Arbeitsblatt: Convenience Food
Material-Details
Hauswirtschaft
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
Ernährungslehre
9. Schuljahr
31 Seiten
Statistik
155353
2257
61
29.12.2015
Autor/in
Andreas Mantel
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Name der/des Studierenden Fach Andreas Mantel Wirtschaft, Arbeit und Haushalt Ausbildungsziel der/des Studierenden Klasse 3.OS Anzahl SuS 10 Name der Praxislehrperson Sandra Rust Thematik Convenience Food Ort/Schulhaus Oberägeri Zu den Kompetenzbereichen von Lehrplan 21: 1 Konsum und Lebensstil gestalten 3. Die Schülerinnen und Schüler können Konsumentscheide abwägen, reflektieren und verantwortlich handeln. 4 Ernährung und Gesundheit Zusammenhänge verstehen und reflektiert handeln 1. Die Schülerinnen und Schüler können den eigenen Alltag gesundheitsförderlich gestalten. 2. Die Schülerinnen und Schüler können Einflüsse auf die Ernährung erkennen und Essen und Trinken der Situation entsprechend gestalten. 3. Die Schülerinnen und Schüler können Nahrungsmittel nach gesundheitlichen, ökologischen und ökonomischen Kriterien auswählen. 4. Die Schülerinnen und Schüler können Nahrung unter Berücksichtigung gesundheitlicher Aspekte zubereiten. Die beabsichtigte Kompetenzentwicklung zum Thema Convenience Food: 1.Die SuS können bei Konsumentscheidungen bezüglich Convenience Food Informationen zu Angebotsübersicht und zu Angebotseigenschaften recherchieren, vergleichen, bewerten und kritisch nutzen (z.B. Produktinformation, Konsumenteninformation, Warentest, Produktlinienanalyse). Lehrplan 21 Kompetenz 1.3. 2. Die SuS können für Alltagssituationen gesundheitsfördernde Handlungsmöglichkeiten formulieren, diese erproben und Erfahrungen reflektieren (z.B. das Angebot, die Arten, die Verwendung und die Vor und Nachteile von Convenience Food). Lehrplan 21 Kompetenz 4.1. 3. Die SuS können Nahrungsmittel über die Sinne vergleichen (z.B. Aussehen, Geruch, Geschmack bei den Fertigprodukten), sensorische Eigenschaften beschreiben (z.B. Farbton, Geruchsintensität, Süssegrad) und Vermutungen formulieren, wie Unterschiede entstehen. Lehrplan 21 Kompetenz 4.2. 4. Die SuS können aus Lebensmittelkennzeichnungen Informationen zu Eigenschaften und Produktionsbedingungen erschliessen und diese aus gesundheitlicher, ökologischer und ökonomischer Perspektive beurteilen. Lehrplan 21 Kompetenz 4.3. 1 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe 5. Die SuS können Mahlzeiten situationsgerecht planen und zubereiten (z.B. keine Zeit zum Einkaufen, wenig Zeit für Mahlzeitenzubereitung). Lehrplan 21 Kompetenz 4.4. Sachanalyse Sachadäquate Konzepte: Convenience Food oder ConvenienceLebensmittel ist ein englischer Begriff für bequemes Essen. Laut Duden umfasst der Begriff ein Gericht, das „für den Verbrauch schon weitgehend zubereitet ist und daher für den Verbraucher eine Arbeitserleichterung bedeutet. ConvenienceProdukte sind meistens sehr einfach und unkompliziert in der Zubereitung. Oft muss nur eine Verpackung aus Pappe oder Plastik entfernt werden und das Gericht im Backofen oder in der Mikrowelle erwärmt werden. Kochgeräte, wie Töpfe oder Pfannen, werden häufig nicht einmal mehr benötigt, sodass auch Kinder und leicht behinderte Menschen diese Fertigprodukte zubereiten können. Convenience Food sind vorgefertigte Lebensmittel, bei denen der Nahrungsmittelhersteller bestimmte Verarbeitungsstufen übernimmt, um weitere Zubereitungen in Privathaushalten und Gastronomie zu erleichtern. Außerdem ist bei vielen Menschen der sehr geringe Zeitaufwand ein wichtiger Grund dafür, Convenience Produkte zu verwenden. Zum Beispiel in der Mittagspause, nach einem langen anstrengenden Arbeitstag oder auch im Urlaub sind sie schnell und ohne großen Aufwand zubereitet. Von Geschmack her schneiden die Fertigprodukte gar nicht so schlecht ab. In den Regalen der Supermärkte findet man Gerichte in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen – die Auswahl ist riesig. So sorgt diese große Vielfalt an ConvenienceProdukten auch für Abwechslung auf dem Speiseplan. 1. Perspektive der Schülerinnen und Schüler Die SuS begegnen Convenience Food in ihrem Alltag. Die meisten kennen Convenience Food und konsumieren es, ohne sich zu viel Gedanken darüber zu machen. Den SuS fehlt das Bewusstsein für den eigenen Konsum von Convenience Food. Das Essen ist so bequem (convenient), dass man nicht zu viel daran denkt. Infolgedessen müssen die SuS über ihr Konsumverhalten in Bezug auf Convenience Food sensibilisiert werden. 