Arbeitsblatt: Miro Lektionsreihe
Material-Details
Lektionsreihe für ungefähr 8 Lektionen
Bildnerisches Gestalten
Farbe
5. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
16020
2467
145
20.02.2008
Autor/in
Rahel Sonderegger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Lektionsreihe Mirò Ziele für die ganze Unterrichtseinheit Die Schüler stellen räumliche Beziehungen her Sie lernen aufeinander einzugehen und andere Varianten anzuerkennen Durch bewussten Umgang mit bestimmten Farben, erkennen die Schüler deren Wirkung Ein Werk eines modernen Künstlers kennen lernen und sich damit auseinandersetzen 1. Stunde 2. Stunde Stundenziele: Die Schüler kennen ein Bild von Mirò und wissen, welche Merkpunkte er für das beachtet hat. Die Schüler kennen die Formen, die Mirò gebrauchte und bereichern sie mit ihrer Phantasie. Zusammen erarbeiten sie ein Werk und achten dabei auf die räumliche Beziehungen Die Schüler kommen in den Kreis (am besten Halbklasse). Bild auf mindestens einem A4 Blatt, besser A3. Nun bespricht man, was auf dem Bild rein äusserlich zu sehen ist. Welche Formen hat das Bild? Welche Farben wurden benutzt? Wie wurden die Linien gezogen? Mit welchen Hilfsmitteln wurden die jeweiligen Formen/ Hintergrund gemalt? Kommen darauf, dass die Linien mit einem dünnen Stift gezeichnet wurden, dass es fast keine geraden Linien hat und dass fast keine geometrischen Formen benutzt wurden. Nun gehen die Kinder an den Platz und erhalten ein weisses Papier und einen schwarzen dünnen Filzstift oder ein Bleistift. Die Kinder sollen nun auch solche Formen auf ihr Blatt zeichnen. Das Bild sehen sie nicht, dadurch wir auch ihre Phantasie angeregt. Wenn sie einige Formen gezeichnet haben, können sie diese ausschneiden und in ein Mäppchen legen. Zu zweit nehmen sie nun ein A3 Umweltpapier und legen die Formen, die sie ausgeschnitten haben zusammen so auf das Bild, wie sie es für richtig empfinden. Dies soll eine Weile dauern. 3. Stunde 4. Stunde Stundenziel: Die Schüler lernen eine neue Zeichentechnik (Arbeit mit Schwämmchen) kennen und setzten diese gleich um. Die Schüler haben schon vor dieser Reihe mit verschiedenen Materialien zu zeichnen und malen versucht. Auch mit einem kleinen Schwamm. Zuerst diese Vorstellung wieder mit den Kindern hervor holen. Nochmals die wichtigsten Merkmale und Eigenschaften mit den Kindern erarbeiten. Jedes Kind bekommt ein Blatt A3 und die Farben beige und dunkelbraun (nur ganz wenig!) ein Schwämmchen und zu zweit ein kleiner Teller mit nur ganz wenig Wasser. Wenn dies erledigt ist, räumt man zuerst auf und nimmt nur eine Zeitung hervor. Die Kinder bekommen das Papier und die Formen vom letzten Mal, ordnen sie noch einmal, bis sie zufrieden sind und kleben nun die Formen auf das Blatt auf. Dann kommen die Kinder nochmals in den Kreis. Dort dürfen sie das Bild nochmals sehen und sich überlegen, warum die Farben (rot, blau, gelb) so stark leuchten. Wir erarbeiten zusammen, wie man es machen muss und welche Hilfsmittel zu gebrauchen sind. 5. Stunde/ 6. Stunde Stundenziel: Ein Bild mit den in den letzten Stunden erarbeiteten Formen und Anordnungen erstellen. Die Grundfarben gezielt einsetzen können. Die Kinder bekommen ihr grundiertes A3 Papier und einen schwarzen dünnen Stift. Sie malen dieselben oder neue Formen, wenn sie wollen, dürfen sie ihre Arbeit (Formen auf Blatt geklebt) gebrauchen. Danach dürfen sie mit den Guache-Farben (rot, gelb, blau) einzelne Felder, die sie denken ausmalen. Man kann die Anzahl der auszumalenden Felder auch beschränken, damit die Wirkung nicht verloren geht. 7. Stunde/ 8.Stunde Stundenziel: Eine Vernissage der eigenen Bilder machen. Im Schulzimmer oder im Schulgang alle diese Bilder aufhängen und beobachten, welche das ähnlich sind und warum. Welche Formen stechen einem ins Auge? Wie wirkt es wenn es mehr Farben hat, wenn es weniger Farben hat usw. Das Bild von Mirò würde ich nicht mehr zeigen, da die Kinder nun ja eigene Kunstwerke geschaffen haben.