Arbeitsblatt: Olympia in der Antike
Material-Details
Leseblatt
Lebenskunde
Gemischte Themen
3. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
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21.08.2016
Autor/in
Gina Stocker
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Olympia – Antike spiele Schon vor mehr als 2500 Jahren fanden im antiken Griechenland Olympische Spiele statt. Sie wurden in Olympia zu Ehren der Göttin Hera und später des Gottes Zeus ausgetragen und waren die wichtigste Sportveranstaltung. Die ersten Wettkämpfe hatten als einzige Disziplin den Lauf. Die Läufe sollen über die Felder geführt haben und wurden zunächst nur für Frauen und später für Männer und Frauen gemeinsam veranstaltet. Später wurden die Frauen von den Wettkämpfen des Zeusfestes ausgeschlossen. Das Frauenfest die Heräen verlor nach und nach an Bedeutung. Die Anzahl der olympischen Disziplinen war im Gegensatz zu heute noch recht übersichtlich: Die Athleten trugen Wettkämpfe im Faustkampf (Boxen), Pferde und Wagenrennen und im Fünfkampf aus. Dazu mussten sich die Athleten im Diskuswerfen, Weitsprung, Speerwerfen, Laufen und Ringen beweisen. Die Wettkämpfe dauerten fünf Tage. Am sechsten Tag wurden die Sieger/innen nicht mit einer Medaille, sondern mit einem Olivenkranz geehrt. Das war die größte Auszeichnung im Leben der Athleten. Sie kehrten ruhmreich in ihre Heimatstädte zurück und wurden ehrenhaft empfangen. Manche Städte erließen den Athleten sogar die Steuern bis an ihr Lebensende. Die Spiele fanden im Sommer bei großer Hitze statt. Die Athleten waren nackt, weil sie sich ohne Kleidung schneller bewegen konnten. Die letzten Olympischen Spiele der Antike wurden 393 n. Chr. ausgetragen. Als die Römer Griechenland eroberten, verbot der römische Kaiser Theodosius die Olympischen Spiele. Er fand, dass diese nicht zur christlichen Religion passten.