Arbeitsblatt: Planung/ Cluster Abfall
Material-Details
Planung/ Cluster für das M&U Thema Abfall
Lebenskunde
Anderes Thema
4. Schuljahr
7 Seiten
Statistik
161022
774
11
19.05.2016
Autor/in
Markus Hasler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Mensch und Mitwelt Thema Abfall Begründung der Themenfeldwahl Sowohl Erwachsenen wie auch Kindern ist oft nicht bewusst, welche negativen Folgen ein falsches Verhalten im Umgang mit Abfall haben kann. Diese Tatsache ist in der heutigen Zeit erschreckend, da das Thema Umweltschutz überall aktuell ist. Die Kinder sollen lernen, dass Umweltschutz schon zu hause, in der Schule und unterwegs umzusetzen ist. Sie sollen auch lernen, dass Produkte eine Lebensgeschichte haben. Plastik wird nicht einfach irgendwo ausgegraben, sondern wird aus Erdöl hergestellt. Lernen ist abhängig von der Bedeutung, die der Lerninhalt für die Person hat. Abfall ist ein Thema, das jeden betrifft. Als Lehrperson kann man die Schüler gut dafür begeistern, da es realitätsnah ist. Sachanalyse Cluster Abfallentsorgung in der Schweiz -8- 1980 hatten die Abfalldeponien fast keinen Platz mehr für Abfall. Deshalb sprach die Politik von einem Abfallnotstand. Aus diesem Grund wurde ein Abfallleitbild entworfen, welches heute noch aktuell ist: 1. Abfälle vermeiden 2. Abfälle vermindern 3. Abfälle umweltgerecht entsorgen Die Schweiz produziert jährlich 16 Millionen Tonnen Abfall. Praktisch alles wird in der Schweiz entsorgt. Abfälle, die nicht verwertbar sind, enden in einer der 30 Kehrichtsverbrennungsanlagen (KVA), wo sie verbrannt werden. Es ist sogar so, dass die Schweizer zu wenig Abfall produzieren und deshalb die KVAs nicht voll ausgelastet sind. Aus diesem Grund entsteht eine Art Streit um den Abfall zwischen den KVAs. Beim Verbrennen entsteht Wärmeenergie und bei manchen KVAs wird sogar elektrischer Strom produziert. Diese Energien werden benutzt, um z.B. Haushalte zu wärmen und mit elektrischem Strom zu versorgen. Die KVAs verdienen damit Geld. Ohne Abfall können sie dies nicht machen und verlieren an Einkommen. Die Schweizer KVAs gehören weltweit zu den besten in Bezug auf Umweltfreundlichkeit und technologischen Standart. Im Recycling von Abfällen ist die Schweiz vielen anderen Ländern immer einen Schritt voraus. Im Haushalt gibt es für bis zu 20 Stoffe separate Rückgabemöglichkeiten. Produkte müssen umweltfreundlich werden Aufgrund des guten Verwertungssystems der Schweiz lassen sich viele Rohstoffe erneut verwenden. Die Verwertung von Abfällen ist jedoch die zweitbeste Lösung, da beim Wiederverwerten zusätzliche Rohstoffe und Energie verwendet werden müssen. Die beste Lösung ist das Vermeiden von Abfällen. Für die Produkte heisst das, dass sie langlebig sein sollen, damit der Einsatz der Rohstoffe gerechtfertigt ist. Für den Konsumenten heisst es, dass sie sachgerecht damit umgehen müssen, um eine längere Gebrauchsdauer zu ermöglichen. Littering Littering wird vom englischen abgeleitet. litter heisst Abfall; verstreuen, umherwerfen, in Unordnung bringen. Es sind Abfälle die einfach liegengelassen werden. Orte, die besonders darunter leiden sind: Party- und Unterhaltungszonen Durchgangszonen wie Bahnhofplätze oder Busstationen Freizeitbereiche mit Verpflegungsmöglichkeiten wie z.B. Picknickplätze Öffentliche Verkehrsmittel Die Strassenreinigung einer Gemeinde mit mehr als 10 00 Einwohner kostet rund 500 Millionen Franken pro Jahr. Davon sind 20 durch das Littering bedingt. Die Ursachen sind verschiedene: Falsche Konsum- und Ernährungsgewohnheiten Bequemlichkeit, Individualismus