2. Folgerungen für den Unterricht ableiten Die SuS arbeiten mit verschiedenen Medien. Sie lernen, wichtige Informationen über Convenience Food zu recherchieren. Sie experimentieren unmittelbar mit Convenience Food und selbstgemachten Produkten und vergleichen ihre Eigenschaften. Daraus können sie die Vor und Nachteile von Convenience Food und dessen Auswirkungen auf die Gesundheit folgern. Durch die Formulierung der eigenen Hypothesen erarbeiten sich die SuS anhand ihres Vorwissens das Thema „Convenience Food. Damit erleben die SuS einen entdeckenden Lernprozess. Zum Schluss planen sie das eigene Menü in drei Gruppen. Damit gewinnen sie eine umfangreiche Perspektive über den passenden Umgang mit Convenience Food. 2 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe a. Begründungsanalyse zur Kompetenz 1.Beitrag zur gegenwärtigen und zukünftigen Lebensbewältigung Die SuS verstehen die Chance und die Risiken von dem Konsum von Convenience Food. Mit der Industrialisierung vermehrt sich das Convenience Food. Es ist wichtig, dass die SuS mit Convenience Food vernünftig und klug umgehen können und sich ihrem Konsumverhalten und Konsumentscheid bewusst sind. Die SuS kommen damit klar, inwieweit sie das Convenience Food verwenden sollen. Ausserdem sollen die SuS fähig sein, die Vor und Nachteile von Convenience Food und andere Alternativen in Betracht zu ziehen. 2.Beitrag zur Fähigkeit der Selbstbestimmung, Mitbestimmung, Solidarität Die SuS können eigene Konsumsentscheidungen bewusster treffen und die eigene Verantwortung für ihre Gesundheit tragen. Das Essen ist oft eine gemeinsame Tätigkeit in unserer Gesellschaft. Unser Konsumentscheid geht die anderen an. Zum Beispiel, was viele Eltern kaufen und kochen, essen ihre Kinder auch. Ausserdem hat unser Konsumverhalten Einfluss darauf, was die Produzenten uns zur Verfügung stellen. Wenn es keine Nachfrage gibt, gibt es auch weniger Angebote. 3.Beitrag zur Bewältigung epochaltypischer Schlüsselprobleme Den SuS wird bewusst gemacht, dass sie in der industrialierten und globalen Welt leben. Die Weltbevölkerung wächst rasant. Man versucht, das Essen immer billiger und schneller zu produzieren. Leider könnte die Industrialisierung unseres Essen unsere allgemeine Gesundheit beeinträchtigen. Einige gesundheitliche Auswirkungen können erst nach Generationen sichtbar werden. Infolgedessen müssen wir danach streben, die Qualität und die Sicherheit unserer Lebensmittel aufrechtzuerhalten. Grob und Feinplanung Die beabsichtigte Kompetenzentwicklung zum Thema Convenience Food: 1.Die SuS können bei Konsumentscheidungen bezüglich Convenience Food Informationen zu Angebotsübersicht und zu Angebotseigenschaften recherchieren, vergleichen, bewerten und kritisch nutzen (z.B. Produktinformation, Konsumenteninformation, Warentest, Produktlinienanalyse). Lehrplan 21 Kompetenz 1.3. 2. Die SuS können für Alltagssituationen gesundheitsfördernde Handlungsmöglichkeiten formulieren, diese erproben und Erfahrungen reflektieren (z.B. das Angebot, die Arten, die Verwendung und die Vor und Nachteile von Convenience Food). Lehrplan 21 Kompetenz 4.1. 3. Die SuS können Nahrungsmittel über die Sinne vergleichen (z.B. Aussehen, Geruch, Geschmack bei den Fertigprodukten), sensorische Eigenschaften beschreiben (z.B. Farbton, Geruchsintensität, Süssegrad) und Vermutungen formulieren, wie Unterschiede entstehen. Lehrplan 21 Kompetenz 4.2. 4. Die SuS können aus Lebensmittelkennzeichnungen Informationen zu Eigenschaften und Produktionsbedingungen erschliessen und diese aus gesundheitlicher, ökologischer und ökonomischer Perspektive beurteilen. Lehrplan 21 Kompetenz 4.3. 5. Die SuS können Mahlzeiten situationsgerecht planen und zubereiten (z.B. keine Zeit zum Einkaufen, wenig Zeit für Mahlzeitenzubereitung). Lehrplan 21 Kompetenz 4.4. 3 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Wissensaspekte: LZ 1: Ich kann das Angebot, die Arten und die Verwendung von Convenience Food benennen und erläutern. LZ 2: Ich kann mindestens vier Vor und Nachteile von Convenience Food nennen. LZ 3: Ich kann aus Lebensmittelkennzeichnungen Informationen zu Eigenschaften und Produktionsbedingungen erschliessen LZ 3a: Ich kann Conveniencefood sinnvoll für meine Gesundheit ergänzen Könnensaspekt: LZ 4: Ich kann die selbstständige Recherche durchführen und die erhobenen Informationen vergleichen, bewerten und kritisch nutzen, um die richtigen Konsumentscheidungen in Bezug auf Convenience Food zu treffen. Für Real ev. etwas schwierig LZ 5: Ich kann mein Konsumverhalten und meine Konsumerfahrungen reflektieren, diese erproben und gesundheitsfördernde Handlungsmöglichkeiten formulieren. LZ 6: Ich kann Nahrungsmittel über die Sinne vergleichen (z.B. Aussehen, Geruch, Geschmack bei den Fertigprodukten), sensorische Eigenschaften beschreiben (z.B. Farbton, Geruchsintensität, Süssegrad) und Vermutungen formulieren, wie Unterschiede entstehen LZ 7: Ich kann Mahlzeiten situationsgerecht planen und zubereiten (z.B. keine Zeit zum Einkaufen, wenig Zeit für Mahlzeitenzubereitung). LZ 8: Ich kann Conveniencefood in der Küche sinnvoll verbessern (Gewürze, andere Sauce etc.) und durch Frischprodukte ergänzen. Kompetenzorientiertes und kompetenzförderndes Aufgabenset Kompetenzförderndes Aufgabenset entwickeln (Konfrontationsaufgabe, Erarbeitungsaufgabe(n), evtl. Vertiefungs und Übungsaufgabe(n), Transferaufgabe) unter Berücksichtigung folgender Anforderungen Erste Lektionseinheit (5.1.2016) Lernziele: LZ 1: Ich kann das Angebot, die Arten und die Verwendung von Convenience Food benennen und erläutern. LZ 6: Ich kann Nahrungsmittel über die Sinne vergleichen (z.B. Aussehen, Geruch, Geschmack bei den Fertigprodukten), sensorische Eigenschaften beschreiben (z.B. Farbton, Geruchsintensität, Süssegrad) und Vermutungen formulieren, wie Unterschiede entstehen LZ: Ich kann meine Arbeit sinnvoll und logisch einteilen Konfrontationsaufgabe (15 Minuten) 3 Gruppen mit 3 verschiedene Aufgaben. 