Arbeitsblatt: Geschichte des Fahrrades

Material-Details

Text und Kreuzworträtsel zur Geschichte vom Fahrrad
Geschichte
Gemischte Themen
5. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

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01.06.2016

Autor/in

daniela felber
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

DIE GESCHICHTE DES FAHRRADES IN KÜRZE Schon im Altertum und im Mittelalter gab es Fahrzeuge, welche mit Muskelkraft fortbewegt wurden. Die Geschichte des Fahrrades beginnt aber erst Ende des 18. Jahrhunderts: 1791 Graf J.H. de Sivrac stellte in Paris das zweirädrige Fahrrad vor, das aber noch keine Lenkung hatte. Ein starrer Holzrahmen verband die beiden Räder. Dieses Laufrad, Célérifère genannt, wurde vor allem als Spielgerät für Erwachsene benützt. 1871 Der badische Forstmeister Karl Freiherr von Drais baute die erste lenkbare Laufmaschine, die Draisine. Nachahmungen wurden in der Folge in ganz Europa gebaut. Die Draisinen dienten hauptsächlich für Sport und Freizeit. 1861 E. und P. Michaux konstruierten ein Tretrad mit zwei Pedalen am Vorderrad, die Michauline. Sie wurde in den folgenden Jahren in Serie hergestellt. Auf ebener Strecke konnten damit schon Geschwindigkeiten von 20 km/h erreicht werden. Die Michauline war das erste Fahrrad mit Bremse. 1870/1871 Die Engländer James Starley und William Hunter liessen den Ariel, das erste Hochrad, patentieren. Hochräder waren nachher stark verbreitet. Sie wurden vor allem als Sportgerät gebraucht. Denn es liessen sich damit schon Geschwindigkeiten von über 30 km/h erreichen. Da Hochradfahrer sehr oft stürzten, wurden die Modelle immer wieder abgeändert, so dass nach 1880 auch Drei und Vierräder auf den Markt kamen. Diese waren sicherer als Hochräder, aber auch langsamer und schwerer 1885 Das SicherheitsNiederrad Rover der Engländer J.K. Starley und W. Sutton entstand. Es war schneller als die Hochräder und beeinflusste die künftige Entwicklung des Fahrrades wegweisend. Die Technik des Fahrrades entwickelte sich weiter: 1880 erfand der Ire John Boyd Dunlop den gebrauchsfähigen Luftpneu, und um 1890 entstand der Fünfeckrahmen, mit welchem Fahrräder auch heute noch ausgestattet sind. Das Baumaterial für den Rahmen bestand nicht mehr aus Holz, sondern aus Metallrohren. Ab 1875 wurden die Fahrräder bereits mit einer Beleuchtung bestückt Zunächst mit einer Ölfunzel. 1903 wurde erstmals eine Rücktrittsbremse mit dem Namen Torpedo auf den Markt gebracht. Ernst Sachs hatte diese entwickelt. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Fahrradtypen. welche mit neuen Werkstoffen gebaut werden. Kein Fahrrad wird heute ohne Gangschaltung gebaut. Die Fahrräder sind mit Felgenbremsen oder Scheibenbremsen ausgestattet. Seit über vierzig Jahren werden Fahrradrahmen aus leichterem Aluminium zusammenge schweisst. Heute gibt es modernste Rennräder aus Carbon, welche nur wenige Kilogramm wiegen. Die jüngste Entwicklung in der Fahrradge schichte ist das Akkubetriebene Elektro fahrrad. Damit können bereits hohe Geschwindigkeiten erreicht werden. Das Fahrrad ist das beliebteste und meistverbreitete Verkehrsmittel auf der Welt. Der hohe Wirkungsgrad und das geringe Leistungsgewicht machen das Fahrrad effizient und ökologisch. Deshalb wird es als grösste einzelne technische Erfindung der Menschheit bezeichnet.