Arbeitsblatt: Auftrag zur Erstellung eines Comics

Material-Details

Die SuS lesen einen Sachtext zu verschiedenen Bestäubungsarten, müssen daraus einen Comic machen, mit Anleitung... 3 verschiedene Texte
Biologie
Pflanzen / Botanik
6. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

163486
675
6
27.07.2016

Autor/in

Beat Hochrieser
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Fachbereich NMG PS Name:_ Aufträge zur Bestäubung bei Blütenpflanzen Ziel Ihr lest und versteht den Text über die Bestäubung und stellt den Inhalt auf einer A4-Seite in einem Comic dar. Dieser Comic soll den Ablauf klarmachen, ohne dass man den Text lesen muss. Hilfsmittel Bestimmungsbuch zum Nachschlagen der Pflanzen Vorgehen 1. Wie viele Bilder braucht ihr? Warum? Einigt euch auf die Anzahl und verteilt die Bilder auf die Gruppenmitglieder. 2. Stellt die Blütenpflanze, ihre Geschlechtsorgane, den Übermittler und die Pollen dar. Die wichtigsten Begriffe und Vorgänge sollen als Bild zu sehen sein. Beschriftet die Bilder zudem mit den wichtigsten Begriffen. 3. Zeichnet mit Bleistift und Farbe auf Zeichenpapier. Lesetext 1: Die Windbestäubung bei der Hasel Die Hasel hat männliche und weibliche Blüten. Diese wohnen im gleichen Haus: sie wachsen auf der gleichen Pflanze. Die Hasel ist deshalb einhäusig. Die männlichen Blütenstände* sind die gelben Haselkätzchen. Die weiblichen Blüten sehen aus wie Blattknospen. Sie haben aber rote Spitzen. So passiert die Bestäubung: Bei warmem Wetter fallen Pollenkörner aus den reifen Staubbeuteln der männlichen Blüte. Nun können sie mit dem Wind fortgeweht werden. Dabei bilden sie oft durch ihr massenhaftes Auftreten gelbe Blütenstaubwolken. Einige Pollenkörner „reisen auf diese Weise zu den weiblichen Blütenständen. Hier bleiben sie an den klebrigen Narben hängen. Die Hasel ist also ein Windblütler. *der Blütenstand Es gibt Pflanzen mit einer Blüte, wie zum Beispiel die Tulpe. Andere Pflanzen haben viele Blüten an einem Stiel. Das nennt man Blütenstand. Und so ein Blütenstand sieht von weitem aus, wie eine einzelne Blüte. Hier ein Beispiel: Fachbereich NMG PS Name:_ Aufträge zur Bestäubung bei Blütenpflanzen Ziel Ihr lest und versteht den Text über die Bestäubung und stellt den Inhalt auf einer A4Seite in einem Comic dar. Dieser Comic soll den Ablauf klar machen, ohne dass man den Text lesen muss. Hilfsmittel Bestimmungsbuch zum Nachschlagen der Pflanzen Vorgehen 4. Wie viele Bilder braucht ihr? Warum? Einigt euch auf die Anzahl und verteilt die Bilder auf die Gruppenmitglieder. 5. Stellt die Blütenpflanze, ihre Geschlechtsorgane, den Übermittler und die Pollen dar. Die Begriffe und Vorgängen sollen als Bild zu sehen sein. Beschriftet die Bilder zudem mit den Begriffen. 6. Zeichnet mit Bleistift und Farbe auf Zeichenpapier. Lesetext 2: Die Fremdbestäubung durch die Biene bei der Kirsche Blüten enthalten Pollen und Nektar. Der Nektar dient der Biene als Nahrung, deshalb fliegen die Bienen auf blühende Pflanzen. Nektar ist ein zuckerhaltiger Saft, der am Boden der Blüte entsteht. Die Bienen saugen ihn mit ihrem Rüssel auf. Sie bilden daraus Honig. So passiert die Bestäubung: Die Biene geht auf Nahrungssuche. Sie findet Nektar zum Beispiel in der Kirschblüte. Die Biene drückt die Staubblätter auseinander, um an den