Arbeitsblatt: Plattentektonik Skript
Material-Details
Skript zum Thema Plattentektonik
Geographie
Geologie / Tektonik / Vulkanismus
9. Schuljahr
13 Seiten
Statistik
165698
1616
50
30.10.2016
Autor/in
Anthea Hartmann
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
GEOGRAFIE 4. Sek Plattentektoni Name: Klasse: Plattentektonik 2 Vergleich Aufbau der Erde Den Aufbau unserer Erde kann verglichen mit. einem Apfel: einer Pfirsich: einer Mozartkugel: 3 1. Beschreibe den Aufbau des Nahrungsmittel 2. Halte Unterschiede/Gemeinsamkeiten mit dem Aufbau der Erde schriftlich fest 4 5 Wichtige Begriffe: Erdkruste Erdmantel Erdkern Magma Pangäa Kontinentaldrift Aufgabe: Trage die fettgedruckten Begriffe aus dem Text an die richtige Stelle der Grafik ein. Erdkruste und Erdmantel Die Erdkruste ist die äusserste Schicht der Erde. Wie eine dünne feste Haut bedeckt sie den darunterliegenden Erdmantel. Sie wird in die kontinentale und ozeanische Kruste unterteilt. Beide unterscheiden sich deutlich in Dichte, Gesteinsvorkommen, Dicke sowie in Alter und Herkunft. Die ozeanische Kruste ist beispielsweise nirgendwo älter als 200 Millionen Jahre, die kontinentale Kruste hingegen trägt die ältesten Gesteine, die bisher gefunden wurden. Sie haben ein Alter von ungefähr vier Milliarden Jahren. Unter hohen Gebirgen erreicht die kontinentale Erdkruste die grösste Mächtigkeit, in den unter den Weltmeeren liegenden ozeanischen Krustenbereichen ist die Erdkruste am dünnsten. Die Grenze zwischen Kruste und Erdmantel liegt zwischen zehn und 65 Kilometern unter der Erdoberfläche. Zusammen mit dem oberen Mantelbereich bildet die Erdkruste die feste Gesteinshülle der Erde, die Lithosphäre. Sie schwimmt auf der Fliessschicht des Erdmantels, der Asthenosphäre. In der Asthenosphäre ist das Gestein teilweise geschmolzen. In diesem Mantelbereich befindet sich der Motor für die Bewegung der Kontinentalplatten. Heisse Magmaströmungen, die sich im Mantel auf und ab bewegen, verschieben die Platten und sorgen für Vulkanismus, Erdbeben und Gebirgsbildungen. An den Mittelozeanischen Rücken reicht die Asthenosphäre bis an die Oberfläche, ihre Obergrenze liegt aber sonst zwischen 30 und 100 Kilometern Tiefe. Die Untergrenze der Asthenosphäre befindet sich in 200 Kilometer Tiefe. Kontrollfragen: Wie gross ist der Radius der Erde? Wie weit drang die tiefste Bohrung ins Erdinnere? Wie viel nimmt die Temperatur pro 100 Tiefe zu? 6 Beschreibe den Schalenbau der Erde in eigenen Worten. Lückentext: Die Erde ist im inneren Aufbau mit einem Apfel oder Pfirsich vergleichbar, weil sie aus drei Teilen besteht: Die dünne Schale der Frucht entspricht der festen, das Fruchtfleisch dem_ und der Kern dem. Die Erdkruste unter den Ozeanen nennt man . Sie ist mit einer Mächtigkeit von 5 – 8 km relativ dünn. Im Gegensatz dazu ist die Kruste durchschnittlich 35 km mächtig, Zur festen Schale gehört auch ein oberster Teil des Erdmantels bis in eine Tiefe von ca. 100 km. Der übrige Erdmantel macht mit 2800 km fast die Hälfte des Erdradius aus. Er enthält im oberen Teil Magma, eine zähflüssige Gesteinsschmelze mit Temperaturen um 1000C. Die untere Mantelzone ist fest. In ihr steigen die Temperaturen bis 2400C an. Der Kern ist 3500 km mächtig und besteht vor allem aus 7 und. Er teilt sich auf in einen flüssigen äusseren und festen inneren Teil. Im inneren Erdkern herrschen Temperaturen bis 4000C. 8 Kontinente Bewegung_ in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Erde – ein Planet_ dynamischer Betrachtet man die Verteilung von Vulkanen und Erdbeben auf dem Globus, kann man erkennen, dass sie sich an bestimmten Stellen häufen. 