Arbeitsblatt: Mikroskop
Material-Details
Umgang mit dem Mikroskop
Biologie
Zellbiologie / Cytologie
7. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
1606
2240
53
14.08.2006
Autor/in
Pascal Zefferer
Kaiserstuhlerstrasse 50
8174 Stadel
8174 Stadel
044 858 41 48
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Theorie Bio Name 1 Umgang mit dem Mikroskop Bevor wir mit dem praktischen Arbeiten am Mikroskop beginnen, sei nochmals daran erinnert, dass das Licht von der Lichtquelle zuerst durch den Objekttisch, dann durch das Objekt und erst danach durch das Objektiv dringt. Es können also unter dem Mikroskop nur Dinge betrachtet werden, die Durchsichtig sind; Sachen die also genügend Licht durchlassen! Ausrüstung pro Tisch: Í Í Í Í Í Í Í Í Í 1 Mikroskop 4 Objektträger 4 Deckgläschen (Vorsicht; Scharfe Kante! Fingerabdrücke vermeiden!) 1 Pinzette 1 Pipette 1 Becherglas mit etwas Wasser 1 Becherglas mit „Heuaufguss 1 Fliessblatt etwas Speiseöl 1. Auf den Objektträger wird ein kleiner Wassertropfen gegeben. Das Objekt wird mit Hilfe einer Pinzette in die Mitte der Wassertropfens gelegt. Nun legt man ein Deckglas so über den Tropfen, dass der Deckglasrand den Tropfen zuerst berührt. 3. Überschüssiges Wasser kann mit einem Fliessblatt abgesaugt werden. 2. Gelegentlich können Luftblasen, die unter dem Deckglas gefangen sind durch „quetschen herausgedrückt werden. 4. Verdunstet das Wasser unter dem Deckglas, so kann man mit einer Pipette erneut Wasser zufügen. Es genügt, wenig Wasser an den Rand des Deckglases zu träufeln. Theorie Bio Name Umgang mit dem Mikroskop 2 Das erste Präparat Als erstes wollen wir eines unserer Kopfhaare untersuchen. Der Teil davon, der aus der Kopfhaut herausragt, wird als Haarschaft bezeichnet und besteht aus Zellen, die bereits abgestorben sind. Man schneidet ein ca. 5 mm langes Stück davon ab, legt es mit einer Pinzette auf einen trockenen Objektträger und deckt mit einem Deckglas ab. Nun legen wir das Präparat auf den Objekttisch und wählen die kleinste Vergrösserung. Mit der Feineinstellung drehen, bis die Oberfläche des Haares schart erscheint. Man sieht dort unregelmässige zickzackförmige Linien, die teilweise ineinandergreifen und quer über das Haar verlaufen. Das sind Schüppchen aus Horn, die dachziegelartig übereinanderliegen und mit ihren Spitzen gegen das Ende des Haares weisen. Du solltest bei deinem Präparat ein ähnliches Bild sehen. Weitere Einzelheiten am Haar kann man mit diesem Mikroskop nicht erkennen. Wir nehmen jetzt den Objektträger vom Objekttisch, heben das Deckglas mit einer Pinzette ab und geben einen Tropfen Speiseöl auf das Haar. Nach dem Auflegen des Deckglases untersuchen wir das Präparat wieder unter dem Mikroskop. Die Zickzacklinien auf der Haaroberfläche sind nun nicht mehr zu sehen. Das ganze Haar erscheint jetzt wesentlich heller als vorher. Mache eine Skizze von dem, was du jetzt siehst: Menschenhaar in Speiseöl Vergrösserung: Theorie Bio Name Umgang mit dem Mikroskop 3 Untersuchung eines „Heuaufguss Viele Einzeller leben in Wasser. Unter dem Mikroskop kann man die wunderlichsten „Tierchen betrachten, die man sonst nie zu Gesicht bekäme. Am einfachsten kommt man zu diesen Lebewesen, wenn man das Wasser von einem See oder Teich untersucht. Hat man aber nichts dergleichen in der Nähe, so kann man auch eine kleine „Einzeller-Zucht machen. Heuaufguss: In einem Glas mit Wasser lassen wir für mehrere Tage Gras liegen. Viele Einzeller können Trockenheit überdauern indem sie sich einkapseln. So warten sie auf den nächsten Regen. Anstelle eines Heuaufgusses kann man auch das „alte Blumenwasser vom letzten Strauss nehmen! Erstelle verschiedene Präparate von diesem Heuaufguss. Du kannst direkt einen Topfen Aufguss auf den Objektträger geben und mit einem Deckglas abdecken. Sicher findest du einige seltsame Lebewesen, wie das Pantoffeltierchen, Glockentierchen oder das Augentierchen! Mach einige Skizzen von den Dingen, die du gesehen hast: