Arbeitsblatt: Leben aus grünen Pflanzen 4
Material-Details
Fotosynthese
Biologie
Pflanzen / Botanik
7. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
163215
546
16
16.07.2016
Autor/in
Andreas Mantel
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Thema Leben aus grünen Pflanzen 4 Lernziele Ich kenne den Vorgang und die Bedeutung der Fotosynthese (chemische Reaktionsgleichung). Ich kann die Speicherung von Traubenzucker in der Pflanze erläutern. 1. nthese Fotosy Durch die Fotosynthese wird Sonnenenergie genutzt, um aus Kohlenstoffdioxid und Wasser Traubenzucker (Glucose, C6H12O6) zu synthetisieren. Die Bilanzgleichung der Fotosynthese stellt die Umkehrung der Zellatmung dar: Energie wird gewonnen als Traubenzucker 6 CO2 6 H2O Sonnenenergie Fotosynthese Atmung C6H12O6 6 O2 Energie wird freigegeben Die Orte der Fotosynthese in den Zellen der Pflanzen sind die Chloroplasten. Die Fotosynthese ist vorrangig von der Energie des Sonnenlichtes, der Temperatur und dem Kohlenstoffdioxidgehalt der Luft abhängig, wobei jede Art ihre spezifischen Ansprüche an die Umwelt hat. Fotosynthese Übersicht Die Entdeckungen des Engländers Priestley 1. 2. 3. 4. 5. Im Jahre 1771 machte der Priester und Forscher Priestley eine Entdeckung: Unter eine luftdicht abschliessende Glasglocke brachte er eine Maus. Nach einiger Zeit wurde die Maus ohnmächtig und drohte zu ersticken. Eine brennende Kerze erloscht sofort in dieser „verbrauchten Luft. Nun stellte Priestley ein grüne Pflanze in dieselbe Luft. Sie wuchs weiter. Nach 10 Tagen brachte er erneut ein Kerze in die Glasglocke. Sie brannte in der ursprünglich „verbrauchten Luft. Daraufhin setzte er eine grüne Pflanze und eine Maus zusammen unter die luftdichte Glasglocke. Die Maus und die Pflanze lebten weiter. Suche zu jeder der 5 Erscheinungen eine Erklärung und schreibe diese sauber und gut leserlich auf. 1. 2. 3. 4. 5. 2. Die Speicherung von Traubenzucker Ein Teil der Photosynthese Produkte wird gespeichert oder in Wachstum investiert. Einige Pflanzen speichern ihre Nährstoffreserven in Wurzel oder Samen z.T. auch in Form von Zucker (z.B. Zuckerrübe), Fetten (z.B. Raps) oder Eiweiß (z.B. Bohnen). Wie positiv die Bilanz aus Auf und Abbau ausfällt ist von den Umweltbedingungen abhängig. Sie kann sogar negativ werden, dann zehrt die Pflanze von ihren Vorräten und wird auf Dauer eingehen. Unter anderem mit Hilfe von Mineralstoffen werden dann Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße und andere organische Stoffe (z. B. Alkaloide, organische Säuren, Nucleinsäuren u.a.) hergestellt, welche den tierischen Organismen später als Energielieferanten dienen. Pflanzen stellen ihre energiereichen Substrate also selber her und verwenden sie dementsprechend auch gleich als Energiereserve. Da die Laubblätter selber einen ungünstigen Speicherort darstellen (Fressfeinde), transportieren die Pflanzen den überwiegenden Teil der Fotosyntheseprodukte (Glucose) aus den Laubblättern hinaus zu Zellen, die nicht zur Fotosynthese befähigt sind. Damit die pflanzlichen Energiespeicher nicht sofort durch heterotrophe Organismen wieder verbraucht werden, liegen die Speicherorte meist in den Wurzeln unter der Erde oder in verdickten bzw. verholzten Sprossachsen. Die Glucose wird dort in Form von Stärke gespeichert. Fette eignen sich bei Pflanzen weniger zum Energie speichern. Zum einen müssten sie die Pflanzen extra produzieren, zum anderen sind sie in ihrer Struktur nicht fest genug (Stärke sorgt gleichzeitig für Stabilität). Da Fett pro Gramm mehr Energiegehalt aufweist als Kohlenhydrate eignet es sich vor allem zum Speichern von Energie auf kleinem Raum. Deshalb sind viele Pflanzensamen eher fetthaltig, denn dort kann auf kleinstem Raum genügend Energie für das Austreiben der jungen Pflanze bereit gestellt werden. Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße stellen als Nährstoffe die wichtigsten Energieträger für die Lebewesen dar. Aufgabe: Wo sind die Speicherorte des Fotosyntheseprodukts? Nenne ein paar Beispiele. Speicherort Beispiele