Arbeitsblatt: Bewegungspausen

Material-Details

Auflockerung in den Lektionen.
Diverses / Fächerübergreifend
Spiele
klassenübergreifend
40 Seiten

Statistik

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477
11
17.03.2017

Autor/in

sabi (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Bibedi-bibedi-bop Steht in einem Kreis und schliesst dabei einen Spieler ein. Dieser muss nun versuchen, aus dem Kreis herauszukommen, indem er die Personen, die den Kreis bilden, auf dem «falschen Bein» erwischt. Wer im Kreis nicht oder zu langsam reagiert, geht in die Mitte. Der Spieler innerhalb des Kreises hat mehrere Möglichkeiten: er kann sich vor eine Person aus dem Kreis stellen und «bibedi-bibedi-bop» sagen. Wenn diese Person nicht vor ihm «bop» sagt, muss sie in die Mitte. Der Spieler in der Mitte kann aber auch nur «bop» sagen. Sagt die angesprochene Person voreilig «bop», muss sie in die Mitte des Kreises gehen. Weiter kann er eine Person ansprechen und eine Figur verlangen, dabei müssen v. a. die Nachbarn des Angesprochenen aktiv werden. Einige Beispiele • Toaster: Der angesprochene Spieler hüpft auf und ab, die Nachbarn des Angesprochenen müssen sofort ihre Arme seitwärts ausstrecken, dabei den Toast einschliessen und stehenbleiben. • Känguruh: Der angesprochene Spieler deutet mit seinen Armen einen Beutel vor seinem Bauch an, die Nachbarn des Angesprochenen strecken als Junge ihre Köpfe von unten nach oben aus dem Beutel heraus. • Laterne: Der Spieler in der Mitte bleibt vor einer Person gerade stehen, die Nachbarn des Angesprochenen heben als Hunde ein Bein Richtung Laterne und pinkeln sie pantomimisch an. BASPO 2532 Magglingen 10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Fach alle Fächer Voraussetzungen keine Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch Weitere Figuren können in der Klasse erfunden oder unter www.improwiki.de/improtheater/ kennedy gefunden werden. Bundesamt für Sport BASPO 1003.010 BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 9 Stafette Legt mit der ganzen Klasse einen Parcours fest, in dem es darum geht, einen Gegenstand möglichst schnell weiterzugeben. Ihr müsst bestimmen, was für einen Gegenstand ihr nehmt, wie ihr euch hinstellt, wo und wie der Gegenstand genau durchgehen muss. Geht dann etwa zu sechst zusammen und macht den festgelegten Parcours. Welche Gruppe ist die schnellste? 5–10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Fach Folgende Stafette könnt ihr als Beispiel nehmen: Macht einen Grätschstand hintereinander und lasst ein bisschen Platz zwischen euch. Nun wird mit einem Massstab eine vollständige Acht um die eigenen Beine beschrieben, dann wird er unter den Beinen durch zum Nächsten gereicht. Von hinten nach vorne legt ihr euch den Massstab jeweils auf den Kopf, von wo er übernommen wird. Nach drei Durchgängen legt ihr euch hin. Alle Fächer Voraussetzungen Keine Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch 1003.010 BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 18 BASPO 2532 Magglingen Bundesamt für Sport BASPO Legt einen höheren (Spazier-)Gang ein! Macht einen mit verschiedenen Aufgaben gespickten Spaziergang in der näheren Umgebung. Die Aufträge, die erledigt werden müssen, werden von der Lehrperson gegeben oder gemeinsam in der Klasse bestimmt. Die Ziele dafür können sehr unterschiedlicher Art sein, zum Beispiel: die Sinne schärfen, die Ruhe geniessen, das Gruppengefühl erleben oder auch die Bewegung intensivieren. Einige mögliche Aufgaben aus diesen Bereichen: • in einem ungefährlichen Gelände blind möglichst viele Schritte aneinander machen (jeweils zu zweit: ein Blinder und eine stumme Beobachterin), die Schritte dabei zählen und die eigene Rekordzahl nachher mit anderen vergleichen. • während einer bestimmten Zeit nicht reden, dafür die Umweltgeräusche ganz bewusst aufnehmen und nachher über das Gehörte mit den Mitschülerinnen und Mitschülern diskutieren. • mit Leuten ein Einzelgespräch führen, mit denen man wenig Kontakt hat. 15–20 Min. Sozialform Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Fach Alle Fächer Voraussetzungen Keine Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch 1003.010 BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 19 BASPO 2532 Magglingen Bundesamt für Sport BASPO Nachmacherepidemie Stellt euch etwa zu zehnt in einem Kreis auf. Kopiert nun laufend alle Bewegungen eures linken Nachbarn – auch die allerkleinsten. Die Aktivität wird sich automatisch steigern, bis alle völlig aus dem Häuschen sind. Wenn nicht, kann von den einzelnen Spielerinnen oder Spielern durch gezielte Bewegungen nachgeholfen werden Tauscht von Zeit zu Zeit die Plätze im Kreis. 5–10 Min. Sozialform ganze Klasse Ziel Aktivierung Fach Alle Fächer Voraussetzungen Keine Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch 1003.010 BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 22 BASPO 2532 Magglingen Bundesamt für Sport BASPO Postenmarathon Bildet Dreiergruppen und stellt pro Gruppe verschiedene, vorgegebene Posten auf, so dass jede Gruppe die gleichen Posten vor sich hat. Der Ablauf sieht nun folgendermassen aus: Nach einer Übungsphase, in der die Gruppen selbständig an ihrem Posten üben, folgt die Wettkampfphase. Die beste Gruppe erhält jeweils einen Punkt. Je nach Posten müssen die Gruppenmitglieder die Rollen abwechslungsweise tauschen (rotieren). Beispiele für Posten: • Radiergummi zwischen die Knie klemmen, eine bestimmte Strecke absolvieren. • Aus einem A4-Blatt einen Papierball formen und diesen auf zwei Stiften durch einen Parcours balancieren. Danach die Stifte mit dem Papierball vorsichtig dem nächsten Läufer übergeben. 15 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Fach Alle Fächer Voraussetzungen Keine Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch 1003.010 BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 23 BASPO 2532 Magglingen Bundesamt für Sport BASPO Ja oder Nein? Teilt euch in drei gleich grosse Gruppen auf. Nummeriert innerhalb der Gruppe von 1 bis durch. Eine dieser drei Mannschaften platziert sich auf der einen Seite des Zimmers und stellt zwei Stühle – einer mit JA, der andere mit NEIN beschriftet – vor sich hin. Die beiden anderen Gruppen stellen sich auf der anderen Seite des Schulzimmers hin. Das alleinstehende Team übernimmt die Spielleitung und stellt eine Frage, die eindeutig mit «ja» oder «nein» beanwortet werden kann, und nennt gleich darauf eine Zahl (höchstens so hoch, wie die maximale Anzahl der Spieler der anderen zwei Mannschaften). Die aufgerufenen Spieler der beiden Gruppen rennen nun auf die andere Seite und versuchen, sich als Erste auf den Stuhl mit der richtigen Antwort zu setzen. Falls eine Gruppe weniger Spieler hat als die andere, übernimmt eine Spielerin mehrere Nummern. Wenn alle Mitglieder der Spielleitung eine Frage gestellt haben, werden sie abgelöst. Welches Team hat nach einem ganzen Durchgang am meisten Punkte? 10–15 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Fach Alle Fächer Voraussetzungen Keine Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch 1003.010 BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 26 BASPO 2532 Magglingen Bundesamt für Sport BASPO Macht ein Theater! Geht in Gruppen zusammen und bereitet in kurzer Zeit eine kleine, möglichst bewegte Theaterszene (eine bis zwei Minuten lang) vor. Dabei können je nach Stufe Vorgaben gemacht werden: • Figuren und Szene gegeben • Figuren und Thema gegeben, Szene wählbar • Thema gegeben, Figuren und Szene wählbar • Figuren und Szene frei wählbar Zum Abschluss werden die entstandenen Szenen vor der ganzen Klasse aufgeführt. 