10 Diese „Schwächezonen in der Erdoberfläche markieren die Grenzen beweglicher Teilstücke der Erdrinde, den Platten. Acht dieser Platten sind relativ gross: Neben diesen grossen Platten gibt es eine grössere Zahl kleiner und kleinster Platten. 11 12 Worin liegt der Unterschied zwischen Wegeners Modell und dem heutigen Modell der Plattentektonik? Erkläre das globale Verteilungsmuster von Vulkanen. Vorgänge an Plattengrenzen_ Das Prinzip der Konvektionsströmung – Konvektion im Kochtopf Wenn Wasser in einem Kochtopf erhitzt wird, gerät das Wasser in Bewegung: Es beginnt zu aufzuwallen und zu brodeln. Woran liegt das? Schaltet man die Herdplatte ein, erwärmt sich zuerst das Wasser am Boden des Topfes. Es dehnt sich aus und seine Dichte verringert sich. Dadurch steigt es auf. Das Wasser an der Oberfläche ist kälter und dichter und sinkt deshalb nach unten. Dort wird es durch die Wärme der Herdplatte aufgeheizt und wird wieder leichter. Es entsteht eine Zirkulation aus aufsteigendem heissen Wasser und absinkendem kühleren Wasser. Dieser Prozess wird als Konvektion bezeichnet und kommt nicht nur bei, sondern auch in anderen Flüssigkeiten und Gasen vor. Um eine Konvektion handelt es sich immer dann, wenn Temperatur- und dadurch bedingt auch Dichteunterschiede zu Strömungen führen. Aufgabe: Beschreibe, warum auch im Erdmantel Konvektionsströme entstehen. . 13 . . Konvektionsströme im Erdmantel treiben die Platten an. Die Erdplatten bewegen sich voneinander weg (Dehnungszonen oder divergierende Plattengrenzen), aufeinander zu (Abtauch-/ Subduktionszonen oder konvergierende Plattengrenzen) oder schrammen aneinander vorbei (Verwerfung oder vorbeidriftende Plattengrenzen) Plattengrenzen_ Tektonische Vorgänge an Plattengrenzen Die tektonischen Platten bewegen sich in verschiedene Richtungen, je nachdem in welche Richtung die unterliegende Konvektionsströmung fliesst. Dadurch entstehen 3 Arten von Plattengrenzen: 1. Divergenzzonen (Platten entfernen sich voneinander) 2. Konvergenzzonen (Platten treffen aufeinander) 3. Transformationszonen (Platten gleiten horizontal aneinander vorbei) Zu den tektonischen Vorgängen im Bereich von Divergenzzonen gehören das Seafloor-Spreading und die Grabenbildung. Im Bereich der Konvergenzzonen treten Subduktion und Kollision auf. GA/PA: Seafloor-Spreading Grabenbildung Subduktion 14 Kollision Verwerfung Plakat, Zeichnung, Erklärung, Beispiel mit Bild 15 Magma strömt an den auseinander driftenden Plattenrändern gegen die Erdoberfläche und tritt als Lava aus. Es entsteht vulkanisches Gestein und damit neue Kruste (z.B. Mittelatlantischer Rücken, Rotes Meer, Ostafrikanischer Graben). Eine ozeanische Kruste und eine kontinentale Kruste stossen aufeinander. Dabei schiebt sich die leichtere, dünnere ozeanische Kruste unter die schwerere, dickere kontinentale Kruste. Dabei entsteht ein sogenannter Tiefseegraben. Weit unten schmilzt das Gestein der ozeanischen Kruste und es entstehen Gase. Durch die aufsteigenden Gase dringt Magma durch die Schwächezone und gelangt an die Oberfläche. Es entstehen gefährliche Vulkane und Erdbeben. An solchen Plattenrändern gleiten zwei Erdplatten aneinander entlang. Dabei verhaken sie sich und bauen so enorme Spannung auf. Diese entladen sich irgendwann ruckartig in Form sehr starker Erdbeben. Es wird Krustenmaterial gebildet oder zerstört. 16 17