und schwindende Rücksichtsnahme im öffentlichen Raum Freizeitverhalten („herumhängen) Gute Quellen -9- Zu wenig Abfall für die KVA Übersicht Abfallarten (Mit Piktogrammen) n.html Broschüre für den Unterricht Konsum und Abfall im Schulunterricht Littering Bedingungsanalyse im M&M Klasse Die Klasse hat das Thema Abfall als solches noch nicht behandelt. Das Thema „Littering ist immer wieder aktuell, da sie alle zwei Wochen nach der grossen Pause „fötzeln müssen. Was jedoch jedes Kind als Vorwissen zum Thema Abfall mit sich bringt, werde ich erst in der ersten MM Lektion erfahren. Aus diesem Grund werde ich die Planung ohne dieses Wissen machen. Deshalb eignet sich auch Werkstattunterricht besonders gut. Bei dieser Erweiterten Lernform sind die SchülerInnen in der Lage, ihrem Vorwissen und Niveau entsprechend zu arbeiten. Auch Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein wird von ihnen verlangt. Diese beiden Anforderungen fördert Frau Schmocker auch von ihrer Klasse. Sie haben zum Beispiel Wochenhausaufgaben. Hier müssen sich die SchülerInnen selber einteilen, wann, was und wie viel sie erledigen. Die Klasse hat schon Erfahrungen mit Werkstattunterricht gemacht. Sie machen dies auch sehr gerne. Drei der Schüler brauchen sicher Hilfe der Lehrperson, um sich gut einzuteilen und nachzukommen. In dieser Klasse ist es wichtig, dass die Lehrperson während der Werkstattarbeit Präsenz zeigt. Die SchülerInnen müssen merken, dass sie beobachtet werden, da sie ansonsten schnell nicht mehr bei der Sache sind. Die SchülerInnen sind auch in der Lage, sich Informationen im Internet oder in Büchern selbstständig zu beschaffen. Sie haben kürzlich eine Posterpräsentation gemacht, wo sie dies gelernt haben. Die Klasse führt jeden Freitag einen Klassenrat durch. Jeder Klassenrat wird von einem/einer SchülerIn geführt. Sie sind selbstständig genug, um miteinander zu diskutieren, zu argumentieren und gemeinsam Lösungen zu finden. Schulhaus und Umgebung Das Schulzimmer befindet sich im Anbau an die Turnhalle. Da sind nur zwei Schulzimmer. Im gleichen Stockwerk befindet sich das DaZ Zimmer. Dieses Schulzimmer ist gross und wenig besetzt. Auch der Gang wird nur von dieser Klasse benutzt und ist sehr geräumig. Diese zwei Orte können gut für Gruppenarbeiten benutzt werden. In der Umgebung gibt es zwei Sammelstellen, die gesucht und untersucht werden können. In der Stadt Schaffhausen gibt es etliche Brockenstuben, Secondhandläden und Firmen, die Abfall trennen. 10 Fachpersonen Wenn es um das Thema Abfall im Schulhaus geht, dann ist der Hauswart eine wichtige und zentrale Person. Deshalb ist es wichtig, ihn darüber zu informieren, da es sein könnte, dass die Kinder ihn manchmal aufsuchen werden, um Fragen zu stellen. „Praktischer Umweltschutz Schweiz (Pusch) bietet Abfallunterricht in den Schulen gratis an. In der Unterstufe stehen das Kennenlernen der verschiedenen Abfallmaterialien und Sammelstellen im Vordergrund. Die Kinder verfolgen auch die Geschichte eines Abfallsacks von der Küche bis in die Kehrichtsverbrennungsanlage. In der 2. Woche wird eine dieser Fachlehrpersonen für zwei Lektionen vorbeikommen. Lehrmittel Zum Thema Abfall habe ich kein spezifisches Lehrmittel. Was es jedoch viel gibt, sind Werkstätten. Das wird daran liegen, dass es ein weitläufiges Thema ist. Aus diesem Grund eignet sich Werkstattunterricht gut, um viele wichtige Bereiche abdecken zu können. Ich habe einige Werkstätten als Unterstützung genommen, um mir selber eine nach meinen gesetzten Zielen zusammen zu stellen. Ich