Arbeitsblatt: Vögel

Material-Details

Planung für 6 Wochen Mensch und Umwelt zum Thema Vögel
Biologie
Anatomie / Physiologie
3. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

16019
948
13
20.02.2008

Autor/in

Rahel Sonderegger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Sequenz Anzahl Lektionen Inhalt Ziele Konzepte, Methoden, Arbeitsweisen, 1 Einstieg ins Thema Vögel Riesen Cluster auf Packpapier, je Halbklasse, Kinder setzen sich in Kreis. Wir gehen der Reihe nach, damit alle Kinder die Möglichkeit haben sich zu melden. Die Schülerinnen und Schüler stellen dar, was für sie persönlich Vögel bedeuten, was sie für Vögel kennen (Eigenschaften, Aussehen), was sie mit Vögeln erlebt haben. Was muss ein Vogel für Eigenschaften haben, dass er als Vogel anerkannt ist? Nachschauen auch in Lexikon. (soz. Aspekt müssen lernen den anderen Kindern zuzuhören) Einführung Vogelheft Die Kinder bekommen ihr persönliches Vogelheft. Wir machen einige Übungen, damit die Kinder merken, was sie in ihr Heft schreiben können/müssen. Ich kontrolliere diese Arbeiten, damit ich sicherstellen kann, dass dies alle verstanden haben. (Ziel: 8) Konstruktivismus (Präkonzept) (Ziele: 10 &12) Konzeptwechsel Protokollieren Verarbeiten Kinder reflektieren neue Erkenntnisse, machen Wissens-zuwachs sichtbar Aus einem Ei wird. Geschichte vorlesen „War zuerst das Ei oder zuerst der Vogel? Wir betrachten ein Wachtel-Ei genau, alle dürfen es anfassen. Wie gehen wir mit einem solch wertvollen „Gegenstand um? Was ist zu tun, wenn man ein leeres Nest findet und man hätte die Eier gern? (Ziele: 1 5) Fragen stellen, vergleichen Vogelblätter Die Kinder haben während der Woche ein Zeitfenster von 2 bis 3 Stunden, indem sie verschiedene Aufgaben und Blätter lösen können (allgemeine, eher oberflächliche Informationen), die bereit stehen. In ihrem Vogelheft haben sie ein Kontrollblatt, wo sie gemachte Arbeiten abkreuzen können. (Ziele: 8,9,10,11) Eigenständiges Lernen Differenzierungsmöglichkeit Körperteile des Vogels Was muss ein Vogel für äusserliche Eigenschaften habe, damit er ein Vogel ist. Wir wollen herausfinden, wie die Körperteile der Vögel heissen, damit wir uns in einer Fachsprache miteinander unterhalten können. Zu zweit forschen die Kinder nun in Büchern und im Internet und versuchen diese Bezeichnungen zu finden und im Vogelheft darzustellen. Die Kinder versuchen nach Besprechung in Klasse, diese zu lernen. (Eine mögliche Form 10 min. still für sich) (Ziele: 8) Vermuten und Folgern (2 Lek.) 2 (1 Lek.) 3 (1 – 2 Lek.) 4 (immer wieder) 5 (1 Lek.) 6 (1 Lek.) 7 (2 Lek.) 8 (2 Lek.) (2 Lek.) 9 (2 Lek.) Abschluss der Woche, Fragenkatalog Die Kinder bekommen in der 1. Woche folgende Fragen für ihr Vogelheft: Was hast du in dieser Woche Neues über Vögel gelernt?, Konntest du dich gut konzentrieren beim Arbeiten?, Warum? Warum nicht? Ich werde dies nun jeden Freitag machen, damit die Kinder ihr Lernen und ihr Lernverhalten analysieren und ich als LP Hilfestellungen geben kann. Zusätzliche Fragen für weitere Freitage: Wie kannst du sicher sein, dass du etwas wirklich kannst und weisst? Mit wem kannst gut zusammenarbeiten in der Gruppe, warum? An welchem Ort im Schulzimmer, im Schulhaus kannst du am besten arbeiten? Repetition Körperteile der Vögel Jedes Kind bekommt Vogel nur mit Umrissen und Federn, die Kinder diktieren sich gegenseitig, wie der Fantasievogel auszusehen hat (anhand der gelernten Körperteile), z.B. „am Bürzel ist er orange. Spielerische „Lernkontrolle (Ziele: 12 &13) Festhalten und darstellen, Stellung nehmen und beurteilen (Ziel: 8) Anwenden und einordnen Warum haben Vögel verschiedene Schnabelformen? Jede Gruppe bekommt 5 Bilder mit 5 verschiedenen Schnabelformen darauf. In 4er Gruppen Vermutungen anstellen, warum. In Lexika nachforschen. Stimmen unsere Vermutungen mit Lexika überein? Stimmen diese Fakten bei allen Vögeln? usw. ins Vogelheft diese und ähnliche Fragen beantworten. Letzte Frage, alleine zu beantworten: Wie habe ich mich in Gruppe gefühlt? Was habe ich für die Gruppe getan? Klassenlexikoneintrag Jedes Kind bekommt einen ausgestopften Vogel. Die Kinder betrachten diesen Vogel möglichst genau und beschreiben ihn äusserlich. Zudem können sie Vermutungen über ihn anstellen (Schnabel, Eiergrösse, Nest- platz usw.) Dieser Text wird im Deutsch überarbeitet und auch Rein geschrieben. Es gibt dann eine Ausstellung im Schulzimmer mit allen ausgestopften Vögeln und deren Beschreibungen. Die Kinder können sehen, was andere geschrieben und gedacht haben und lernen so voneinander. Alle Texte werden als „Klassenlexikon zusammengefasst. Zugvögel Kleiner Input zu den Zugvögeln anhand einer Kurzgeschichte auf einer CD (mit Musik und Vogelstimmen). Danach widmen wir uns unter anderem den folgenden Fragen: Was sind Zugvögel? Warum fliegen sie in den Süden? Warum kommen sie immer wieder an denselben Ort zurück? Navigationssystem wie im Auto? Lichter von Städten verwirrt Vögel! (Ziele: Vermuten und folgern Arbeit am Bild (Ziele: 8,10,17,18) Beobachten und Betrachten, Arbeit am Objekt (Ziele: 10,17,18) Fragen stellen, Stellung nehmen und beurteilen Schluss: Zeitungsartikel über Vögel, die immer auf dieselbe Insel im Pazifik zurückfinden. 10 (1 -2 Lek.) 11 (4 Lek.) 12 (3 Lek.) Vorbereitung für Exkursion Wir bereiten Fragen für die Exkursion mit einer Ornithologin vor. In Gruppen à 3-4 Kindern geht es darum möglichst solche Fragen zu stellen, die man in einem Lexikon oder im Internet nicht oder nur sehr schlecht beantwortet bekommt. Eine andere Gruppe (schnell, arbeitende Kinder) sucht sich Informationen über Ornithologen, Was ist das genau für einen Beruf? Wo arbeiten diese Personen? usw. Die Gruppe stellt den anderen Kindern ihre Ergebnisse vor. Wir besprechen zudem im Kreis (mit Zetteln) wie wir uns im Freien verhalten müssen. Exkursion Wir erleben eine Exkursion, die von einer Fachperson geleitet wird. Ich bespreche mit ihr eine Woche vor der Exkursion, was wir bereits durchgenommen haben und was nicht. Die Kinder sollen bereits Gelerntes festigen und viele neue Dinge erleben und erfahren können. Nach drei Lektionen im Wald, kehren wir zurück. Jedes Kind schreibt der Ornithologin einen Brief, bedankt sich und beschreibt, was es an diesem Morgen neu gelernt hat, was beeindruckend war, was ihn/sie nachdenklich gemacht hat usw. Gefahren für Vögel Bereits beim Thema Zugvögel wurde die Gefahr ein Thema, nämlich die in der Nacht erleuchtete Grosstädte. Zu zweit erhalten sie Kopien von der Internetseite der Vogelwarte Sempach. Jede Gruppe hat ein eigenes Thema. Dazu erhalten sie jeweils die Fragen: „Was ist an dieser Situation nun für die Vögel gefährlich oder nicht gut? Was könnte man dagegen tun? Was kann ich dagegen tun? Danach Poster gestalten, darauf Vorstellen der Gefahren und Beantwortung der Fragen. Diese werden im Klassenzimmer aufgehängt und auch nach Abschluss des Themas noch ein bisschen hängen gelassen (evtl. auch Ausstellung im Schulhaus). 13 Lernkontrolle Lek.) Anschliessend Vögel falten mit Origamimethode (Ziele: 2,7) Fragen stellen (Ziele: 5,7,9) Exkursionsstart in 25:000 Karte nachsehen (Ziele: 10 &18) Stellung nehmen und beurteilen Die Kinder sollen das Wissen, das sie sich über die Wochen erarbeitet haben hervorrufen können Ideen Deutsch Musik Bildnerisches Gestalten Dieses Thema bietet sich gerade an, fächerübergreifend zu gestalten. Im Deutsch gibt es unzählige Möglichkeiten, die ich oben in der Planung auch bereits hinein genommen habe. Geschichten erzählen vorlesen Texte schreiben, interpretieren in Sachbüchern, Lexika, Internet nachschlagen und Informationen so beschaffen Dä Papagei Amsel, Drossel, Fink und Star Dä Früälig SVogelfäscht Vogelstimmen hören und erkennen Vögel in klassischen Werken (Kindersymphonie, Nachtigall usw.) Vögel falten mit verschiedenen Materialien (Origamipapier, Zeitung usw.) verschiedene Arten falten Daumenkino Vogel schlüpft aus Vogel fliegt weg Schwalbe die Kreise fliegt usw.