Arbeitsblatt: Karl der Grosse

Material-Details

eine Zusammenfassung von Karl der Grosse.
Geschichte
Gemischte Themen
8. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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542
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08.09.2016

Autor/in

Ursula Schluchter
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Karl der Grosse Zusammenfassung Karls Reich war riesig. Als König und Kaiser hatte er die alleinige Herrschaft. Um sein Reich zu kontrollieren liess er Rechte aufschreiben, wo die Gesetze gereglet sind. Als Kontrolle reichte dies nicht. Er setzte Adlige und Grafen ein, die bestimmte Gebiete verwalteten. Diese zogen von den Bauern ein Teil der Ernte als Abgabe ein. Reisende mussten Wegzölle und Schifffahrtszölle zahlen. Der Markgraf sicherte die Reichsgrenze durch Grenzmarken. Die Grafen und Marktgrafen hatten hatten viel Macht. Karl traute ihnen nicht immer und setzte Königsboten ein, die er auf Kontrollgänge schickte damit sie ihm berichteten. Die Adligen konnten Karl gefährlich werden, wenn sie nach mehr Macht strebten. Darum war es wichtig, dass die Adligen gerne in seinem Gefolge blieben. Um die Treue zu sichern verlieh er ihnen ein Stück Land oder ein Amt. Das nennt man ein Lehen. Das Land oder Amt war nur „geliehen. Der König konnte das Lehen wieder zurückfordern bei Untreue oder Tod. Die Lehnsmänner mussten versprechen Karl im Krieg zu unterstützen. Sie konnten aber auch Teile von ihrem Land Verleihen zB. an Ritter. Im Mai fand oft eine Versammlung aller Lehnsmänner und dem König statt, von wo aus sie auch schon direkt in den Krieg zogen. Weil Karl sich in seinem Reich als Kaiser zeigen wollte, und wegen der Feldzüge, reiste er stets umher. Er hatte keinen festen Wohnsitz. So konnte er sein Reich besser kontrollieren. Die Königsfamilie, das Hofgefolge, Beamte und Knechte waren immr dabei. Den Ort wo sie Halt machten, nannte man Pfalzen. Das ist eine burgähnliche Anlage aus Stein mit Kirche und Lagerräumen. Auf der Pfalz mussten alle bis Hundert Leute verpflegt werden. Die Bauern in der Umgebung lieferten die Nahrung. Das war viel Arbeit und nicht immer leicht. Gingen die Vorräte aus, zog Karl und das Gefolge meist weiter. Seine Lieblingspfalz war in Aachen. Hier liess er einen Dom bauen, um die künftigen Könige zu krönen. Karl mochte die Bildung und die Kunst. Beschäftigte Mönche als persönliche Berater. Diese konnten Latein, lesen und schreiben, waren gewandte Redner, wussten Bescheid in Musik, Dichtung, Mathematik und Sternkunde. Bekanntester Mönch am Hof von Karl war Alkuin. Er wurde Vorsteher der Hofschule in Aachen. Karl starb 814 mit über 70 Jahren an hohem Fieber. Ludwig, Karls letzter überlebender Sohn erbte das ganze Frankenreich und den Kaisertitel. Die Nachkommen Ludwigs stritten sich um das zukünftige Erbe. Die drei Verbleibenden Söhne teilten sich das Erbe auf. Karl erhielt den Westen: Frankreich. Ludwig den Osten: Deutsches Reich. Den Kaisertitel, das mittlere Gebiet und Italien erhielt Lothar. Uebrig blieb schliesslich nur das Königreich Italien.