möchte meine Werkstatt in drei Hauptbereiche aufteilen. Diese werden aus mehreren Posten bestehen: Wissen Fakten zum Thema Abfall Moral Ethik Haltungen in Bezug auf Umgang mit Abfall (Umweltschutz) Handlungen einüben: „Vom Greifen zum Begreifen Aufgrund der Fülle der Unterrichtsmaterialien besteht die Gefahr, dass man sich in diesem Thema sehr leicht verlieren kann! Aus diesem Grund ist eine gute Planung wichtig. Didaktische Gedanken Zugänglichkeit Direkte Begegnung Das Thema Abfall ist immer ein aktuelles Thema in unserer Welt. Direkte Begegnungen gibt es deshalb genügend. Es fängt schon beim Einkaufen an und geht hin bis zu Umweltkatastrophen. Mit den SchülerInnen können Lehrausgänge gemacht werden, zum Beispiel eine Kläranlage, eine Kehrrichtverbrennungsanlage, eine Recyclingfirma, das Brockenhaus oder sonstige Arbeitsstätten. Auch das Wohnquartier kann von den SchülernInnen erkundet werden. Wo gibt es überall Sammelstellen? Was kann alles getrennt werden? Welche Sachen müssen an einem anderen Ort hingebracht werden? Wo liegt immer Müll? Und wieso? usw. Aber auch im Schulzimmer können die SchülerInnen direkte Begegnungen mit Abfall machen. Der Inhalt eines Abfallsacks kann untersucht werden. Der Znüni kann unter die Lupe genommen werden. Mit Abfall basteln oder zeichnen, usw. Auch Fachlehrpersonen können eingeladen werden, die das Thema professionell und mit viel Anschauungsmaterial und handlungsorientierten Sequenzen den Kindern näher bringen. Auch zu Hause sind die Kinder ständig mit Abfall konfrontiert. Schwarzabfall und Grünabfall wird separat entsorgt und ein Mal pro Woche von den Müllmännern abgeholt. Andere Abfälle wie PET; Glas, Dosen, usw. werden separat getrennt und zu einer Sammelstelle gebracht. 11 Eindrückliche Phänomene Ich möchte Situationen ermöglichen, in denen die SchülerInnen sich fragen müssen, wieso ist das überhaupt so? Mögliche Fragen sind: Wissen Fakten Wieso trennen wir den überhaupt den Müll? Was passiert mit dem Abfallsack? Wo bringen ihn die Müllmänner hin? Was wird damit gemacht? Wieso kann man nicht einfach alles in einen Kübel werfen? Von wo kommt Glas, Plastik, Papier, Karton, Aluminium, Metall, Kork, usw. genau her? Werden diese Werkstoffe eins zu eins in der Natur gefunden? Was steckt dahinter? Aus was ist ein Hammer oder sonst ein Produkt hergestellt worden? Moral Ethik Haltungen Wie würde die Erde aussehen, wenn es keine Menschen gäbe? Wieso sind wir nicht in der Lage, eine saubere Welt zu haben? Wieso wird in anderen Ländern alles auf Mülldeponien gelagert anstatt in Verbrennungsanlagen verbrannt? Wieso ist es in der Schweiz so sauber und in anderen Ländern nicht? Handlungen einüben Handlungsorientierter Unterricht ist mit diesem Thema gut anwendbar. Zum Beispiel auf die Frage, wieso der Abfall getrennt wird, können die Schüler selber eine Antwort finden. Sie trennen selber Abfall und machen sich darüber Gedanken. Sie untersuchen das Material (Werkstoff) und fragen sich, was damit gemacht werden kann. Weitere Handlungen: Den Schaffhauser Abfallkalender kennenlernen und vertiefen. Die Abfalleimer auf dem Schulhof untersuchen. Eigene Spielsachen unter die Lupe nehmen. Mit Abfall Spielsachen basteln. Die genaue Auswahl und die Umsetzung all dieser Gedanken sind auf der Grobplanung und der Verlaufsplanung auf Seite 13 – 15 zu sehen. Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung Der Lehrplan schreibt vor, dieses Thema zu behandeln. Abfall hat eine grosse Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung. Das Thema Umweltschutz wird überall intensiv diskutiert. Es ist wichtig zu wissen, wie damit umgegangen werden soll. Die wenigsten Länder haben ein so gutes Abfallentsorgungssystem wie die Schweiz. Im Ausland gibt es wenige Abfallverbrennungsanlagen, da sie zu teuer sind. In fremden Ländern gibt es Mülldeponien, in manchen leben sogar Menschen (Müllkinder). Schlechte Entsorgung kann zu Umweltkatastrophen führen. Mit der Natur respektvoll umzugehen wird immer wichtiger, und es soll gelernt werden. Es fängt schon bei einer richtigen Konsumhaltung und der Umgang mit Littering an. Die SchülerInnen sollen solche Tatsachen kennen, verstehen und damit umgehen lernen. Unterrichtsform ELF Werkstattarbeit: Wie schon angedeutet, ist das Thema Abfall ein sehr breit gefächertes Thema. Und aus diesem Grund werde ich eine Werkstatt machen. Viele Bereiche sind wichtig, und doch ist es nicht nötig, dass die SchülerInnen alle beherrschen. Ich 12 möchte, dass sie sich ein von mir vorgegebenes Grundwissen aneignen, aber dass sie auch ihren Interessen nachgehen können. Und dieses Ziel ist im Werkstattunterricht umsetzbar. Die Werkstatt soll aus ca. 20 Werkstattposten bestehen. Die vier ausgewählten Teilbereiche (Natur und Technik Räume Individuum, Gemeinschaft und Religion Haushalt und Konsum) werden in diesen Posten zu finden sein. Es wird zu den drei Bereichen (Wissen/ Fakten – Moral Ethik Haltungen – Handlungen einüben) je 4 – 6 Posten geben. Unter diesen Posten sollen genügend, wenn möglich alle Arbeits- und Denkweisen angewandt werden. Demzufolge braucht es unterschiedliche Methoden, um diese Arbeits- und Denkweisen zu erfüllen. Fächerübergreifendes Arbeiten M&M . Deutsch (19 Lektionen) Im Deutsch werde ich das Thema Verben mit den Kindern repetieren und die Vergangenheit vertiefen. Ich werde dieses Fach mit dem Thema Abfall so gut es geht verbinden. Durch die Deutschlektionen werden uns die Olchis begleiten („Die Olchis sind da von Erhard Dietl). Die Olchis sind besondere Geschöpfe, die in der Nähe von Müllbergen und Abfallgruben leben. Sie verströmen einen entsprechenden Geruch und sind immer von Fliegenschwärmen umgeben. Ich werde den Schülern jeden Tag einen Teil der Geschichte der Olchis vorlesen. Die Deutschübungen werden meistens etwas mit den Olchis zu tun haben. Mathe (14 Lektionen) Ich werde während ca. 4 Mathelektionen die Kinder an einer „Lernumgebung arbeiten lassen (In der Mathematik ist eine Lernumgebung ein spezifischer Unterrichtssetting). Diese wird zum Thema Abfall sein. Wie es so in einer Lernumgebung ist, wird das Thema relativ offen sein (Mengen, Gewicht, Durchschnitt, usw.). Die SchülerInnen müssen einer selbst gestellten Fragestellung nachgehen. Zum Beispiel will jemand wissen, wie viel Papier im Schulzimmer pro Woche entsorgt wird. Wie er das berechnet, liegt an ihm. Die Lehrperson ist Berater. Gestalten (8 Lektionen) Zum Thema Abfall ist im Gestalten sehr vieles möglich. Ich werde mit ihnen mit Abfall Bastelarbeiten durchführen. Zum Beispiel möchte ich mit ihnen das Thema Müllkinder thematisieren und anschliessend Spielsachen aus Müll herstellen. Englisch (12 Lektionen) Im Englisch möchte ich nebenbei, dass die Kinder gängiges Vokabular zum Thema Abfall lernen. Bausteine für die Grobplanung Treffpunkte aus dem Lehrplan Richtziel des Teilbereichs Individuum, Gemeinschaft und Religion Kinder und Jugendliche werden mit unterschiedlichen Verhaltensnormen und Wertsysteme konfrontiert. In übersichtlichen Gruppen der Schulklasse können Schüler und Schülerinnen verantwortungsvolles Verhalten einüben und die persönliche Lebensgestaltung reflektieren. 