus mehr da, also fallen die Eisenteile herunter. Elektromagnete in Geräten Die elektrische Klingel funktioniert mit einem Elektromagneten. Wenn man auf den Klingelknopf drückt, schliesst sich der Stromkreis und der Strom fliesst durch den Elektromagneten. Der Klöppel wird nun magnetisch, wird also vom magnetischen Feld angezogen. Wenn der Klöppel an die Glocke schläft, wird der Stromkreis wieder unterbrochen und weil somit kein magnetisches Feld mehr da ist, schellt er zurück. So wird der Stromkreis wider geschlossen und der Klöppel schwingt so hin und her bis jemand den Klingelknopf loslässt. Vergleiche die beiden Zeichnungen. Welche Teile sind gleich? Antwort: Auch die Herdplatte vom Induktionsherd funktioniert mit Elektromagnetismus. Dort ist unter der Platte eine Spule. Wenn Strom fliesst erwärmt sich der Pfannenboden, der aus eisenhaltigem Material gemacht ist. Die Platte jedoch erwärmt sich nicht, weil sie aus Glaskeramik ist und somit nicht auf das Magnetfeld reagiert. Das Kabeltelefon und der Fernseher funktionieren mit elektromagnetischen Schwingungen. Übermale auf dieser Seite die vier Namen der Geräte, die mit Elektromagnetismus funktionieren. Strom erzeugen – der Generator Wir haben gelernt, dass man mit Hilfe von Strom ein Magnetfeld erzeugen kann. Kann man umgekehrt mit Hilfe von einem Magneten auch Strom erzeugen? Wenn man einen an einer Kupferspule vorbeibewegt, gibt es einen kurzen Stromstoss. Statt immer eine Batterie zu benutzen, kann man also auch die von Hand mit einem Magneten pumpen und somit Strom erzeugen. So funktioniert ein Generator. Ein sehr kleiner Generator ist der Dynamo. Der Generator besteht aus einem Magneten, einem Eisenteil und einer Kupferspule. Er ist eine Maschine, die , also Energie, in elektrischen umwandeln kann. Der Generator allein kann kein Strom erzeugen. Darum leuchtet das Glühlämpchen beim Velo nur wenn sich das Rad dreht und diese Bewegung zum Magnet weitergeleitet wird. Das Kraftwerk Auch Kraftwerke funktionieren mit Generatoren. Sie wandeln die Energie (Bewegung) aus Wasser, Wind, Kohle oder Kernkraft in Strom um. Ein Kraftwerk hat auch eine Turbine, die den Generator antreibt und ein Umspannwerk, das den Strom umwandelt, damit er weit transportiert werden kann. Zeichne auf den beiden Bildern mit roten Pfeilen, woher die Bewegung, die Energie kommt und male einen schwarze Kreise um die Generatoren. Wasserkraftwerk Windkraftwerk Vom Kraftwerk ins Haus Der Weg des Stroms vom Kraftwerk bis zu unseren Häusern ist Teil des Stromnetzes. Lies die und Bilder, Rheinfolge Informationen genau durch nummeriere die Sätze und die damit sie in der richtigen sind. Immer ein Bild gehört zu einem Satz. Von dort fliesst der Strom in ein Umspannwerk, das ihn so verändert, dass er weit transportiert werden kann. Schliesslich gelangt der Strom durch Kabel zu uns in die Häuser, wo er verbraucht wird. Der elektrische Strom wird im Kraftwerk durch einen Generator erzeugt. Dann fliesst der Strom über Hochspannungsleitungen. Ein Transformator verändert den Strom so, dass wir ihn im Haushalt benutzen können. Strom im Haushalt Schreibe die Namen der fünf Geräte in die entsprechenden Zimmer des Hauses. Schreibe weitere elektrische Geräte, die Wir im Haus benutzen in die Zimmer. Strom in der Schweiz Die Haushalte brauchen etwa 1/3 der in