Arbeitsblatt: Zeitungsartikel Erdbeben

Material-Details

Zeitungsartikel zum Thema Erdbeben und Arbeitsblatt
Geographie
Geologie / Tektonik / Vulkanismus
7. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

16189
1388
55
24.02.2008

Autor/in

Juliette rubin
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Hunderte Tote beim verheerenden Erdbeben in der Bucht von San Francisco Die Katastrophe brach am Feierabend herein Mitten im dichten Berufsverkehr wurden Dutzende Autos von herabstürzender Autobahnbrücke zerquetscht. Zahlreiche Großbrände SAN FRANCISCO. Dienstag abend: Über die Strassen von San Francisco flutet dichter Feierabendverkehr, auf den Brücken der Bucht streben endlose Autoschlangen ihren Zielen entgegen: nach Hause. Dann bricht die Katastrophe herein; Strassen zerbersten Brücken stürzen ein Autos werden von Betonteilen zerquetscht. Bei dem schlimmsten Erdbeben in den USA seit der grossen Katastrophe von San Francisco im Jahr 1906 sind in Nordkalifornien über 200 Menschen ums Leben gekommen, mindestens 400 weitere wurden verletzt. Die meisten starben in Oakland am Ostufer der Bucht von San Francisco beim Einsturz eines Teils der Stadtautobahn. Auch im Gebiet von Santa Cruz, 120 Kilometer südlich von San Francisco, stürzten zwei Autobahnbrücken ein. In San Francisco brach der Verkehr vollständig zusammen, in der ganzen Stadt fiel die Stromversorgung aus. Überall entstanden wegen geborstener Gasleitungen Großbrände. Rhein-Zeitung v. 19.10.89 Neue erdbebensichere Dörfer Bis zum Sommer sollen alle Obdachlosen ein festes Dach haben NEAPEL (dpa) Der akute Notstand im süditalienischen Erdbebengebiet wird mindestens noch bis Ende Juni andauern. Der Wiederaufbau in dem 17000 Quadratkilometer grossen Gebiet, wo die Beben vom 23. November ihre Zerstörungen anrichteten (es gab 2735 Tote und 8848 Verletzte), kann vor allem in den 36 Gemeinden des Epizentrums der Katastrophe noch über zehn Jahre in Anspruch nehmen. Die Stärke von Erdbeben gibt man meist mit der Richterskala an, die das Ausmaß der Erschütterungen in Zahlen ausdrückt. Ein Beben der Stärke 2 ist kaum spürbar, dagegen ist ein Beben der Stärke 7 sehr schwer. Die Skala ist nach oben offen, das bisher schwerste gemessene Beben geschah 1964 in Alaska. Es erreichte den Wert 8,9 auf der Richterskala. Mit 7 Minuten Dauer war es gleichzeitig das längste jemals aufgezeichnete Erdbeben. Dies ist ungewöhnlich lange, denn die meisten Beben dauern nur wenige Sekunden. Diese kurze Zeit reicht aber aus, um ganze Städte zu zerstören. Luigi Iannone war mit dem Auto unterwegs, als er von dem Beben überrascht wurde. Ich sah wie sich die Häuser wie Meereswellen bewegten. Es war schrecklich, ich habe so etwas noch nie erlebt. Lauro Lucio Kellner eines Restaurants in dem mit 30 Geschossen höchsten Gebäude Neapels, schildert seine Erlebnisse so: Ich habe versucht vorwärts zu gehen, aber ich kam einfach nicht voran. Es war wie auf einem schwankenden Schiff. Ich fiel schliesslich hin und rollte über den Fussboden. Ich habe mich dann an einer Säule festgehalten. Die Welt, 25.11.80 Kruste in der Tiefe gestört Kontinente aneinander reiben sich Die San-Andreas-Verwerfung ist eine tiefreichende Störung in der Erdkruste, die sich im südlichen Kalifornien über 1000 km von San Francisco bis zur mexikanischen Grenze hinzieht. Hier schiebt sich die pazifische Platte mit mehr als 6 mm pro Jahr nach Nordwesten und reibt sich dabei am relativ ortsfesten Nordamerikanischen Kontinent. Nicht immer gleiten die Gesteine beider Platten widerstandslos aneinander vorbei. Immer wieder verhaken sie sich im Bereich der Verwerfung, die fälschlicherweise oft auch als Graben bezeichnet wird. Dabei bauen sich gewaltige Spannungen in der Erdkruste auf, die sich, vielfach auch in regelmässigen Abständen, in verheerenden Beben entladen. Das jüngste verheerende Beben in den Santa Cruz-Bergen war von Geophysikern mit hoher Wahrscheinlichkeit für die 80ger Jahre bis zum Anfang des nächsten Jahrtausend vorhergesagt worden. Rhein-Zeitung, 19.10.89 Wenn die Erde bebt 1. Lies die Zeitungsausschnitte durch und beantworte dann die folgenden Fragen. a) Wodurch entstehen die meisten Erdbeben? b) Weicher Zusammenhang besteht zwischen Erdbeben und Vulkanismus c) Wie lange dauert ein Erdbeben meistens? Wie lange höchstens? d) Mit welchem Gerät werden Erschütterungen der Erdoberfläche gemessen? e) Wie wird die Stärke der Erdbeben angegeben? Was war der bisher höchste gemessene Wert? 2. Trage die richtigen Buchstaben in die Zeichnung ein. Erdbeben gehen vom Erdbebenherd oder Hypozentrum (B) meist in etwa 20 km Tiefe aus. Den Ort mit den stärksten Erschütterungen an der Erdoberfläche nennt man Epizentrum oder Erdbebenzentrum (A).