Arbeitsblatt: Die Weltbevölkerung

Material-Details

Aufgaben zum Diercke Kapitel Weltbevölkerung
Geographie
Anderes Thema
9. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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1390
33
13.09.2016

Autor/in

Ribeiro Katia
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die Weltbevölkerung Ein Überblick Die Weltbevölkerung ist ungleich verteilt Obwohl heute mehr als 7 Mrd. Menschen auf der Erde leben, ist die globale Bevölkerungsdichte gering. Die räumliche Verteilung der Weltbevölkerung weist grosse globale wie auch regionale Unterschiede auf. Die Hälfte der Bevölkerung siedelt auf etwa fünf Prozent der Landfläche. Auf der Südhalbkugel wohnen wegen der geringeren Landfläche, weniger Menschen als auf der Nordhalbkugel. Die Küstenregionen sind weltweit wesentlich stärker besiedelt. Mit zunehmender Entfernung von der Küste nimmt die Bevölkerungsdichte ab. In Bezug auf die Höhenlage ist ebenfalls eine ungleiche Bevölkerungsverteilung festzustellen. 80% der Weltbevölkerung leben in Gebieten unter 500m Höhe, das sind 57% der Landflächen. Die Ursachen hierfür sind in geografischen, kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Gegebenheiten begründet. Seit jeher siedeln sich die Menschen dort an, wo es Wasser, Nahrung und Arbeit gibt. Dieser Siedlungsraum, die Ökumene, ist der ständig besiedelte und landwirtschaftlich nutzbare Teil der Erdoberfläche. Hier haben die Menschen die Landschaft umgestaltet und bebaut. Die Intensität der Umgestaltung ist abhängig von der Bevölkerungsdichte. Aufgabe 1. Beschreibe die Bevölkerungsverteilung auf der Erde. a. Wo ist die grösste Bevölkerungsdichte? b. Wo die geringste Bevölkerungsdichte? 2. Warum leben die Menschen alle im gleichen Gebiet? Nenne Gründe auf. 3. Was bedeutet der Fachbegriff „Ökumene? Die Weltbevölkerung wächst Vor 2000 Jahren lebten ungefähr 300 Millionen Menschen auf der Welt. Die erste Milliarde wurde um 1800 erreicht. 130 Jahre später hatte sich die Bevölkerungszahl auf 2 Milliarden verdoppelt. Im Jahr 2010 wuchs die Weltbevölkerung etwa um 1.2%. Das Bevölkerungswachstum wird mit der natürlichen Wachstumsrate angegeben. Wenn beispielsweise ein Land mit 10 Mio. Einwohnern eine natürliche Wachstumsrate von 0.5 hat, bedeutet dies, dass die Zahl der Gesamtbevölkerung um 50‘000 Einwohner pro Jahr zunimmt. Viele Entwicklungs- und Schwellenländer haben eine hohe Wachstumsrate, Industrieländer hingegen eine niedrige. Neben der natürlichen Wachstumsrate, das heisst dem Geburtenüberschuss, wird das Bevölkerungswachstum durch die Migration beeinflusst. Zuwanderungen führen zu einem Bevölkerungswachstum. Abwanderungen, Kriege, Vertreibungen und Krankheiten wie zum Beispiel Aids führen zu einer Bevölkerungsabnahme. Schweiz Äthiopien 8.2 99.4 10.3 168.6 Bev. unter 15 Jahren in 15 41 Bev. über 65 Jahren in 18 3.5 Zahl der Kinder pro Frau 1.5 4.2 Bevölkerungswachstum in 1.1 2.48 Geburten pro 1000 Einwohner 10 30 Lebenserwartung (Jahre) 83 64 Säuglingssterblichkeit in ‰ 3.9 47 Bevölkerung (in Mio.) erwartete Bevölkerung 2050 Quellen: , www.weltbevoelkerung.de Aufgabe 1. Vergleiche die Schweiz mit Äthiopien. Was fällt dir auf? Was überrascht dich? 2. Wie erklärst du dir die grossen Unterschiede zwischen Schweiz und Äthiopien? 3. Höre dir den Abschnitt aus „Echo der Zeit über das rasante Bevölkerungswachstum und halte stichwortartig das Wichtigste fest. 4. Höre dir nochmals den Abschnitt aus „Echo der Zeit. Was wird über Afrika gesagt?