Arbeitsblatt: Klang der Hoffnung_Prüfung

Deutschprüfung: Der Klang der Hoffnung- Die Geschichte einer unmöglichen Liebe Name: Datum: Punkte: 36 Note: 1a) Das Buch „Klang der Hoffnung hat viele Rezensionen (Buchkritiken) erhalten. Hier findest du einen Auszug aus einer dieser Buchbewertungen. In der Bewertung haben sich jedoch einige inhaltliche Fehler eingeschlichen. Finde die Fehler und markiere diese durch übermalen im Text: (2P)! Wenn die Hoffnung alles ist, was man noch hat. !Meine Meinung: (Buchbewertung von Anja, 18 Jahre, München) Bevor ich dieses Buch begann, gab es schon eine Diskussion darüber, wie nah es an der Realität ist und ob man ein Buch, das um den Holocaust geht, so fiktiv schreiben darf. Dann fing ich an zu lesen und es begann mit dem Vorwort, in dem die Autorin erzählt, wie sie auf die Idee kam und was fiktiv und was wirklich geschehen ist. Somit ist schon direkt klar, dass diese Geschichte eine wahre Geschichte ist. Ich selber finde, dass es ein gutes Buch ist um Teile des Holocaust näher zu bringen und Jugendliche dazu zu animieren sich mehr zu informieren. !Die Autorin packt einen von Beginn an mit ihrem Vorwort und mit ihren Figuren. Allerdings auch so nah an der Realität, dass ich mitbibberte und auch litt. Sicher ist nicht alles wahr, aber es gab auch Fälle, die gar nicht so weit weg von der Realität sind. !Die Figuren sind sehr speziell und doch typisch für die Juden der damaligen Zeit. Erika ist die Hauptperson, sie erzählt ihre Geschichte: Eine 18 Jährige, die vor der Deportation ins Konzentrationslager Träume hatte. Als Nebendarstellerin kommt noch Hanna vor, sie ist ihre ältere Schwester und durchlebt zusammen mit Erika die Grauen des Konzentrationslager Dachau. !Neben dem Schicksal der Familie Mendel gewährt die Autorin auch einen tieferen Einblick in das Leben einiger Nebenfiguren, so dass man zumindest ansatzweise Verständnis dafür entwickeln kann, warum sich einige Menschen zu Kriegszeiten in ihrer Persönlichkeit so stark verändert haben. !Mein Fazit: Ein Buch, das es versteht begreifbar zu machen, was damals geschah. Ein Buch, das aufrüttelt. Grausam und unbarmherzig und doch voller Gefühl und Hoffnung! 1b) Notiere kurz die Textstelle und berichtige in der zweiten Spalte, wie es tatsächlich lauten sollte: (4P) falsche Textstelle !! !! korrigierter Inhalt !! !! 1 2a) Richtig () oder falsch (x) Kreuze jeweils an. (12P)! Zu Beginn des Buches wird beschrieben, wie die SS die Wohnung der Familie Mendel stürmt.! Dabei wird der Vater brutal zusammengeschlagen und stirbt später an seinen schweren Kopfverletzungen. Die Geschichte ist aus der Sicht eines Erzählers geschrieben. Die Hauptperson des Buches ist eine begabte Musikerin. Sie hat ein Stipendium für ein Konservatorium (Musikhochschule) als Geigenspielerin erhalten, worauf ihre Mutter sehr stolz ist. Während des Transportes in das Konzentrationslager werden die Juden in Viehwaggons gepfercht. Es wird beschrieben, dass nicht alle den Transport überleben. Die Hauptdarstellerin rettet ihre Schwester, indem sie bei der Aufnahme im Konzentrationslager ein falsches Alter von ihr angibt. Die Mutter verliert im Laufe der Geschichte langsam den Verstand. Ihr ist gar nicht bewusst, wie schrecklich die Lage eigentlich ist. Die Wärterinnen im Frauenlager sind allesamt deutsche Nazi-Frauen. Die Hauptperson in der Geschichte erhält die Chance, im Haus eines Kommandanten zu musizieren, das verbessert ihre Situation im Lager. Im Haus des Kommandanten verliebt sich das Mädchen in den Sohn des Offiziers. Die