der Schweiz verbrauchten Elektrizität. Die anderen 2/3 brauchen die Industrie, Gewerbe, Dienstleistungen, Transport und Landwirtschaft. Die Schweiz importiert viel Strom aus Frankreich (Atomkraftwerke) und Deutschland und verkauft eigenen nach Italien. Wasserkraftwerk In der Schweiz wird mehr als die Hälfte des Stroms mit Wasserkraft produziert. Flüsse sind Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Darum muss darauf geachtet werden, dass diese Lebensräume nicht zerstört werden. Damit die Fische trotz der Kraftwerke noch flussaufwärts schwimmen können, werden Umleitungen, sogenannte Fischtreppen gebaut. Vor die Turbine wird ein Gitter gesetzt, damit sie nicht hineinschwimmen können und sterben. Kernkraftwerk In einem Kernkraftwerk werden Atome, das sind ganz kleine, unsichtbare Teile, gespalten. Dafür wird Uran, ein chemisches Element verwendet. Uran gibt es nicht mehr sehr viel auf der Erde. Leider entsteht bei der Atomspaltung auch Atommüll. Dieser ist radioaktiv, das sind sehr gefährliche Substanzen. Sie lösen Krebs aus und machen alle Lebewesen auch sonst krank. Darum dürfen sie nicht in die Umwelt gelangen. Die Menschen wissen noch nicht genau, wie und wo sie den radioaktiven Atommüll entsorgen sollen. Windkraftwerk Das grösste Windkraftwerk der Schweiz steht im Kanton Jura. Die Strommenge, die damit produziert wird, hängt von der Windgeschwindigkeit ab. In Zukunft möchte man Windkraftwerke auf dem Meer bauen, weil da der Wind fast doppelt so schnell bläst, wie auf dem Land. Sonnenenergie Die Energie der Sonnenstrahlen kann direkt in Strom umgewandelt werden. Dazu muss die Sonne auf Solarzellen scheinen. Diese Umwandlung nennt man Fotovoltaik. Solarzellen werden auf die Südseite von Häusern gebaut, weil dort die Sonne am stärksten und längsten scheint. Solaranlagen sind sehr teuer, aber dafür umweltfreundlich. Fragen zum Strom in der Schweiz 1. Wie viel Elektrizität verbrauchen die Haushalte in der Schweiz? 2. Auf was muss man beim Bau eines Wasserkraftwerks achten? 3. Was wird in einem Kernkraftwerk gespalten und was entsteht dabei als unerwünschtes Nebenprodukt? 4. Wo werden Windkraftwerke am besten gebaut? 5. Wie nennt man die Umwandlung von Sonnenstrahlen in Strom? 6. In welche Richtung installiert man Solaranlagen am besten und warum? Erneuerbare und nicht erneuerbare Energien Es gibt verschiedene Arten von Energien. Nicht erneuerbare Energien können nur einmal verwendet werden. Sie stehen nur in begrenzter Menge zur Verfügung. Erneuerbare Energien sind Energiequellen, die nicht aufhören, sie stehen uns immer wieder zur Verfügung. Hier sind einige Energien beschrieben. Was denkst du, welche sind erneuerbar und welche nicht? Umkreise alle erneuerbaren Energien grün und alle nicht erneuerbaren Energien rot. Erdöl Erdöl entstand durch Ablagerung von Kleinstlebewesen auf Meeres- und Seeböden, die von Sediment bedeckt wurden. Durch den hohen Druck und hohe Temperaturen bildete sich im Laufe von Jahrmillionen Erdöl. Erdgas Erdgas ist ein brennbares Gas, das in unterirdischen Lagerstätten vorkommt. Es tritt häufig zusammen mit Erdöl auf, da es auf ähnliche Weise entsteht. Kohle Kohle ist im Laufe mehrerer hundert Millionen Jahre aus den abgestorbenen Pflanzen versunkener Wälder entstanden. Sonne Die Sonnenstrahlen können in Photovoltaikanlagen in Strom umgewandelt werden. Sie können auch mit Solarzellen direkt das Wasser für den Haushalt erwärmen. Atomenergie Durch die Spaltung von Uranatomen wird eine riesige Energiemenge frei gesetzt, die in Strom um gewandelt werden kann. Leider entsteht dabei auch gefährliche radioaktive Strahlung. Selbst moderne Standards und neue Reaktorkonzepte bieten keine absolute Sicherheit. Als Endprodukt bleibt radioaktiver Atommüll übrig, der noch mehrere Tausend Jahre weiterstrahlt. Bis heute wurde keine Lösung für diesen schädlichen Müll gefunden. Wasser Das Wasser fliesst und kann durch diese Bewegung (Energie) in Strom umgewandelt werden. Dies passiert in Wasserkraftwerken an Staudämmen und Flüssen. Das Meer hat Ebbe und Flut. Dadurch dass es sich somit auf- und ab bewegt und Wellen macht, kann es auch Energie erzeugen. Es gibt Wellenkraftwerke. Wind Der Wind bläst immer wieder. Er kann mit Hilfe von Windkraftwerken in Energie umgewandelt werden. Stromquellen Es gibt also verschiedene Stromquellen. Ordne die Begriffe den richtigen Bildern zu und umkreise sie rot (nicht erneuerbare Energie) oder grün (erneuerbare Energie). Erdöl Wasser Erdgas Sonne Wind Biomass Atome Kohle Biomasse Mit Biomasse ist die Gewinnung von Strom oder Wärme durch das Verbrennen von land- und forstwirtschaftlichen Reststoffen gemeint. Das heisst, Holz- und Pflanzenreste und biologische Abfälle werden verbrannt. Solche Abfälle gibt es immer wieder, darum bezeichnet man die Biomasse als erneuerbare Energie. Sie hat aber auch Nachteile. Es werden Pflanzen angebaut, um sie nachher eben zu verbrennen. Um diese Pflanzen anzubauen braucht man Ackerfläche. Wenn diese Ackerfläche entstanden ist durch Regenwaldabholzung hat man vielen Tieren und Pflanzen den Lebensraum weggenommen. Man könnte auf dieser Ackerfläche auch Pflanzen, wie Getreide, Früchte oder Gemüse anbauen, anstatt Pflanzen für die Biomasse. In einigen Ländern herrscht ja Hungersnot. Strom sparen Welche Aussagen zum Stromsparen sind richtig, welche sind falsch? Schreibe die falschen Sätze neu, sodass sie richtig sind. Richt Falsc ig Beim Kochen nie den Deckel auf die Pfanne legen. Pfannen mit ebenem Boden benutzen, damit die Energie vom Herd überall übertritt. Die Herdplatte 4 Minuten vor dem Ende der Kochzeit ausschalten. (Bleibt noch heiss) Den Backofen häufig öffnen. Den Fön nicht lange und lieber mit kalter Luft verwenden. Die Kochplatte braucht weniger Energie als der Backofen. Beim Kochen von Nudeln oder Eier viel Wasser benutzen. Die elektronischen Geräte, wie Fernseher und Computer nur laufen lassen, wenn du sie brauchst. Das Licht in den Zimmern immer brennen lassen, wenn du sie verlässt. Korrekturen: . Uups, nein danke ;) Etwas zu viel des Guten. Elektrizität in der Natur Ein Gewitter entsteht durch Elektrizität. Bei einem Blitz rast für einen kurzen Moment ein elektrischer Strom durch die Luft. Das Herz von Mensch und Tier funktioniert mit Elektrizität. Regelmässig bekommt es kleine elektrische Schläge, die es anstossen, damit es das Blut in Körper pumpt. Der Zitteraal kann bis zu 2.5 Meter lang werden. Er jagt kleinere Fische und schickt Stromstösse durch das Wasser, um sie zu töten. Seine Stromstösse sind stärker als der Strom aus der Steckdose und können sogar einen Menschen töten. Es gibt auch den Zitterrochen und den Zitterwels. Si