Nektar zu gelangen. Die reifen Staubbeutel von älteren Kirschblüten geben Blütenstaub ab. Viele Pollenkörner bleiben somit am Haarpelz der Biene kleben. Mit diesen Pollen fliegt sie zur nächsten Blüte. Aber diesmal ist es eine junge Blüte: Die Staubbeutel sind noch geschlossen. Der Stempel hingegen ist schon reif. Er hat eine glänzende und klebrige Narbe. Bei der Suche nach noch mehr Nektar streift die Biene einige Pollenkörner ab: Sie gelangen von ihrem Haarpelz auf die Narbe der jungen Kirschblüte. Dort bleiben die Pollen haften. Für diese Pollen ist die „Reise zu Ende. Man sagt, die Blüte ist bestäubt. Bei einer Kirschblüte sind die Staubblätter und der Stempel selten gleichzeitig reif. Auf diese Weise werden die Narben von jungen Kirschblüten immer mit den Pollenkörnern von fremden, älteren Kirschblüten bestäubt. Diese Bestäubungsart heisst Fremdbestäubung. Fachbereich NMG PS Name:_ Aufträge zur Bestäubung bei Blütenpflanzen Ziel Ihr lest und versteht den Text über die Bestäubung und stellt den Inhalt auf einer A4Seite in einem Comic dar. Dieser Comic soll den Ablauf klar machen, ohne dass man den Text lesen muss. Hilfsmittel Bestimmungsbuch zum Nachschlagen der Pflanzen Vorgehen 7. Wie viele Bilder braucht ihr? Warum? Einigt euch auf die Anzahl und verteilt die Bilder auf die Gruppenmitglieder. 8. Stellt die Blütenpflanze, ihre Geschlechtsorgane, den Übermittler und die Pollen dar. Die wichtigsten Begriffe und Vorgänge sollen als Bild zu sehen sein. Beschriftet die Bilder zudem mit den wichtigsten Begriffen. 9. Zeichnet mit Bleistift und Farbe auf Zeichenpapier. Lesetext 3: Die Fremdbestäubung durch den Schmetterling bei der Schlüsselblume Die Schlüsselblume hat spezielle Blüteneinrichtungen: Die fünf Blütenblätter sind jeweils zu einer Röhre mit fünf Zipfeln verwachsen. Diese Röhre ist für Bienen mit ihren kurzen Rüsseln zu lang und zu eng. Hummeln und Schmetterlinge dagegen können dank ihren langen Rüsseln den Nektar* vom Blütenboden aufsaugen. Bei einem Teil der Schlüsselblumen entdecken wir Blüten mit einem kurzen Griffel. Ihre Staubblätter sitzen oben in der Röhre der Blütenblätter. Andere Schlüsselblumen besitzen Blüten mit langen Griffeln. Ihre Staubblätter sitzen tief unten. So passiert die Bestäubung: Fliegt ein Schmetterling zu einer langgriffeligen Blüte, bleiben Pollenkörner an seinem Rüssel kleben. Sie „reisen nun zu anderen Blüten. Der Schmetterling trifft bei der Nektarsuche auf eine kurzgriffelige Blüte. Sein Rüssel mit den Pollenkörnern streift die Narbe. Nun ist die Blüte bestäubt. Gleichzeitig wird der Kopf des Schmetterlings durch die oben sitzenden Staubblätter mit Blütenstaub „eingepudert. Wenn der Schmetterling jetzt wieder eine langgriffelige Blüte besucht, bleiben an deren Narbe mitgebrachte Pollenkörner der kurzgriffeligen Blüte haften. Somit ist auch diese Blüte bestäubt. Und so geht es immer weiter. Bei der Schlüsselblume geschieht eine so genannte Fremdbestäubung. Das bedeutet, dass die Blüten mit den Pollenkörnern von fremden Blüten, d.h. von Blüten einer anderen (Schlüsselblumen-)Pflanze bestäubt werden. Nektar: Nektar ist ein zuckerhaltiger Saft, der am Boden der Blüte entsteht. Blüten enthalten Pollen und Nektar. Der Nektar dient einigen Insekten als Nahrung, deshalb fliegen sie auf blühende Pflanzen.