13 Richtziel des Teilbereichs Ernährung und Hauswirtschaft Ökologische Zusammenhänge und Umweltbelastungen wahrnehmen. Ursachen erkennen und bewusste Konsumentenentscheide fällen. Themenfeld: Produzieren Konsumieren Treffpunkte: Erkennen, dass aus schützender Verpackung Abfall entsteht Die verschiedenen Abfallentsorgungsmöglichkeiten kennen Abfälle trennen Sich handelnd mit einfachen Marktmechanismen auseinander setzen und verstehen lernen Verlauf In der ersten Sequenz werde ich das Vorwissen der SchülerInnen abrufen und handlungsorientiert ins Thema einsteigen. Werkstattunterricht: Die SchülerInnen werden in die Werkstatt eingeführt. In jeder Lektion werden wir als Klasse gemeinsam ca. 15 – 20 Minuten ein kurzes Thema zum Abfall durchnehmen. Dieses wird jedoch losgelöst von den Themen der Werkstatt sein (z.B. Müllkinder). Diese Sequenzen möchte ich machen, um die Kinder auf einzelne Themen aufmerksam zu machen. Es sind spannende Themen die zur Allgemeinbildung gehören. Die SchülerInnen sollen dabei auch ihr Wissen hineinbringen. Nach dieser Sequenz können die Kinder an der Werkstatt arbeiten. In einer Sequenz wird eine Fachlehrperson vorbeikommen (Pusch). Sie wird mit Anschauungsmaterial und handlungsorientiertem Unterricht den Kindern den Werdegang des Abfallsacks näherbringen. Sie werden auch Abfallmaterialien unter die Lupe nehmen und die Sammelstelle näher kennenlernen. Ich werde mit der Klasse die Firma Arnold Schmid und die Brockenstube der Heilsarmee besuchen. Da wird Abfall sortiert oder weiter verkauft. Gegen Ende des Vikariats werden die SchülerInnen eine summative Lernkontrolle machen. Anhand des Resultates werde ich in der folgenden Lektion gewisse Themen wieder kurz thematisieren. In der letzten Sequenz wird das Thema mit einem Abfallfest abgeschlossen. Grobplanung Lektion en 1, 2 Inhalt Einführung ins Thema Die SuS bekommen einen Abfallsack und sortieren den Inhalt nach selbstbestimmten Kriterien. Vorwissen von den SuS wir abgerufen. Ziele (Grobziele, Lehrplanbezug) Die SuS wissen, was Abfall ist Die SuS wissen, dass Abfall getrennt werden kann 14 Arbeits- und Denkweisen Fragen stellen Beobachten Vermuten folgern Sammeln und ordnen Erkennen, dass aus schützender Verpackung Abfall entsteht Die verschiedenen Abfallentsorgungsmöglichk eiten kennen Abfälle trennen Die SuS können verantwortungsvolles Verhalten gegenüber der Umwelt einüben. Ökologische Zusammenhänge und Umweltbelastungen wahrnehmen. Ursachen erkennen und bewusste Konsumentenentscheide fällen. Die SuS vertiefen ihr Wissen zu den von mir gewählten Schwerpunkten. Die SuS transferieren das Gelernte in ihren Alltag. Fragen stellen Sammeln und ordnen Beobachten betrachten Vergleichen Vermuten folgern Anwenden einordnen Gestalten verändern Stellung nehmen beurteilen Unabhängige Themen: Müllkinder Schweiz – Ausland Dosenhäuser in Lesotho von Michael Hönes Lebensgeschichte eines Produktes Spielsachen unter die Lupe nehmen Die SuS erfahren interessante, lehrreiche und eindrückliche Tatsachen über den Abfall im In- und Ausland. Beobachten betrachten Vergleichen Stellung nehmen Vermuten folgern Fragen stellen Abfallunterricht von Fachlehrperson (Pusch) Die SuS lernen verschiedene Abfallmaterialien und Sammelstellen kennen. Die SuS erleben die Geschichte eines Abfallsacks von der Küche bis zur Kehrichtsverbrennungsanlage Werkstatteinführung 3, 4, 5, 8, 9, 10, 11, 12 6, 7 Werkstattunterricht Müll allgemein Littering Abfalltrennung Abfallentsorgung Wiederverwertung Werkstoffkreislauf Verpackungen Konsum