Arbeitsblatt: Nervensysteme

Material-Details

Nervensysteme im Tierreich, Das menschliche Nervensystem
Biologie
Anatomie / Physiologie
10. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

157898
1093
7
24.02.2016

Autor/in

Angelika Ritzer
Land: Österreich
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

5. NERVENSYSTEME Nervensystem: Gesamtheit aller Nervenzellen in einem Lebewesen Man unterscheidet mehrere Formen von NS, je nachdem, wie die Nervenzellen im Lebewesen angeordnet und vernetzt sind. 5.1 Nervensysteme im Tierreich Im Laufe der haben Tiere mit zunehmender Höherentwicklung des Verhaltens und der Sinnesleistungen hoch spezialisierte Nervensysteme ausgebildet. (s. Abb. 30, S. 18) Tierstam Hohltiere Stachelhä uter Plattwür mer Vertreter Organisation des NS Ringelwür mer Gliederfü ßer Kopffüßer Wirbeltier einfaches NS NZ im Körper verstreut, verbinden sich zu einem Nervennetz es gibt keine Steuerzentren, wie z.B. ein Gehirn höher entwickelt: Zentralisation des NS zentral gelegener Ringnerv bei , Radiärnerven ziehen in die Arme ein Ganglion im Kopfbereich ( ), dient als zentrale Steuerungszentrale Ganglion Anhäufung von Nervenzellkörpern, von dort aus ziehen Nervenfasern in den restlichen Körper weiter entwickeltes NS haben ein Strickleiternervensystem: neben dem Cerebralganglion im Kopf gibt es in jedem Körpersegment bauchseitig ein weiteres Ganglienpaar – beide durch Querverbindungen vernetzt, hintereinanderliegende Ganglien durch Längsverbindungen vernetzt haben ebenso ein Strickleiternervensystem ABER: Ganglienpaare der einzelnen Körpersegmente miteinander, bilden gehirnähnliche Strukturen deshalb leistungsstarke Sinnesorgane im Kopfbereich und komplexe Verhaltensweisen in Kommunikation und Sozialverhalten NS stark zentralisiert und in den Kopfbereich verlagert NS mehrere Steuer- und Arbeitsebenen ausgebildet; höchste Steuereinheit: Gehirn Gehirn durch Körperganglien mit peripheren Nervensträngen verschaltet NS stark zentralisiert und in den Kopfbereich verlagert NS mehrere Steuer- und Arbeitsebenen ausgebildet; höchste Steuereinheit: Gehirn Gehirn durch das mit peripheren Nervensträngen verschaltet 5.2 Das menschliche Nervensystem 5.2.1 Gliederung des NS 5.2.2 Zentrales Nervensystem (ZNS) a) Das Rückenmark fingerdicker Nervenstrang beginnt am verlängerten Mark – zieht vom Hinterhauptsloch des Kopfes bis zum geschützt im Wirbelkanal zwischen zwei Wirbeln entspringen links und rechts Rückenmarksnerven (). Diese setzen sich aus sensorischen und motorischen Nervenfasern zusammen. Jeder RM-Nerv versorgt gezielt einen Teil des Körpers, Nerv verzweigt sich nach Austritt aus dem Wirbelkanal in immer dünner werdende Nerven. RM wird wie das Gehirn von drei Bindegewebsschichten umgeben. Zwischen 1. und 2. Schicht ist eine Flüssigkeit (_) eingelagert Stoßdämpfer. Aufbau: (siehe Arbeitsblatt „Das Rückenmark und Buch S. 19) Aufgabe des RM:_ Reflexe (Buch S. 20) Reflex Bsp.: laufen ohne Beteiligung des Gehirn ab Reiz sensorische Faser Rückenmark motorische Faser Reaktion diese Reaktionskette heißt Reflexbogen Verletzungen: bei Quetschung, Durchtrennung des RM -- Querschnittslähmung (je nach Lage der beschädigten Nerven kommt es zur der entsprechenden Muskelgruppen, dazu kommen Sensibilitätsstörungen sowie Organfunktionsstörungen (Darm, Blase, Sexualorgane). b) Das Gehirn Beschreibe, wie unser Gehirn von außen nach innen geschützt ist: 1. Schädelknochen 2. Hirnhaut 3. 4. Weiche 3 Meningen (Gehirnhäute) Das Gehirn des Menschen und vieler anderer Wirbeltiere besteht aus 1. 4. 2. 5. 3. siehe Arbeitsblätter „Nervenzentrale Gehirn und „Die Rindenfelder des Großhirns Beeinträchtigungen des Gehirns (s. Arbeitsblatt) Verletzte Nerven des ZNS können sich kaum regenerieren, z.B. nach einem Schlaganfall oder im Zuge einer Demenzerkrankung können je nach Ort der Zellschädigung verschiedene Beeinträchtigungen zurückbleiben. 5.2.3 Peripheres Nervensystem (PNS) siehe B. S. 24 und Arbeitsblatt „Das Periphere Nervensystem