1.Du kommst am Dienstag von der Schule nach Hause. Zu Hause ist niemand. Deine Eltern sind bei der Arbeit. Es ist 12 Uhr und du musst dein Mittagsessen zubereiten. Du hast eine zweistündige Pause. Du hast Lust auf Pizza. Du öffnest den Kühlschrank und findest alle Zutaten für eine selbstgemachte Pizza. Im Gefrierfach siehst du eine Fertigpizza. Du hast die untenstehenden drei Optionen. Was würdest du machen und warum? 2.Du kommst am Dienstag von der Schule nach Hause. Zu Hause ist niemand. Deine Eltern sind bei der Arbeit. Es ist 12 Uhr und du musst dein Mittagsessen zubereiten. Du hast nur eine halbe Stunde Pause. Du hast Lust auf Pizza. Du öffnest den Kühlschrank und findest alle Zutaten für eine selbstgemachte Pizza. Im Gefrierfach siehst du eine Fertigpizza. Du hast die untenstehenden drei Optionen. Was würdest du machen und warum? 4 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe 3.Du hast Freizeit am Wochenende. Zu Hause ist niemand. Deine Familie ist einkaufgen gegangen. Du möchtest etwas Spezielles für deine Familie zubereiten. Du hast vier Stunden, bis deine Familie nach Hause zurückkommt. Du hast die Idee, eine Pizza für deine Familie zuzubereiten. Du öffnest den Kühlschrank und findest alle Zutaten für eine selbstgemachte Pizza. Im Gefrierfach siehst du eine Fertigpizza. Du hast die untenstehenden drei Optionen. Was würdest du machen und warum? Option A: Die ganze Pizza selbstgemacht, inklusiv Pizzateig. Option B: Der fertige Pizzateig wird verwendet. Die andere Zutaten für den Belag müssen selber zubereitet werden. 5 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Option C: Die Fertigpizza. Die SuS schreiben individuell auf einem Zettel ihre Wahl und die Begründung dazu und kleben den Zettel an die Wandtafel. LP und SuS diskutieren kurz das entstandene Ergebnis. Erarbeitungsaufgabe (30 Minuten) 6 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Die SuS werden in drei Gruppen aufgeteilt und bearbeiten das Arbeitsblatt. Arbeitsblatt für die Erarbeitungsaufgabe Was ist Convenience Food? Der Begriff Convenience – Food stammt aus dem Englischen. Convenience bedeutet auf Deutsch . Convenience Food besteht demzufolge aus bequemen Nahrungsmitteln. Unter Convenience Food versteht man Produkte, die uns einen Teil der Arbeit, wie waschen, rüsten, kochen, würzen, konservieren, abnehmen und fertig hergestellt sind. Convenience Food ist uns besser unter den Begriffen Halbfertig und Fertigprodukt bekannt. Typisches Merkmal aller Halbfertig und Fertigprodukte ist, dass sie aus mehreren Zutaten zusammengesetzt sind. Wie kam es zu den ConvenienceProdukten Mit der Industrialisierung im letzten Jahrhundert veränderten sich die Lebensbedingungen vieler Menschen von Grund auf. Die Bevölkerung in den Städten wuchs rasch an. Trennung von Arbeitsplatz und Wohnung, lange Arbeitszeiten, kurze Mittagspausen, vermehrte Berufstätigkeit von Frauen und die fehlende Gelegenheit, in der Stadt Nahrungsmittel auf eigenem Boden zu erzeugen, trugen zu einer veränderten Nachfrage von Lebensmitteln bei. Die Lebensmittel auf dem heutigen Markt haben sich der neuen Arbeitswelt angepasst. Halbfertig und Fertigprodukte sind in irgendeiner Weise industriell vorbereitet und brauchen deshalb weniger Zeit für die Zubereitung als Frischprodukte. Einteilung von Convenience-Food 1. Halbfertigprodukte 7 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Als Halbfertigprodukte bezeichnet man Lebensmittel, welche schon bearbeitet wurden (z.B. gerüstet) jedoch noch nicht so gegessen werden können. Sie müssen noch gekocht, gemischt oder erwärmt werden. Halbfertigprodukte werden noch einmal in drei Gruppen unterteilt: Küchenfertig (z.B. geputzt, zerkleinert, gemischt) Garfertig (z.B. kochfertig, backfertig, bratfertig, frittierfertig) Aufbereitungsfertig (z.B. müssen nur noch Erwärmt werden, evtl. mit Zugabe von Flüssigkeit) Beispiele dafür sind: 2. Fertigprodukte Dies sind Lebensmittel und Speisen, welche ohne weitere Behandlung gegessen werden können. Sie müssen nur ausgepackt und aufgetischt werden. Beispiele dafür sind: Entscheide bei den folgenden Produkten, ob es sich um Fertigprodukte, Halbfertigprodukte oder Frischprodukte handelt. Schreibe deine Begründungen. 1 Fertigprodukt, 2 Halbfertigprodukt 8 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe LP und SuS besprechen das Menü für das Testkochen in der folgenden Woche. Welche Produkte oder Menüs wollen die SuS vergleichen und testen? 3 oder 4 Sachen für 3 oder 4 Gruppen (Salat, Hauptgericht, Dessert) So oder so noch überlegen, wie dieser Teil didaktisch bearbeitet wird. Hier geht es ja auch darum einfach einmal zu sammeln, was die Jugendlichen alles an Convenience Produkte kennen und dann daraus eine Auswahl treffen. Hier nochmals überlegen, wer dann zusammen etwas zubereitet. Ev. per Losentscheid, da sonst immer die gleichen zusammenarbeiten und immer 12 SuS übrig bleiben Übungs/Vertiefungsaufgabe (90 Minuten) Auftragskarte 1 9 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Du bist in der Gruppe A. Ihr bereitet den Pizzateig selber zu und belegt die Pizza. Die LP bereitet vorher einen selbst gemachten Pizzateig zu und die SuS bereiten einen zu und lassen ihn tiefkühlen. Für die weitere Arbeit verwenden die SuS den schon aufgegangenen Teig, um Zeit zu sparen. Auftragskarte 2 Du bist in der Gruppe B. Ihr verwendet den fertigen Pizzateig und belegt die Pizza. Auftragskarte 3 Du bist in der Gruppe C. Ihr verwendet die Fertigpizza. Auftragskarte 4 Die Zubereitung des Salats Auftragskarte 5 Die Zubereitung des Desserts Auftragskarte 6 Tisch decken Auftragskarte 7 Getränke vorbereiten Am Ende bearbeiten die SuS die untenstehende Tabelle Fertigprodukte und Halbfertigprodukte im Vergleich mit Selbstgekochtem. Die SuS tauschen ihre Erfahrungen von den Expertengruppen aus. LP gibt den SuS die Hausaufgaben für die nächste Lektionseinheit: SuS führen ein Essenstagebuch für drei Tage. Sie notieren alle Nahrungsmittel, die sie gegessen haben. Sie machen sich Gedanken darüber, bei welchen Nahrungsmitteln es sich um Fertigprodukte handelt. Sus machen Fotos von den Fertigprodukten und den Zutaten der Produktedeklaration. Wir verwenden diese Informationen für die Aufgaben in den folgenden Wochen. 10 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Fertigprodukte und Halbfertigprodukte im Vergleich mit Selbstgekochtem Pizza Fertigprodukt Halbfertigprodukt Selbstgemacht Rezept lesen: min Rezept lesen: min Rezept lesen: min Zubereiten: min Zubereiten: min Zubereiten: min Aufräumen: min Aufräumen: min Aufräumen: min Total: min Total: min Total: min Aussehen und Geruch vor der Zubereitung Teig: Teig: Teig: Belag: Belag: Belag: Geschmack nach der Zubereitung Gewürze: Gewürze: Gewürze: Gesamteindruck: Gesamteindruck: Gesamteindruck: Teig: Teig: Teig: Belag: Belag: Belag: Gewürze: Gewürze: Gewürze: Zeitaufwand (schätzungs weise) Aussehen und Geruch nach der Zubereitung 11 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Gesamteindruck: Gesamteindruck: Gesamteindruck: Geschmack nach der Zubereitung Mein Essenstagebuch Notiere alle Nahrungsmittel, die du gegessen hast. Überlege dir, bei welchen Nahrungsmitteln es sich um Halbfertig und Fertigprodukte handelt. Markiere diese Nahrungsmittel farbig. Datum (frei wählbar) (ein Tag am Wochenende) Frühstück Zwischenmahlzeite Morgen Mittagessen Zwischenmahlzeite Nachmittag 12 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Abendessen Nach dem Abendessen 13 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Zweite Lektionseinheit (12.1.2016) Lernziele: Wissensaspekte: LZ 1: Ich kann das Angebot, die Arten und die Verwendung von Convenience Food benennen und erläutern. LZ 2: Ich kann mindestens vier Vor und Nachteile von Convenience Food nennen. Könnensaspekt: LZ 5: Ich kann mein Konsumverhalten und meine Konsumerfahrungen reflektieren, diese erproben und gesundheitsfördernde Handlungsmöglichkeiten formulieren. LZ 6: Ich kann Nahrungsmittel über die Sinne vergleichen (z.B. Aussehen, Geruch, Geschmack bei den Fertigprodukten), sensorische Eigenschaften beschreiben (z.B. Farbton, Geruchsintensität, Süssegrad) und Vermutungen formulieren, wie Unterschiede entstehen LZ Ich kann Rezepte und eine Arbeitsanleitungen genau durchlesen und sie korrekt umsetzen. Konfrontationsaufgabe (15 Minuten) SuS reflektieren ihr Konsumverhalten in Bezug auf Convenience Food anhand ihres Essenstagebuchs. Sie vergleichen zu zweit das Ergebnis und bearbeiten das Arbeitsblatt individuell. Arbeitsblatt: Wie stehst du zu Convenience Food? 1.Ernährst du dich oft von Convenience Food? Kreuze an. Jeden Tag jeden zweiten Tag 1x in der Woche alle 34 Wochen 2.Ist Convenience Food diener Meinung nach empfehlenswert oder nicht empfehlenswert? Begründe mit Bespielen. 3.Welche Halbfertig und Fertigprodukte konsumierst du regelmässig? Warum? 4.Wann würdest du Convenience Food einsetzen? Warum? 5. Wie kann Convenience Food sinnvoll ergänzt werden, damit die EN Pyramide stimmt? 