gebrauchen die Elektrizität gleich, wie der Zitteraal. Elektrische Orientierung Einige Lebewesen haben die Fähigkeit sich mit Elektrizität zu orientieren. Sie können mithilfe elektrischer Organe schwache oder starke elektrische Ladungen erzeugen und an ihre Umgebung abgeben. Zur Orientierung werden dann elektrische Felder erzeugt und empfangen. Dies wird als elektrische Orientierung bezeichnet. Dies nützt Blütenpflanzen bei der Bestäubung. Die Biene und andere Insekten können auch elektrische Felder beeinflussen. Verschiedene Fische, die tief unten im Meer leben, wo kein Licht mehr hinkommt, erstellen auch ein elektrisches Feld um sich herum. Damit können sie sich orientieren. Sie spüren, wenn andere Tiere ein Hindernisse in ihrem Feld sind. Welches Thema, von den beschriebenen, findest du am interessantesten? Warum? Berufe Der Elektromonteur Arbeitsmittel Elektromonteure installieren elektrische Anlagen und montieren, warten und reparieren vor allem elektrische Betriebsmittel, z. B. elektrische Schaltanlagen, Geräte, Maschinen, Steckdosen, Leuchten. Sie installieren auch Anlagen der Kommunikationstechnik wie Antennenanlagen, Telefonanlagen Hierfür handhaben sie Werkzeuge, Geräte und Maschinen wie Mauerfräsen, Seitenschneider, Abisolierzangen, Bohrhammer, Schraubendreher, Lötkolben, Mess- und Prüfgeräte und verschiedene Werkstücke wie Bleche und Profile. Sie verwenden Verbindungs- und Befestigungsmaterialien wie Kabel, Drähte und Steckverbinder. Arbeitsbedingungen Elektromonteure sind bei der Arbeit im Freien Witterungseinflüssen, zum Beispiel Kälte, ausgesetzt. Oft arbeiten sie bei ungünstigen Lichtverhältnissen, in gebückter Haltung oder an schlecht zugänglichen Stellen sowie auf Leitern, Gerüsten und Masten. Sie führen ihre Arbeiten überwiegend eigenständig durch. Insbesondere bei Installationsarbeiten zu vorgegebenen Terminen arbeiten sie unter Zeitdruck. ELEKTROINSTALLATEUR Er arbeitet vor allem im Elektroinstallationshandwerk, im Elektrofachhandel und bei Energieversorgungsunternehmen. Als Betriebselektriker sind sie für die Instandhaltung der elektrischen Anlagen zuständig und können in allen spezifisch zugehörigen Branchen arbeiten. Bei der Anlageninstallation arbeiten sie hauptsächlich auf Baustellen, bei der Instandhaltung in Betriebsanlagen oder auch in Wohnungswesen. Die Lehre zum Elektroinstallateur dauert in der Schweiz vier Jahre. Die drei Ausbildungsorte sind Betrieb, Berufsfachschule und überbetriebliche Kursen. Die nächste Stufe im Bereich Elektroinstallation ist die Berufsprüfung als Elektro-Sicherheitsberater. Die Weiterbildung für die Prüfung erfolgt zumeist in berufsbegleitenden Kursen. Die Dauer beträgt etwa zwei bis drei Semester. Voraussetzung sind u.a. ein einschlägiger Lehrabschluss, zwei Jahre Berufspraxis auf dem Gebiet sowie der bestandene Berufsbildnerkurs. Die bestandene Prüfung berechtigt zum Führen des Titels „Elektro-Sicherheitsberater/in mit eidg. Fachausweis. Elektro-Sicherheitsberater sind kontrollberechtigt im Sinne der Niederspannungsverordnung. Netzelektriker Netzelektriker bauen und warten Einrichtungen für den Transport elektrischer Energie. Dies sind u.a. Hochspannungsleitungen, Hausanschlussleitungen, öffentliche Beleuchtungsanlagen. Schwindelfreiheit, gute körperliche Gesundheit (Arbeit im Freien), normales Farbsehen, gute Leistungen in Mathematik und Physik sind zwingende Voraussetzungen. Netzelektriker und Netzelektrikerinnen bauen und halten Anlagen instand für Transport und Verteilung elektrischer Energie, für Kommunikationsnetze und für elektrisch betriebene öffentliche Verkehrsmittel. Ihr Berufs- und Arbeitsfeld umfasst den Neu- und Umbau sowie die Instandhaltung von Niederspannungsund Hochspannungskabelanlagen, Kommunikations- und Datenkabelanlagen. Dazu kommen Freileitungen, Kabelverteilkabinen, Schalt- und Transformatorenstationen, öffentliche Beleuchtungen sowie Fahrleitungsanlagen des öffentlichen Verkehrs. Netzelektriker arbeiten im Team, verlegen, montieren, reparieren, unterhalten und ersetzen alles, was mit dem Stromnetz und Datenkabelanlagen in Verbindung steht. Ihre eigene Sicherheit und die der Teamkollegen steht immer im Vordergrund. Sie müssen sich aufeinander verlassen können und alle Regeln des Gesundheits- und auch Umweltschutzes einhalten. Ob in luftigen Höhen oder auf dem Boden, Netzelektriker sind in einem der nachfolgenden Schwerpunkte tätig: Energie, Telekommunikation oder Fahrleitungen. Zu ihren Auftraggebern zählen Gemeinden, Bund, Kantone sowie öffentliche und private Unternehmen. Der Elektroplaner Elektroplaner EFZ ist ein Lehrberuf in der Schweiz, die Ausbildung eines Elektroplaners einer Elektroplanerin dauert 4 Jahre. Die drei Ausbildungsorte sind Betrieb, Berufsfachschule und überbetriebliche Kurse. Die Ausbildung umfasst ein sechsmonatiges Installationspraktikum. Ausgebildete Elektroinstallateur und Telematiker können eine verkürzte Lehrzeit von zwei Jahren nutzen. Tätigkeiten Elektroplaner/innen planen, berechnen und zeichnen Stark- und Schwachstromanlagen für Gebäude. Sie sind in Planungsbüros hauptsächlich am Computer tätig. Je nach Anstellung beschäftigen sich Elektroplanerinnen mit unterschiedlichen elektrischen Anlagen, z. B. mit Wärme- und Kraftanlagen, Steuer- und Regelanlagen, Einrichtungen der Telekommunikation, Erschliessungsnetzen für ganze Ortsteile oder mit öffentlichen Beleuchtungsanlagen. Elektroniker Von Cara,Sybille, Dominic,Andrin und Spetin Der Lehrberuf heißt in der Schweiz seit 1. Januar 2009 „Elektronikerin/Elektroniker mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis. Berufsschulunterricht ist die theoretische Ausbildung an den Berufsschulen. Das theoretische Fachwissen wird in Lernfeldern vermittelt. Ohne Berufsmittelschule kommen noch Mathematik (Arbeitstechnische Grundlagen), Physik (Naturwissenschaftliche Grundlagen) auch Allgemeinbildung (Sprache und Kommunikation), Englisch und Sport hinzu. Nach zwei Jahren Grundausbildung sollte sich ein Elektroniker das nötige Fachwissen angeeignet haben, um es vielseitig einsetzen zu können. Nach Abschluss der Lehre und mit dem Facharbeiterbrief (Deutschland) beziehungsweise eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (Schweiz) stehen dem/der Elektroniker/in viele Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Die Berufsausbildung dauert vier Jahre. Elektroniker werden im Lehrbetrieb ausgebildet und besuchen während der Ausbildung die Berufsschule. Als weitere Lehrorte kommen noch überbetriebliche Kurse in der ersten Lehrhälfte hinzu. Diese Kurse haben einen Umfang von mindestens 36 und höchstens 64 Tagen, wobei ein Tag 8 Stunden umfasst.