Gebrauchsgüter Abfälle vermeiden Abfall Piktogramme Arbeitsstätten Kreislauf von Produkten Ganzer Morgen Exkursion (Arnold Schmid AG und Heilsarmee Brockenstube) 13 Lernzielkontrolle 14, 15 Abfall Abschlussfest Die SuS erleben vor Ort die Abfalltrennung. Beobachten betrachten Fragen stellen Sammeln und ordnen Die SuS erfüllen die erwarteten Grundanforderungen. Die SuS schliessen das MM Thema festlich ab. Beobachten, Überprüfen und Beurteilen In der Werkstatt selber wird es Posten geben, die ich korrigieren werde. Das sind die obligatorischen Posten. Die restlichen Posten werden von den SchülerInnen selbst korrigiert. Die SchülerInnen müssen alle obligatorischen Posten bis zur letzten Woche erledigt haben, da diese Inhalte in der summativen Lernzielkontrolle befragt werden. Verlaufsplanung 15 Lektion Datu Lernziel Lerninhalt Die SuS werden ins Thema 1. Lektion Mi 17.02 2. Lektion 3. Lektion (halbe Klasse) 4. Lektion (halbe Klasse) Do 18.02 Mo 21.02 eingeführt, indem sie ihr Vorwissen in einer Gruppe mit einbringen und anschliessend der Klasse vorstellen. Die SuS lernen, was in den Schwarzen Abfall gehört und was nicht. Dies machen sie, indem sie sich mit dem Inhalt eines mitgebrachten Abfallsacks auseinandersetzen. Nach einer Einführung wissen die SuS, wie sie an der Werkstatt arbeiten müssen. Einführung ins Thema Was ist eigentlich Müll Abfallsack untersuchen Werkstatteinführung Werkstattunterricht Die SuS lernen ein neues 5. Lektion Mi 23.02 6. Lektion 7. Lektion 8. Lektion (halbe Klasse) Mi 23.02 Do 24.02 Mo 28.02 Lied kennen und können schon die erste Strophe singen. Die SuS arbeiten selbstständig an der Werkstatt. Kennenlernen von verschiedenen Abfallmaterialien und Sammelstelle Geschichte eines Abfallsacks von der Küche bis in die Kehrichtsverbrennungsanl age. Die SuS arbeiten selbstständig an der Werkstatt. Einstieg: Liedeinführung Werkstattunterricht Umweltunterricht Pusch Werkstattunterricht Den SuS wird bewusst, wie 9. Lektion 10. Lektion Mi 02.03 Do 03.03 „schön sie es in der Schweiz haben. Sie lernen sogenannte Müllkinder anhand von Bild und Videomaterial kennen. Die SuS arbeiten selbstständig an der Werkstatt. Die SuS lernen Michael Hönes Produkte anhand von Bildern kennen. Sie können die Vorteile dieser Aludosenmöbel und Häuser in eigenen Worten erklären. Die SuS arbeiten 16 Abfall in anderen Kulturen (Müllkinder) Werkstattunterricht Michael Hönes (Dosenhäuser) Werkstattunterricht 11. Lektion Do 03.03 Mo 07.03 12. Lektion Exkursion Fr 04.03 13. Lektion Mi 09.03 14. Lektion Do 10.03 15. Lektion selbstständig an der Werkstatt. Die SuS untersuchen ein mitgebrachtes Spielzeug. Sie prüfen es nach Material, Umweltfreundlichkeit und Lebensdauer. Die SuS arbeiten selbstständig an der Werkstatt. Die SuS lernen anhand eines Produktes, dass diese eine Lebensgeschichte haben. Die SuS arbeiten selbstständig an der Werkstatt. Die SuS beobachten wie Abfall in einer Trennfirma getrennt wird. Die SuS erfahren, was mit alten oder nicht mehr erwünschten Möbeln und Sachen passiert. Die SuS lösen die Lernzielkontrolle und bekommen die Möglichkeit, Wissen, welches nicht erfragt wird schriftlich mitzuteilen. Die SuS bekommen die Lernzielkontrolle zurück und allfällige Unklarheiten werden aufgegriffen und kurz repetiert. Die SuS richten das Schulzimmer für ein Abfallabschlussfest ein und anschliessend werden Spiele durchgeführt. 17 Spielsachen unter die Lupe nehmen Werkstattunterricht Lebensgeschichte von einem Produkt Werkstattunterricht Schmid Brocki Lernzielkontrolle Repetition Abfallabschlussfest