14 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Erarbeitungsaufgabe (30 Minuten) 4.Lies den Artikel ‚Fertigprodukte liegen im Trend und beantworte folgende Fragen. Die beantworteten Fragen bitte noch irgendwie gemeinsam oder in Gruppen auswerten. Fertigprodukte liegen im Trend publiziert: Freitag, 14. Jul 2006 22:52 Uhr aktualisiert: Donnerstag, 20. Jul 2006 10:21 Uhr Bern Die Zeiten sind hektisch. Auch beim Essen muss es schnell gehen. Trotz Hochkonjunktur der Discounter sind viele Konsumenten bereit, die nicht gerade tiefen Preise für Fertigprodukte zu bezahlen. Der Schweizer ConvenienceMarkt profitiert. (Alexa Clemenz Berger/sda) In den Regalen der Grossverteiler nehmen ConvenienceProdukte (Fertiggerichte) immer mehr Platz in Anspruch. Die Palette reicht von der Fertigsauce bis zum vorgekochten Mikrowellenmenu. Absoluter Renner sind die gewaschenen und gerüsteten Fertigsalate. Branchenführer Coop Der Markt für Convenience in der Schweiz wird auf rund 1,3 Mrd. (nur Tankstellenshops) bis 3 Mrd. Fr. geschätzt. Abgrenzungsprobleme bei den Produkten und unterschiedliche Vertriebskanäle (Miteinbezug der Kioske) führen zu verschieden hohen Schätzungen. Mit Betty Bossi allein erzielte Coop 2005 vor allem mit Convenience rund 400 Mio. Franken. Die beiden Grossverteiler Coop und Migros dominieren den Schweizer Markt fast vollständig. Branchenführer ist Coop mit einem Marktanteil zwischen 45 und 50 Prozent, wie CoopSprecher Karl Weisskopf auf Anfrage erklärt. Der Marktanteil von Migros liege leicht darunter. Coop schätzt den eigenen Jahresumsatz mit ConvenienceProdukten auf rund 800 Mio. Franken. Mit Betty Bossi allein erzielte Coop 2005 vor allem mit Convenience rund 400 Mio. Franken. Zusätzlich setzten die ProntoShops 317 Mio. Fr. um. Zugeknöpft gibt sich die Migros. Der Grossverteiler gibt keine Umsatzzahlen Convenience bekannt und will auch den Marktanteil nicht beziffern. Zum Stand der Zusammenarbeit mit Valora in der Cevanova AG mit ihren 137 AvecLäden heisst es lediglich «wir sind im Aufbau». Auch die Migros räumt aber ein, dass Fertigprodukte einem Trend entsprechen und daher will Migros dabei bleiben. Bäume wachsen nicht in den Himmel In der Tat wächst der ConvenienceMarkt stetig aufgrund der steigenden Mobilität der Bevölkerung und der vermehrten Verpflegung unterwegs. Doch die Bäume wachsen inzwischen nicht mehr in den Himmel. Während die Zuwachsraten von 2002 bis 2004 förmlich explodierten, nimmt der Markt inzwischen nur noch mässig zu. Das Beispiel Betty Bossi illustriert das rasante Wachstum sowie das Abflachen in den vergangenen Jahren. Beim Start von Betty Bossi 2002 betrug der Umsatz fast 100 Mio. Franken. Ein Jahr später kletterte er auf 15 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe 360 Mio. Franken. 2004 setzte Betty Bossi fast 400 Mio. Fr. um und im vergangenen Jahren knapp über 400 Mio. Franken. Imageprodukt Der Umsatz ist aber immer noch klar steigend, wie es bei Coop heisst. Bei der heutigen grossen Bedeutung sind Zuwachsraten wie zu Beginn schlicht nicht mehr zu erreichen. Coop hat sich nach eigenen Angaben mit Convenience profilieren können. Es seien Imageprodukte. Eine gewisse Konkurrenzierung gebe es mit Weight Watchers und den eigenen Restaurants. Das Vorurteil «Convenience gleich Fast Food» scheint kaum mehr zu gelten. Bewusst werden gerade Früchte und Gemüse angeboten. Die Fertigprodukte kosten deutlich mehr als die Ausgangsprodukte. Mehr Verarbeitung und Logistik sowie höhere Abschreibungen sind der Grund dafür. Die Margen sollen aber mit anderen Produkten vergleichbar sein. Quelle: 12.10.2015 zugegriffen am Fertigprodukte liegen im Trend Lies den Artikel ‚Fertigprodukte liegen im Trend und beantworte folgende Fragen. Welche Fertigprodukte werden im Text aufgezählt? Wie hoch ist der Jahresabsatz, den Coop und Migros mit Fertigprodukten erzielen? Warum werden wohl an Tankstellenshops besonders viele Fertigprodukte verkauft? Welche Gründe werden für das Wachstum des Convenience Food Marktes genannt? 16 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Vor und Nachteile von Convenience Food Vorteile Nachteile 17 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Übungs/Vertiefungsaufgabe (60 Minuten) SuS führen das Testkochen durch und vergleichen die verschiedenen Produkte und füllen die untenstehende Tabelle aus. Hier genau überlegen, wie du das Ganze organisierst. Ev. etwas viele Inhalte auf der Tabelle, bin nicht sicher, ob die Zeit reicht. Bei der Zubereitungszeit sollte noch irgendwie erwähnt werden, dass auch das Auskühlen (Kuchen, Crèmen etc.) dazu gezählt wird. Das Ganze müsste am Schluss oder beim nächsten Mal unbedingt noch irgendwie ausgewertet werden. was sind die Erkenntnisse? was ist uns gut gelungen? was würden wir empfehlen? . 18 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Fertigprodukte und Halbfertigprodukte im Vergleich mit Selbstgekochtem Produkt: Fertigprodukt Zeitaufwand (schätzungsweise) Abfall (keine wenig viel) Total: min Halbfertigprodukt Selbstgemacht Total: Total: min Kompost: Kompost: Kompost: Kehricht: Kehricht: Kehricht: Recycling: Recycling: Recycling: min Aussehen und Geruch vor und nach der Zubereitung Geschmack nach der Zubereitung Zubereitungsart Haltbarkeit Aufbewahrung 19 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Produkt: Fertigprodukt Zeitaufwand (schätzungsweise) Abfall (keine wenig viel) Total: min Halbfertigprodukt Selbstgemacht Total: Total: min Kompost: Kompost: Kompost: Kehricht: Kehricht: Kehricht: Recycling: Recycling: Recycling: min Aussehen und Geruch vor und nach der Zubereitung Geschmack nach der Zubereitung Produktionsart Haltbarkeit 20 