Arbeitsblatt: Mauren in Spanien
Material-Details
Lückentext
Geographie
Europa
8. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
156783
811
4
28.01.2016
Autor/in
Gabor Somogyi
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Mauren (Sarazenen) in Spanien Die Mauren ist eine für eine Gruppe ehemals in als Nomaden lebenden , die im 7. Jahrhundert n.Chr. den Islam angenommen haben und bei der Eroberung der iberischen Halbinsel als kämpfende Truppe eine wesentliche Rolle spielten. Sie ließen sich später dort nieder. Der Name Mauren wird angeblich abgeleitet von der römischen Provinz bzw. dem Königreich Mauretanien und das soll abgeleitet sein vom Lateinischen maurus, was dunkelhäutig bedeutet. Andere Quellen behaupten dass der Begriff aus dem Griechischen stamme, und so viel wie schwarz, dunkel, dunkelhäutig, dunkelhaarig bedeute. Mauretanien wird in dieser Version als Land der bezeichnet. In 711 n.Chr. drangen Mauren in das Spanien der ein. Unter der Führung von Tariq ibn Ziyad brachten sie den größten Teil der iberischen Halbinsel in einem achtjährigen Feldzug unter ihre Herrschaft. Beim Versuch einer wurden sie von Karl Martell in der Schlacht von Tours und Poitiers 732 n.Chr. zurückgeschlagen. Bis 759 war die vollständige Vertreibung der Mauren nördlich der Pyrenäen mit der Eroberung der Küstenlandschaft Septimanien durch Pippin den Jüngeren vollzogen. Dennoch konnten die Mauren bis ins 10. Jahrhundert hinein in operieren. Die Mauren herrschten mehrere lang auf iberischen Halbinsel (bis auf eine kleine Enklave im Nordwesten) sowie in Nordafrika, teilweise mit eigenem Kalifen in Cordoba. 750 n.Chr. wurde der maurische Staat durch einen Bürgerkrieg erschüttert. Das Land zerbrach dann in zahlreiche Lehen. In den folgenden wurden die Mauren aus Galicien, León, Navarra, Aragón, Katalonien, und schließlich Kastilien vertrieben. Die vergleichsweise kurze Herrschaft der Mauren gilt als Periode geprägt durch gegenseitige Toleranz und von Juden, Christen, und zueinander. 1031 brach jedoch das Kalifat von Cordoba zusammen und es bildeten sich die TaifKönigreiche, welche aber bald wieder unter die Herrschaft nordafrikanischer Mauren kamen. 1212 vertrieb ein Bündnis christlicher Könige unter Führung Alfons VIII. von Kastilien die Muslime aus . Dennoch gedieh das maurische Königreich von Granada unter den Nasriden weitere drei Jahrhunderte. Dieses Königreich wurde später bekannt für architektonische Meisterleistungen wie die . Auch Alfons VIII. bemühte sich um eine wirtschaftliche Verflechtung. Eine jener Zeit, die man alfonsinischen Maradeví nennt, ist mit arabischen Inschriften geschmückt, jedoch in Toledo von einem christlichen Monarchen geprägt. Ihr Wert entspricht exakt dem eines arabischen . Das bedeutete, dass Kastilien ein Mitglied des muslimischen Währungssystems blieb. Am 2. Januar 1492 wurde Boabdil, der Führer der letzten muslimischen Hochburg, von den Truppen des gerade vereinigten christlichen Spaniens besiegt. Die verbliebenen Muslime und auch die spanischen Juden, die , mussten im Zuge dieser Spanien verlassen oder zum Christentum konvertieren. Die Nachkommen der zum Christentum konvertierten Muslime wurden (Moriscos) genannt. Sie bildeten einen wichtigen Anteil der bäuerlichen Bevölkerung, z.B. in Aragón, Valencia oder Andalusien bis Anfang des 17. Jahrhunderts, als sie 16091615 von dem Herzog von Lerma aus Spanien endgültig nach vertrieben wurden. Einige im gegenwärtigen Spanien, wie z.B. manche Aussprache beim Flamenco werden auf ehemalige muslimische Riten der Mauren zurückgeführt. So soll das lobende Olé auf das lobende ALLAH zurückzuführen sein, das ausgesprochen wird, wenn ein Rezitator besonders schön aus dem Heiligen Quran vorliest. Im späteren Mittelalter, insbesondere seit der Zeit der Kreuzzüge, nannte man die Mauren vornehmlich . Zentralspanien, Sammelbezeichnung, Dunkelhäutigen, Mauretanien, Algerien, Jahrzehnte, Sarazenen, Sephardim, Akzeptanz, Jahrhunderten, Golddinars, Reconquista, Goldmünze, Südfrankreich, Nordafrika, Berberstämme, Westgoten, Pyrenäenüberquerung, Muslimen, Alhambra, Morisken, Riten