Arbeitsblatt: Märkte im Mittelalter
Material-Details
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Geschichte
Mittelalter
6. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
155862
1011
9
11.01.2016
Autor/in
Al Sü
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Mittelalter Märkte 1 0 8 5 4 9 1 1 7 1 3 2 6 Markttag im 14. Jahrhundert Zu dem Wenigen, was heute noch grosse Ähnlichkeit mit der Zeit vor mehr als 600 Jahren hat, gehört der Markt. Allerdings gibt es schon Unterschiede – und einige sollst du herausfinden. Dazu musst du zunächst feststellen, welche Berufe in die Lücken des folgenden Textes passen. Das Kreuzworträtsel hilft dir beim Bestimmen der Tätigkeiten. Drangvolle Enge von früh bis spät Die Märkte waren nicht nur Kauf- und Verkaufstage. Sie waren Treffpunkt, Gerichtstag und Anlass, Urteile öffentlich zu vollstrecken. Die Kunden waren begierig, nicht nur die neuesten Waren zu sehen, sondern auch den Klatsch aus der bekannten Welt zu hören. Bei der (1). drängten sich die Frauen. Es gab Bänder und Garn in allen Farben, Schnallen und Häkchen, Heftlein und Nestlein und glänzende Seidenbändel aus Italien. In der Nähe des Fischstandes stank es, gerade an Sommertagen, fürchterlich. Vor dem Rathaus waren die Stände der (2). Der (3). bot leuchtend gelben Safran aus Spanien an, blaue Salze und karmesinrotes Pulver, das aus winzigen getrockneten Spinnen gewonnen wird. Er führte Gewürze und Kräuter wie Koriander, Anis, Kreuzkümmel, Ingwer, Zimt, Krappwurz, Kardamon, Thymian, Rosmarin, Dill und Lavendel aus dem Süden Frankreichs mit sich. Der (4). verkaufte Hasenbälge, Schaffelle, Hermelin- und Fuchsschwänze. Die es sich leisten konnten, kauften sich ein Lammfell, um im Winter gut gewärmt zu sein. Der (5) hatte Geldkatzen, bunt gefärbte Lederbeutel und farbiges Riemenzeug hergestellt und bot sie lautstark an. (6) hatten die für die Vorratshaltung unentbehrlichen Fässer ausgestellt. Über Glut gebogene Dauben wurden mit Holzringen zu Fässern zusammengefügt. Lässig standen ein paar (7). auf ihren hochhackigen Holzschuhen am Rande des Marktes. Eigentlich sollten sie ihre Dienste nur in den engen Gassen oder versteckten Winkeln anbieten. Einen Menschenauflauf verursachte ein Tanzbär. Wenn sein „Herrchen, ein (8)., an der Kette zog, die ihm durch den Nasenring gezogen wurde, wackelte das Tier mit dem Kopf und drehte sich hin und her. Die Leute tobten vor Freude. Was war da ohnehin für ein Johlen und Schreien! In den Lärm der (9) mischte sich das Schnattern der Gänse, Kinder brüllten, Schlachttiere schrieen angsterfüllt und die (10) versuchten, sie lautstark zu übertrumpfen. Weil nur wenige lesen und schreiben konnten, war der (11) an Markttagen ein vielbesuchter Mann. Bei ihm liessen sich die Leute Briefe oder Verträge, Listen oder Abrechnungen schreiben. Als Schreibwerkzeug dienten ihm Tintenhorn, Feder und Messerchen zum Radieren. Man schrieb auf Pergamentblättern, die aus Kalbs- oder Schafhäuten hergestellt waren. Schreiber, Quacksalber, Trödlerin, Küfer, Lederhändler, Gaukler, Kürschner, Marktschreier, Dirne, Spielleute, Fernhändler Erkläre kurz was du auf dem Marktplatz am liebsten gemacht hättest: