Arbeitsblatt: Michel von Lönneberga
Material-Details
Textverständnis nach den Vorgaben der Sprachstarken
Deutsch
Textverständnis
3. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
164830
1865
44
22.09.2016
Autor/in
Franziska Schneider
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
26. August 2016 Name: Lernkontrolle zum Textverständnis (Texte verstehen) Lernziele: 1. Du kannst die Fragen zum Nachschauen richtig beantworten, indem du den Text genau liest und die Antworten im Text findest. Sei eine Detektivin oder ein Detektiv! 2. Du verstehst, worum es im Text geht und kannst dadurch die Fragen zum Verstehen beantworten. 3. Du denkst darüber nach, ob du den Text richtig verstanden hast. 4. Du denkst darüber nach, wie die Geschichte weitergehen könnte. Viel Glück!! Fragen zum Text 1. Fragen zum Nachschauen: Sei eine Detektivin/ein Detektiv und lies ganz genau! Suche die Antworten auf die Fragen im Text. a) Was macht Michel im Tischlerschuppen? (1P) Er schnitzt ein Holzmännchen und denkt nach. Er schläft ein wenig und wartet, bis er wieder heraus kann. Er liest ein Buch. b) Wieso möchte die Katze lieber in die Scheune zurück, anstatt in der Küche zu bleiben? (1P) Weil da die anderen Katzen sind. Weil es dort mehr Mäuse gibt. Weil es in der Küche keinen bequemen Schlafplatz hat. c) Wohin stellt Michel die Mausefalle? (1P) Unter den grossen Stuhl. Unter die grosse Bank. Unter den grossen Klapptisch. d) Wieso stellt Michel die Mausefalle an den Platz, wo sein Papa immer die Füsse hinsetzt? (1P) Weil er seinem Papa einen Streich spielen will und mit der Mausefalle seinen grossen Zeh fangen möchte. Weil er nicht will, dass die Maus Papas grossen Zeh anknabbert, wenn sie keine Brotkrümel findet. 1 ( 4) 2. Fragen „Zum Verstehen: Lies den Text nochmals, denke über die Fragen nach und beantworte sie. Schreibe ganze Sätze! a) Was bedeutet dieser Satz: Michels Papa war ausser sich, als er von der Maus hörte. (1P) Er freut sich über das neue Haustier in der Küche. Er ist wütend, weil es eine Maus in der Küche gibt. Er findet es lustig, dass die Maus nun in der Küche anstatt in der Scheune wohnt. b) Wieso sollte die Katze über Nacht in der Küche bleiben? Schreibe ganze Sätze! (2P) c) Wieso hat es unter dem Platz von Michels Papa nur wenig Brotkrümel? (1P) Michels Papa lässt beim Essen keine Brotkrümel auf den Boden fallen, weil er schön isst. Michels Mama putzt jeden Tag den Boden. ( 4) 3. Fragen „Zum Nachdenken: Was denkst du, wieso war in der Küche so lautes Geschrei? Was könnte passiert sein? Schreibe deine Idee in ganzen Sätzen auf. Wenn du zu wenig Platz hast, kannst du ein neues Blatt holen. (4P) ( 4) Punkte: von 12 Note: Unterschrift der Eltern: 2 Michel von Lönneberga: Samstag, der 28. Juli Michel ist fünf Jahre alt und lebt auf dem Bauernhof Katthult in Lönneberga. Jedes Mal, wenn er etwas angestellt hat und sein Vater ihn zur Strafe in den Tischlerschuppen sperrt, schnitzt Michel dort ein Holzmännchen und denkt nach. Er will doch meistens ganz besonders nett sein, aber dass etwas Unfug war, merkt man man leider immer erst hinterher. Michels Papa war ausser sich, als er von der Maus hörte. „Das ist ja eine schöne Geschichte, sagte er. „Mäuse in der Küche! Die können uns das Brot und das Fleisch auffressen. Wir müssen die Katze diese Nacht in der Küche lassen! Um zehn Uhr am Abend dieses 27. Juli schliefen alle auf Katthult – ausser die Katze, die hellwach in der Küche sass und Sehnsucht nach der Scheune hatte, denn dort gab es mehr Mäuse. Hellwach und voller Tatendrang war auch Michel. Er hatte Mitleid mit der Katze und liess sie hinaus. Die Maus musste natürlich gefangen werden, das war Michel klar. Weil die Katze jetzt nicht mehr da war, musste es auf eine andere Weise geschehen. Deshalb nahm Michel eine Mausefalle und suchte einen guten Platz für sie. Warum eigentlich nicht unter dem grossen Klapptisch? Gerade dorthin müsste eine Maus doch laufen, um nach heruntergefallenen Brotkrümeln zu suchen. Natürlich nicht unter dem Platz von Michels Papa, denn da hatte es nur wenig Brotkrümel. „Wie schrecklich, wenn die Maus nun ausgerechnet dorthin kommt, keine Brotkrümel findet und stattdessen an Papas grossem Zeh knabbert!, sagte Michel. Das durfte nicht geschehen, dafür würde Michel sorgen. Deshalb stellte er die Mausfalle dorthin, wo sein Papa immer die Füsse hinsetzte. Dann kroch er sehr zufrieden mit sich selbst wieder ins Bett. Erst am hellen Morgen wachte er wieder auf, und es war lautes Geschrei aus der Küche, das ihn geweckt hatte.