Schwester überlebt das Konzentrationslager nicht. Sie wird gegen Ende der Geschichte in die Duschkabinen gebracht und vergast. Der Schluss der Geschichte erzählt, wie sich das Mädchen in der neuen Welt versucht zurecht zu finden. Das Mädchen erfährt, dass der Junge, in welchen sie sich verliebt hat, zusammen mit vielen anderen Nazis festgenommen wurde. Sie setzt sich für seine Freilassung ein. 2b) Welcher der folgenden Aussagen treffen auf das Buch zu? Kreuze zwei Aussagen an: (2P)! Liebe siegt am Ende immer unmögliche Liebe Liebe zur Musik Traurigkeit und Elend Traurigkeit und Hoffnung 2.Weltkrieg und Konzentrationslager 2 3a) Finde im folgenden Text Parallelen zum Buch und markiere direkt im Text: (2P)! Bericht von Giza Landau (geboren 1932). Sie wurde mit ihrer Mutter im Oktober 1943 in das Konzentrationslager Plaszow gebracht. Ein Jahr später wurden sie nach Auschwitz überführt. Am 21. Oktober 1944 konnte uns nichts mehr helfen. () Als wir abends in Auschwitz ankamen, sortierte man uns aus. Es war entsetzlich. In der Tür stand Dr.Mengele und bestimmte, wer leben und wer sterben sollte. Ich versteckte mich unter einem Kleiderhaufen, damit mich niemand entdeckte. Als mich Mutti endlich herauszog, war ich schon halb erstickt, aber ich lebte und war bei Mutti. Wir gingen ins Bad, wo man uns die Köpfe rasierte und eine Nummer eintätowierte. 3b) Beantworte die folgenden Fragen zum Buch in ganzen Sätzen:! a) Die Hauptperson trägt ein Andenken an ihr Zuhause auf sich. Was genau? Wie kommt es dazu, dass sie diesen Gegenstand besitzt? (2P)! ! ! b) Der Vater vergräbt vor der Deportation etwas im Innenhof. Was genau? Inwiefern hat dieser Gegenstand am Ende der Geschichte noch eine Bedeutung? (2P)! ! ! c) Der Kommandant ist ein herzloser, grausamer Mann. Beschreibe eine Situation aus dem Buch, die aufzeigt, wie brutal er ist. (1P)! ! ! d) Karl zeigt im Buch mehrmals sein Mitgefühl für die Situation der Juden in den Gefangenenlager. Wie versucht er zu unterstützen? (1P)! ! 3 4a) Streiche die falschen Textstellen durch. (2P)! 4b) Nummeriere die Textstellen in der richtigen Reihenfolge: (6P)! Im Zugwaggon stank es wie im Abort. Ich hielt mir die Nase zu und unterdrückte den Brechreiz. „Du da, mit dem blonden Haar. Wie alt bist du?! ()! „Du bist sechzehn!! Drei Monate vergingen und mit ihnen verging der Sommer. Ich lernte, die Musik und viele andere Dinge auszublenden, zu schweigen, stillzuhalten. Der Offizier schlug pausenlos auf Vater ein, bis er bewusstlos auf Mutters teurem Teppich lag. Seine Wunde blutete stark und ich wusste, das würde er nicht überleben. Ich adressierte meinen Brief an General Kafelnikow () und begann zu tippen:! Sie haben einen Gefangenen in ihrer Gewalt. Sein Name ist Karl Jäger und er hat mir das Leben gerettet. Von nun an verbrachte ich die Tage damit, für den Kommandanten und seine Gäste Stücke von jüdischen Komponisten zu spielen. Paradoxerweise mochtet er diese am liebsten. „Ich habe Neuigkeiten für euch. Der Kommandant ist auf der Suche nach einer Pianistin. Ihr seid ihm empfohlen. Ich sah noch, wie Erika auf die andere Seite gebracht wurde. Dort wo die Duschen waren.! Ich wollte zu ihr, aber ich wurde festgehalten.! Ich ahnte, dass ich sie nie wieder sehen würde. Sie kamen um Mitternacht und hämmerten so lange gegen die Tür, bis Vater sie hereinliess. () Ich hatte sie noch nie im Ghetto gesehen. Die jahrelange Haft hatte Karl verändert. ()! Wir verlobten uns noch im gleichen Jahr und schworen, unseren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen. ! 4