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Aufbewahrung Produkt: Fertigprodukt Zeitaufwand (schätzungsweise) Abfall (keine wenig viel) Total: Kompost: Kehricht: Recycling: min Halbfertigprodukt Selbstgemacht Total: Total: Kompost: Kehricht: Recycling: min min Kompost: Kehricht: Recycling: Aussehen und Geruch vor und nach der Zubereitung Geschmack nach der Zubereitung Produktionsart 21 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Haltbarkeit Aufbewahrung 22 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Dritte Lektionseinheit (19.1.2016) Wissensaspekte: LZ 3: Ich kann aus Lebensmittelkennzeichnungen ( Warendeklarationen) Informationen zu Eigenschaften und Produktionsbedingungen erschliessen Könnensaspekt: LZ 5: Ich kann mein Konsumverhalten und meine Konsumerfahrungen reflektieren, diese erproben und gesundheitsfördernde Handlungsmöglichkeiten formulieren. LZ 7: Ich kann Mahlzeiten situationsgerecht planen und zubereiten (z.B. keine Zeit zum Einkaufen, wenig Zeit für Mahlzeitenzubereitung). Konfrontationsaufgabe (15 Minuten) SuS werden mit verschiedenen Etiketten und Produktedeklarationen konfrontiert. 23 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Das Ziel ist, den SuS bewusster zu machen, dass hinter dem Fertigprodukt viele unnatürliche Stoffe stecken, die unser Körper gar nicht braucht und die unserem Körper schaden könnten. Erarbeitungs und Vertiefungsaufgabe (30 Minuten) Jeder SuS bekommt einen Zettel mit einem Punkt. Jeder muss zwei Schlüsselwörter an die Wandtafel schreiben und den anderen erklären, was sie bedeuten. 1.Zettel Geben Sie es zu: Ganz ohne Fertigprodukte kommen auch Sie nicht aus. Sie sind schnell und bequem gemacht und schmecken in den meisten Fällen sogar ganz annehmbar. Die perfekte Lösung für alle, die spät nach Hause kommen und für das Kochen einfach keine Energie mehr aufbringen wollen. Die meisten von uns wissen, dass Fertigprodukte nicht die gesündeste Lösung sind. Doch in manchen Fällen sind die Verpackungen trügerisch. Beschriftungen, die Keine Konservierungsstoffe versprechen oder mit Vitaminen und Mineralien locken, geben dem Verbraucher ein gutes Gefühl. Das kann gefährlich sein. 2.Zettel FertigProdukte sind teurer als Sie denken Die Verbraucherzentrale Hamburg verglich die Preise von 14 Lebensmitteln jeweils frisch zubereitet und in der Form eines Fertigproduktes. Dabei stellte sich heraus, dass alle getesteten Fertigprodukte mindestens doppelt, manchmal sogar bis zu fünf Mal so teuer waren wie die selbst zubereitete Variante. 24 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe 3.Zettel Fertiglebensmittel können viele Kalorien beinhalten. Bei einigen Fertigprodukten trifft das zu. In einer Studie, die in der Fachzeitschrift Journal of Nutrition erschienen ist, konnten Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von InstantNudeln und dem sogenannten Metabolischen Syndrom herstellen. Diese Krankheit ist eine Folge von Übergewicht und schädigt die Herzkranzgefäße. 4.Zettel Fertiglebensmittel können billige Süssungsmittel beinhalten In vielen Fertiggerichten verwenden die Hersteller Fruktose aus Mais als billiges Süßungsmittel. Sie kann aber im Gegensatz zu Traubenzucker nur in der Leber abgebaut werden, wie Patrick Skerrett in der „Harvard Health erklärt. Bei diesem Prozess entstehen jedoch Nebenprodukte, die sich an den Arterien ablagern und sie verkalken lassen. 5.Zettel Fertiglebensmittel beinhalten Phosphat als Konservierungsmittel Gefährlich für die Blutgefäße sind Fertigprodukte auch durch Phosphat, das als Konservierungsmittel, Säuerungsmittel, Emulgator und Geschmacksverstärker eingesetzt wird. Man kann die Menge kaum einschätzen, da es auf der Packung nur genannt werden muss – wie viel tatsächlich im Produkt steckt, erfährt der Verbraucher nicht. 6.Zettel Fertiglebensmittel beinhalten ungesunde Farbstoffe Besonders bunte Lebensmittel sollten die Alarmglocken schrillen lassen: Für die intensive Farbe sind meist Azofarbstoffe verantwortlich. Sie sind immer mehr in die Kritik geraten und sollen mit ADHS in Zusammenhang stehen. 7.Zettel Fertiglebensmittel weisen einen hohen Fettanteil auf. Weil Fett ein billiger Geschmacksträger ist, wird es von vielen Herstellern in hohen Mengen verwendet. Deshalb haben Lebensmittel, die man bereits fertig zubereitet kauft, oft einen sehr hohen Kaloriengehalt. 8.Zettel Die Zutatenliste auf Fertigprodukten 25 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass die Inhaltsstoffe absteigend nach ihrem Anteil im Produkt aufgezählt werden. Sprich: Was am Anfang steht, ist auch am meisten drin. Viele Hersteller drucken mittlerweile auch eine Nährwerttabelle ab, die zusätzlich Aufschluss gibt über den Kaloriengehalt der Nahrung. 9.Zettel Die Fertigprodukte haben versteckte Zutaten. Ein kleiner Blick auf die Länge der Zutatenlisten und des Einkaufszettels erstickt dieses Vorhaben aber meist schon im Keim – womit die Hersteller höchstwahrscheinlich rechnen. Hinzu kommt, dass einige versteckte Zutaten überhaupt nicht angeführt werden müssen: Sie stecken bereits in einem Produkt, das bei der Herstellung des Fertiggerichts weiterverarbeitet wurde. Und schon sind sie für den Verbraucher unsichtbar. 