Arbeitsblatt: Talformen, Flüsse gestalten Landschaft. Hefteintrag

Material-Details

Talformen, Flüsse gestalten Landschaft. Hefteintrag mit Bildern. Klamm, Schlucht, Kerbtal, V-Tal, Muldental, Canyon, Mäander
Geographie
Geologie / Tektonik / Vulkanismus
7. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

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3912
36
18.10.2016

Autor/in

Patrick Aeschbacher
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Flüsse gestalten die Landschaft Das fliessende Wasser hat den grössten Einfluss auf die Gestaltung der Erdoberfläche. Im Flussbett zerkleinert es Steinblöcke zu Geröll, und schliesslich zu Sand. Mit diesem Transportmaterial schneidet sich der Fluss in den härtesten Felsuntergrund ein. Die Abtragung durch fließendes Wasser wird als Erosion bezeichnet. Fliessendes Wasser lagert aber auch viel Material ab, dieser Vorgang wir Sedimentation oder Akkumulation genannt. Klamm/Schlucht Wenn das Gestein besonders hart ist und der Fluss besonders viel Gestein abträgt, dann bildet sich eine Schlucht. Der Fluss „schneidet sich in das Gelände ein, ohne dass auch an den Seiten Gestein abrutscht oder abgetragen wird. Kerbtal V-Tal Die Kraft des Wassers wirkt sich nicht allein auf die Talsohle aus (Tiefenerosion), sondern greift auch die Hänge des Tales an (Seitenerosion). Das Gestein an den Hängen des Tales ist weniger standfest. Erdrutsche und Frostsprengungen schrägen die Talwände ab, sie verwittern. Canyon Eine besondere Art von Kerbtälern sind die Canyons. Das berühmteste Beispiel ist wohl der Grand Canyon in den USA. Er hat seine spezielle Form erhalten, weil das Gelände aus unterschiedlich harten, waagerecht liegenden Gesteinsschichten besteht. Man erkennt diese Schichten äusserst gut. Der Fluss konnte weicheSchichten besser abtragen und härtere Schichten blieben erhalten. So sind die Stufen entstanden. Muldental Mulde. Eine sehr häufige Talform ist das Muldental. Die Abtragung an den Hängen führt mehr Gesteinsbrocken zu, als das Wasser wegspülen kann. Die Folge: immer mehr Geröll bleibt in der Talsohle liegen und bildet einen weichen Übergang zwischen Talsohle und Talwänden. Der Fluss sucht sich seinen Weg und verläuft im tiefsten Punkt der Mäander Flussschlingen, in denen der Fluss abschnittsweise entgegen seiner Hauptrichtung fließt. Mäander entstehen durch das hin- und her Pendeln des Wassers, wodurch Gleithang und Prallhang entstehen. Am Prallhang wird Material weggeschwemmt, am Gleithang wird Material abgeladen.