Arbeitsblatt: Augen

Material-Details

die 5 Sinne erfahren, hier die Augen Beschriftung Auge, Brille, optische Täuschung
Biologie
Anatomie / Physiologie
klassenübergreifend
4 Seiten

Statistik

168637
753
15
05.02.2017

Autor/in

Eveline Germann
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Realien 4./5./6.Klasse Wie sieht das Auge? Über unsere Augen erfahren wir, wie die Welt um uns herum aussieht und was gerade geschieht. Wie wichtig das Sehen für uns ist, kannst du feststellen, indem du dir die Augen verbindest. Du wirst dich nur schwer zurechtfinden. Die Augen haben eine kugelige Form. Sie sitzen geschützt in den Augenhöhlen unseres Schädels. Von aussen sind sie durch das Ober-und Unterlid geschützt. Jedes Auge hat sechs Muskeln, die es bewegen. Dabei arbeiten beide Augen zusammen und sehen immer in die gleiche Richtung – es sei denn du schielst. Das schwarze Loch in der Mitte des Auges heisst Pupille. Dringt helles Licht in die Pupille, wird sie kleiner. Ist das Licht schwach, weitet sie sich. Der Muskel, der die Pupille bewegt heisst Iris. Sie gibt den Augen ihre Farbe. Die Linse beugt und bündelt die Lichtstrahlen und leitet sie weiter an die Netzhaut des Auges. Hier sitzen tausende von Sinneszellen. Sie geben ihre Licht- und Farbeindrücke an das Gehirn weiter, sodass ein Bild entsteht. Vor dem Auge ist eine durchsichtige schützende Haut: die Hornhaut. Jeder Mensch kann Dinge nur sehen, wenn sie beleuchtet sind. Das Licht trifft dann hinter der Pupille auf eine Linse. Diese bündelt das Licht so, dass im Auge – im Glaskörper – ein kleines Bild auf der Netzhaut entsteht. Wenn es zu hell ist, braucht das Auge weniger Licht, um scharf zu sehen – deshalb macht sich die Pupille dann eng. So kommt weniger Licht ins Auge. Wenn Realien 4./5./6.Klasse es dunkel ist, braucht die Netzhaut mehr Licht, also weitet sich die Pupille. Auch die Linse ist ständig in Bewegung. Schaust du in die Ferne, macht sie sich dünn. Liest du ein Buch, dann wird sie ganz dick. Auf der Netzhaut ist das Bild dann verkehrt herum. Es wird über den Sehnerv aber direkt ans Gehirn weitergeleitet. Und das weiss: Ich muss das Bild der Netzhaut umdrehen, um alles richtig zu sehen. Das Weisse im Auge ist seine Hülle, die Lederhaut. Vorn ist sie durchsichtig und heisst Hornhaut. Zum Sehen brauchen die Augen Licht. Im Dunkeln können wir nichts erkennen. Eigentlich sehen wir nicht die Dinge selbst, sondern die Lichtstrahlen, die sie zurückwerfen. Durch die Pupillen dringen sie in unser Auge und treffen zuerst auf die durchsichtige Linse. Ohne Licht sehen wir keine Farben, denn sie sind im Licht enthalten. In der Dämmerung oder bei Mondschein sind wir farbenblind. Manche Menschen, häufig sind es Männer, können Rot und Grün nicht unterscheiden. Sie würden den roten Stern nicht sehen. Wer die Welt nur in Schwarz und Weiss sieht, ist farbenblind. Das kommt aber selten vor. Beim Schlafen sind die Augenlider geschlossen, damit sie nicht austrocknen. Tränenflüssigkeit hält die Oberfläche unserer Augen feucht. Die Augenlider funktionieren wie Scheibenwischer und wischen Staub oder Fremdkörper weg. Realien 4./5./6.Klasse Sehen zwei Augen mehr als eins? Unsere Augen sehen beide nach vorn, aber sie stehen auseinander. Darum erhält das Gehirn zwei Bilder, die sich voneinander unterscheiden und die es zu einem Gesamtbild zusammensetzt. Das Gehirn braucht die Bilder beider Augen, um Entfernungen richtig einschätzen zu können. Jedes Auge hat eine Stelle, mit der es nicht sehen kann. Sie ist dort, wo der Sehnerv das Auge verlässt. Hier gibt es keine Sehzellen. Normalerweise fällt uns der blinde Fleck nicht auf, weil wir mit beiden Augen sehen. Siehst du mit nur einem Auge, kannst du ihn entdecken. Bei manchen Menschen ist der Augapfel zu kurz oder zu lang, darum können sie nicht richtig sehen. Brillengläser oder Kontaktlinsen helfen dem Auge ein scharfes Bild zu bekommen. Kurzsichtig ist, wer ohne Brille nur Dinge in der Nähe scharf sieht. Weitsichtig ist, wer ohne Brille nur die Dinge scharf sieht, die weiter weg sind. Realien 4./5./6.Klasse Die Brille Kurzsichtigkeit Weitsichtigkeit Menschen mit einer Brille haben einen sogenannten Sehfehler. Sie sehen Dinge ohne Brille unscharf. Häufig liegt es an der Form ihres Glaskörpers. Bei Weitsichtigen ist der Glaskörper zu kurz. Das von der Linse erzeugt Bild landet nicht mehr auf der Netzhaut, sondern eigentlich dahinter. Deshalb ist es unscharf. Weitsichtige können Dinge in der Nähe nicht erkennen. Brillengläser oder Kontaktlinsen gleichen den Sehfehler aus, indem sie das Bild, das auf die Netzhaut trifft, wie mit einer Lupe vergrössern oder mit einem umgedrehten Fernglas verkleinern. Optische Täuschungen Manchmal lässt sich aber auch das Gehirn verwirren. Sind die waagrechten Linien parallel? Punkte. Zähle die schwarzen