10.Zettel Die Fertigprodukte beinhalten Additive Zusatzstoffe. Für lange Zeit haltbar werden Lebensmittel nur durch Additive. Bei der Lagerung in Konserven gehen außerdem die meisten Vitamine und Nährstoffe verloren. In InstantProdukten wie Tütensuppen waren dagegen waren sie noch nie enthalten. Generell gilt die Faustregel: Je intensiver ein Nahrungsmittel weiterverarbeitet wurde, umso mehr Zusatzstoffe sind darin enthalten. Für Skeptiker empfiehlt sich also eher die frische Variante. Quelle: zugegriffen am 12. 10. 2015 Benennt mit Hilfe des Artikels die schädlichen Stoffe von den Fertigprodukten, die ihr letzte Woche verwendet habt. Versucht, sie den richtigen Gruppen zuzuteilen (z.B. Farbstoff, Geschmacksverstärker, Süssungsmittel usw.). Ihr arbeitet zu zweit. LP stellt den SuS die Produktedeklaration zur Verfügung. Es würde reichen, 56 Produkte des letzten Halbtages zu nehmen. 2 Computer und Internet stehen den SuS zur Verfügung. Es stehen auch Lebensmitteltabellen (E Nr) zur Verfügung. Name des Produkts Unnaturliche Zutaten Risiken 26 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Transferaufgabe SuS planen das eigene Menü für die folgende Woche (3 Gruppen und 3 Menü). Wenn es schnell gehen muss, versuchen die SuS den besten Umgang mit Convenience Food zu haben. Sie müssen das Gelernte anwenden, um ein eigenes Menü mit sinnvollem Einsatz von Convenience Food zu gestalten. In dieser Phase beschäftigen sich die SuS mit einer integrativen Aufgabe, um möglichst viele Teilaspekte des neuen Wissens zu integrieren und in einer neuen Situation anzuwenden. Wenn es schnell gehen muss, versuchen die SuS den besten Umgang mit Convenience Food zu haben. Sie müssen das Gelernte anwenden, um ein eigenes Menü mit sinnvollem Einsatz von Convenience Food zu gestalten. 27 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Was sind die Vorgaben dazu? Bitte diese genau ausformulieren und schriftlich abgeben. Diese Aufgabe und das Resultat könnten dann auch bewertet und benotet werden. SuS bereiten das Menü zu und essen zusammen. Was gibt es genau? Was ist das Ziel? BAMI GORENG Vierte Lektionseinheit (26.1.2016) Wissensaspekte: LZ 3: Ich kann aus Lebensmittelkennzeichnungen Informationen zu Eigenschaften und Produktionsbedingungen erschliessen Könnensaspekt: LZ 4: Ich kann die selbstständige Recherche durchführen und die erhobenen Informationen vergleichen, bewerten und kritisch nutzen, um die richtigen Konsumentscheidungen in Bezug auf Convenience Food zu treffen. LZ 5: Ich kann mein Konsumverhalten und meine Konsumerfahrungen reflektieren, diese erproben und gesundheitsfördernde Handlungsmöglichkeiten formulieren. LZ 7: Ich kann Mahlzeiten situationsgerecht planen und zubereiten (z.B. keine Zeit zum Einkaufen, wenig Zeit für Mahlzeitenzubereitung). Das ist noch etwas unklar und zu ungenau. Bitte im Laufe des Praktikums nochmals überdenken. Organisation müsste klarer sein. Was genau ist der Auftrag? Was ist das Ziel im Detail? Wie ist die Organisation? Wie wird das Ganze ausgewertet und das Thema auch gut abgeschlossen? Transferaufgabe (90 Minuten) In dieser Phase beschäftigen sich die SuS mit einer integrativen Aufgabe, um möglichst viele Teilaspekte des neuen Wissens zu integrieren und in einer neuen Situation anzuwenden. Wenn es schnell gehen muss, versuchen die SuS den besten Umgang mit Convenience Food zu haben. Sie müssen das Gelernte anwenden, um ein eigenes Menü mit sinnvollem Einsatz von Convenience Food zu gestalten. 28 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Vorspeise Hauptgericht Dessert Menü Zeitaufwand (schätzungsweise) Einfachheit der Zubereitungsart Geschmack Gesundheitliche Faktoren Andere Kommentare 29 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe 30 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe SuS füllen das Feedbackformular für die LP aus. Reflexion Stärken Die Aufgaben ermöglichen den SuS eigene Hypothesen zu formulieren und motivieren sie zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Thema, denn die Aufgaben verlangen ständig die aktive Beteiligung der SuS. Des Weiteren sind die problemorientierten Aufgaben effektiv, die SuS aktiv in die Lösungssuche einzubeziehen. Die Selbstständigkeit der SuS beim Lernen ist stark gefördert. Das entdeckende Lernen entwickelt unter den SuS die forschende Haltung. Die SuS sollten das Wissen nicht als fertiges Produkt präsentiert bekommen, sondern neue Inhalte selber entdecken. Ausserdem lernen die SuS in gewisser Weise selbst gesteuert. Darüber hinaus ermöglichen die Aufgaben das kooperative Lernen. Die SuS arbeiten zusammen und lernen, gemeinsam Entscheidungen zu treffen und gegenseitig allfällige Wissenslücken zu füllen. Das kooperative Lernen trägt auch dazu bei, die Teamfähigkeit und die sozialen Kompetenzen der SuS zu verbessern. Ein noch zu beachtender Punkt ist, dass das kooperative Lernen