Arbeitsblatt: Kartographie, Geländedarstellung

Material-Details

Reliefschummerung, Schhraffen, Höhenlinien. 3 Seiten mit Text und Übungen (Höhenprofil zeichnen, Äquidistanz)
Geographie
Kartographie / Gradnetz
8. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

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16.11.2016

Autor/in

Tiziana Gees
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Geographie Kartographie: Geländedarstellung 4. Geländedarstellung Das dreidimensionale Gelände auf einer zweidimensionalen Ebene darzustellen ist eine herausfordernde Aufgabe. Folgende Hilfsmittel kommen in der Kartographie ( Die Wissenschaft und Technik der Herstellung von Karten) zum Einsatz: Höhenlinien oder Höhenkurven Reliefschummerung Schraffen Farbtöne Reliefschummerung Die Schummerung ist eine gleitende Art der Geländedarstellung, welche häufig in Kombination mit Höhenlinienkarten verwendet wird. Die Reliefschummerung dient dazu, ein räumliches Kartenbild entstehen zu lassen. Unter Beleuchtung aus Nordwesten wird eine Höhenkurvenkarte nach Licht und Schattenpartien bearbeitet. Auf der Landeskarte werden dadurch die Südostseiten grau beschattet, die Nordwestseiten mit dem sogenannten Sonnenton gelb beleuchtet. Schraffen Durch Schraffen wird versucht das Gelände mithilfe von kleinen Strichen plastisch darzustellen. Die Schraffen dienen dazu, die Formen und das Gefälle im Gebirge zu veranschaulichen. Je steiler das Gelände, desto enger liegen die Schraffen beieinander und desto dunkler werden sie eingefärbt. Da aber bei Schraffen unter anderem keine exakten Höhenangaben lesbar sind und in schraffierten Gebieten sich weitere Informationen (wie etwa Wege und Bebauungen) nur schwer unterbringen lassen, wird heutzutage zur plastischen Darstellung die Reliefschummerung eingesetzt. Höhenlinien Höhenkurven ( Isohypsen) Höhenlinien oder Höhenkurven sind gedachte Linien, die alle Punkte mit gleicher Meereshöhe auf einem Ausschnitt der Erdoberfläche miteinander verbinden. Sie werden auch Isohypsen genannt. Eine Isohypse endet nie einfach irgendwo, sondern ist immer in sich geschlossen (natürlich endet sie am Kartenrand). In einem Geländemodell sind die Höhenkurven die horizontalen Schnittebenen. Dicker ausgezogene und mit einer Höhenangabe versehene Kurven werden Zählkurven genannt. Diejenigen Linien zwischen den Zählkurven werden als Normalkurven bezeichnet. Als Hilfestellung werden z.T. dann noch zusätzlich die gestrichelten Zwischenkurven angegeben. Über die Form des 1 Geographie Geländes zwischen den Kurven gibt die Höhenkurvenkarte keine Auskunft. Die Äquidistanz bezeichnet den Vertikalabstand der Höhenlinien. Innerhalb einer Karte ist die Äquidistanz immer gleich. a) Je nach Massstab variiert auf den Schweizer Landeskarten die Äquidistanz. Bestimme die Äquidistanz bei einer Karte mit Massstab 1: 2500: 1: 5000: 1: 10000: 1:2500 1:5000 1:10000 Notizen: 2 Geographie b) Konstruiere das begonnene Höhenprofil entlang der Profillinie AB. i) Wie gross ist die Äquidistanz? ii) Kann man den höchsten Berg von Punkt aus sehen? iii) Zeichne in der Karte die Stelle ein, wo möglicherweise ein Bach durchfliesst. 3