Arbeitsblatt: Tokyo - eine Stadt in Raumnot. Wie bekämpfen?

Material-Details

Schüler ergründen zunächst geographische Faktoren der Raumnot mit Hilfe des Atlanten. Erkennen das Problem der Raumnot anhand von Fotos (Feature als Einstieg) und bearbeiten Lösungsmöglichkeiten.
Geographie
Asien
9. Schuljahr
11 Seiten

Statistik

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2212
40
23.02.2008

Autor/in

Adler Marcus
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Tokio – Riesenstadt in Raumnot Hochhäuser und Straßen auf mehreren Ebenen sollen das Problem des Platzmangels lösen. Die Raumenge wirkt sich auch auf die Bodenpreise in Japan aus. Insbesondere in den Großstädten sind die Grundstückspreise extrem hoch und auch die Mieten für Wohnungen (60m Wohnung, Innenstadtlage: 3680€/Monat, ein Bett in einem Schlafsaal 370€/Monat) weisen für uns fast unvorstellbar hohe Werte auf. Eine Folge ist, dass man auf wenig Fläche möglichst viel Wohn- bzw. Büroraum schafft. Man baut in die Höhe. Auch die Straßen, die zwar notwendig sind, aber Fläche verbrauchen, werden mehrstöckig angelegt, um auch den Straßenraum optimal zu nutzen. Da viele Menschen, die in den Städten arbeiten, außerhalb wohnen, gibt es ein großes Pendleraufkommen. Falls man ein Auto zum Pendeln benutzt, muss man lange im Stau stehen und einen Parkplatz in der Stadt nachweisen. Und der ist teurer als ein Mittelklassewagen! Auftrag: 1. Erklärt, wie man heute in Tokio die Raumnot bekämpft. 2. Überlege: Warum sind die Mietpreise so hoch? 3. Sichert die wichtigsten Inhalte in Stichworten auf Folie und präsentiert diese Tokio – Riesenstadt in Raumnot Um Bauland zu gewinnen, hat man in der Bucht von Tokio große Flächen, über 27 Quadratkilometer Neuland, im Meer aufgeschüttet. Diese Neulandflächen waren zunächst für Bürogebäude, Werften und Hafenanlagen geplant. In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Büros jedoch stark zurückgegangen und damit sind auch die Grundstückspreise und Mieten deutlich gesunken. Deshalb entstehen auf diesen Neulandflächen am Meer nun moderne Auftrag: Stadtviertel mit Arbeitsplätzen und Wohnungen. Dadurch will man erreichen, dass die Zahl der Pendler im Großraum Tokio deutlich sinkt. In diesen Neubaugebieten in Innenstadtnähe entstehen heute in erster Linie Hochhäuser, denn seit einigen Jahren ist es möglich, sie erdbebensicher zu bauen. Mit hohen Gebäuden lässt sich das nach wie vor knappe Bauland am intensivsten nutzen. 1. Erklärt, wie man heute in Tokio die Raumnot bekämpft. 2. Würde es reichen, nur Wohnungen statt Arbeitsplätze auf den Neulandflächen zu bauen? Begründe! 3. Sichert die wichtigsten Inhalte in Stichworten auf Folie und präsentiert diese Tokio – Riesenstadt in Raumnot Auftrag: 1. Erklärt, wie man heute in Tokio die Raumnot bekämpft. 2. Würde es reichen, nur Wohnungen statt Arbeitsplätze auf den Neulandflächen zu bauen? Begründe! 3. Sichert die wichtigsten Inhalte in Stichworten auf Folie und präsentiert diese Atlasarbeit! Nimm deinen Atlas zur Hand. Auftrag: 1. Wähle eine physische Karte: Wo liegen die besiedelten Gebiete Japans? Erkläre den Zusammenhang zwischen Topographie und Besiedlung. 2. Wähle eine Wirtschaftskarte. Was fällt dir dabei auf? 3. Begründet gemeinsam, warum sich die Verdichtungsräume Japans alle in Küstennähe befinden. Auftrag: 1. Nenne die Größe des Raumes für japanische Siedlungsgebiete. a. Wo befinden sich diese? b. Wie werden diese Gebiete noch genutzt? 2. Erkläre deinem Partner die wichtigsten Inhalte deines Textes. 3. Begründet gemeinsam, warum sich die Verdichtungsräume Japans alle in Küstennähe befinden