vermeidet, dass einige SuS die Diskussion dominieren und die anderen SuS passiver werden und ihre Mitwirkungsmöglichkeiten verlieren könnten. Im Gegenteil hilft das kooperative Lernen, dass alle SuS aktiv mitmachen. Die Gruppe ist auf jeden einzelnen SuS angewiesen, weil jeder SuS Experte und Expertin in einem bestimmten Bereich ist. Die Transferaufgabe schafft die Transfersituation, wobei die SuS das Gelernte auf eine neue Situation anwenden können. Dies fördert das Problemlöseverhalten der SuS. Die Aufgabe ermöglicht den SuS ebenfalls das Aushandeln verschiedener Lösungsansätze aus verschiedenen Gesichtspunkten. Komp Lernziele für SCH LZ 1: Ich kann das Angebot, die Arten und die Verwendung von Convenience Food benennen und erläutern. K4.2 LZ 6: Ich kann Nahrungsmittel über die Sinne vergleichen (z.B. Aussehen, Geruch, Geschmack bei den Fertigprodukten), sensorische K1.3 1 Lekt. Woche Schwächen Es könnte sein, dass gewisse Aspekte der Aufgabenstellung, insbesondere die Transferaufgabe, die SuS überfordern oder die SuS mehr Zeit brauchen, um die Informationen zu konsolidieren. Die Lehrperson könnte den SuS mehr Unterstützungen und/oder mehr Zeit zur Verfügung stellen. Inhalt Konfrontationsaufgabe (15 Minuten) SuS wählen je nach Situationen die passende Zu LP und SuS diskutieren die Antwort. Erarbeitungsaufgabe (30 Minuten) SuS lesen den Text und bearbeiten das Arbeitsbl 31 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe Eigenschaften beschreiben (z.B. Farbton, Geruchsintensität, Süssegrad) und Vermutungen formulieren, wie Unterschiede entstehen SuS überlegen sich, welche Fertigprodukte sie in testen und vergleichen. Übungs Vertiefungsaufgabe (90 Minuten) SuS bereiten drei verschiedene Pizza zu. Expertengruppe A: SuS bereiten den Pizzateig se sie die Pizza. Expertengruppe B: SuS verwenden den fertigen sie die Pizza. Expertengruppe C: SuS verwenden die Fertigpizz SuS füllen die Tabelle aus. Als Hausaufgaben führen die SuS das Essentag Wissensaspekte: 2 K1.3 LZ 1: Ich kann das Angebot, die Arten und die Verwendung von Convenience Food benennen und erläutern. LZ 2: Ich kann mindestens vier Vor und Nachteile von Convenience Food nennen. Könnensaspekt: 3 K4.2 LZ 5: Ich kann mein Konsumverhalten und meine Konsumerfahrungen reflektieren, diese erproben und gesundheitsfördernde Handlungsmöglichkeiten formulieren. LZ 6: Ich kann Nahrungsmittel über die Sinne vergleichen (z.B. Aussehen, Geruch, Geschmack bei den Fertigprodukten), sensorische Eigenschaften beschreiben (z.B. Farbton, Geruchsintensität, Süssegrad) und Vermutungen formulieren, wie Unterschiede entstehen K4.3 Wissensaspekte: LZ 3: Ich kann aus Lebensmittelkennzeichnungen Informationen zu Eigenschaften und Produktionsbedingungen erschliessen Könnensaspekt: K1.3 LZ 4: Ich kann die selbstständige Recherche durchführen und die erhobenen Informationen vergleichen, bewerten und kritisch nutzen, um die richtigen Konsumentscheidungen in Bezug auf Convenience Food zu treffen. Konfrontationsaufgabe (15 Minuten) SuS reflektieren Ihr Konsumverhalten in Bez Food anhand ihres Essenstagebuchs. Erarbeitungsaufgabe (30 Minuten) SuS lesen den Text und bearbeiten das Arbe Übungs Vertiefungsaufgabe (60 Minuten) SuS führen das Testkochen durch und vergle Produkte und füllen die Tabelle aus. Konfrontationsaufgabe (15 Minuten) SuS werden mit verschiedenen Etiketten und konfrontiert. Erarbeitungs und Vertiefungsaufgabe (30 SuS lesen den Text und füllen die Tabelle au SuS planen ein eigenes sinnvolles Menü mit Wenn es schnell gehen muss, versuchen die SuS Convenience Food zu haben. Sie müssen das Ge 32 PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung – Sekundarstufe K4.4 4 K4.3 LZ 5: Ich kann mein Konsumverhalten und meine Konsumerfahrungen reflektieren, diese erproben und gesundheitsfördernde Handlungsmöglichkeiten formulieren. LZ 7: Ich kann Mahlzeiten situationsgerecht planen und zubereiten (z.B. keine Zeit zum Einkaufen, wenig Zeit für Mahlzeitenzubereitung). eigenes Menü mit sinnvollem Einsatz von Conven Wissensaspekte: Transferaufgabe (90 Minuten) LZ 3: Ich kann aus Lebensmittelkennzeichnungen Informationen zu Eigenschaften und Produktionsbedingungen erschliessen Könnensaspekt: K1.3 K4.4 LZ 4: Ich kann die selbstständige Recherche durchführen und die erhobenen Informationen vergleichen, bewerten und kritisch nutzen, um die richtigen Konsumentscheidungen in Bezug auf Convenience Food zu treffen. LZ 5: Ich kann mein Konsumverhalten und meine Konsumerfahrungen reflektieren, diese erproben und gesundheitsfördernde Handlungsmöglichkeiten formulieren. LZ 7: Ich kann Mahlzeiten situationsgerecht planen und zubereiten (z.B. keine Zeit zum Einkaufen, wenig Zeit für Mahlzeitenzubereitung). Kochen: Salat, Bami Goreng, Dessert nach In dieser Phase beschäftigen sich die SuS mit ein um möglichst viele Teilaspekte des neuen Wissen einer neuen Situation anzuwenden. Wenn es schnell gehen muss, versuchen die SuS Convenience Food zu haben. Sie müssen das Ge eigenes Menü mit sinnvollem Einsatz von Conven 33