15–20 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Fach Alle Fächer Voraussetzungen Keine Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch 1003.010 BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 27 BASPO 2532 Magglingen Bundesamt für Sport BASPO Was passiert jetzt? Geht zu viert zusammen und teilt euch in zwei Zweiergruppen (2 Schauspieler, 2 Zuschauer) auf. Spielerin fragt ihren Mitspieler B: «Was passiert jetzt?» nennt eine Tätigkeit (z.B.:«Du steigst auf dein Velo.»). Spielerin führt diese Aktivität pantomimisch aus und stellt dann wieder die gleiche Frage: «Was passiert jetzt?». Spieler nennt eine weitere Tätigkeit, die mit der vorhergehenden in Zusammenhang steht, damit eine Geschichte entsteht. Nach wenigen Minuten werden die Zuschauer zu Schauspielern und umgekehrt. Variante: In der gleichen Art kann auch eine Zweierszene gespielt werden. Dabei fragt jeweils der Schauspieler den Zuschauer A, was jetzt passiert, darauf stellt der Schauspieler dem Zuschauer die gleiche Frage. So ergibt sich ein ständiges Hin und Her auf der Bühne. 5–10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Fach Alle Fächer Voraussetzungen Keine Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch 1003.010 BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 34 BASPO 2532 Magglingen Bundesamt für Sport BASPO Rudelführer Bildet einen Kreis mit sechs bis zehn Spielern. Einer wendet sich nun von der Gruppe ab, während die restlichen stumm und mit dem Finger zeigend einen Rudelführer bestimmen. Der Rudelführer macht immer neue Körperbewegungen vor, die von seinen Mitläufern sofort übernommen werden. Es soll möglichst nicht erkennbar sein, wer der Rudelführer ist. Er wird also ganz unauffällig beobachtet, aber trotzdem blitzschnell nachgeahmt. Die aussenstehende Spielerin wird erst dazugeholt, wenn sich alle bewegen. Nun muss sie den Rudelführer entlarven. Fliegt dieser schliesslich auf, übernimmt sie die Rolle des Aufdeckers. Die Bewegungen können eingeschränkt werden – zum Beispiel auf das Spielen von Instrumenten oder auf die Ausübung einer Sportart. 5–10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Fach Alle Fächer Voraussetzungen Keine Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch 1003.010 BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 38 BASPO 2532 Magglingen Bundesamt für Sport BASPO Nachbarn nach Wunsch Etwa zehn Spieler sitzen in einem weiten Stuhlkreis, einer steht in der Mitte. Er geht auf eine sitzende Person zu und fragt, wen diese gern als Nachbarn hätte. Der angesprochene Spieler nennt nun die Namen zweier Mitspielerinnen, die daraufhin schnell mit ihren ursprünglichen Nachbarn die Plätze tauschen. Die stehende Spielerin versucht während dieses Platzwechsels, sich auf einen frei werdenden Stuhl zu setzen. Wer keinen Stuhl mehr erwischt, fragt einen weiteren Spieler nach seinen Traumnachbarn. Die Spielerin in der Mitte hat einen Vorsprung gegenüber den anderen und soll deshalb zuerst eine kleine Bewegungsaufgabe (sich auf den Boden legen, eine 360-Grad-Drehung, einen Luftsprung) machen, bevor sie sich auf einen Stuhl stürzen darf. Eine andere Erschwernis für die stehende Spielerin ist die Einschränkung, dass sie sich nicht auf einen Stuhl direkt neben dem angesprochenen Spieler setzen darf. 5–10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Fach Alle Fächer Voraussetzungen Keine Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch 1003.010 BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 42 BASPO 2532 Magglingen Bundesamt für Sport BASPO Gruppenbild Hängt etwa zu viert ein möglichst grosses Blatt Papier an eine Wand. Zeichnet nun abwechslungsweise jeweils einen ununterbrochenen Strich aufs Blatt und geht dabei auf das schon Gezeichnete ein, so dass ein gemeinsames Bild entsteht. Steht bei der gesamten Entstehung des Kunstwerks auf einem Bein. Wechselt das Bein nach jeder Runde, das heisst, wenn jeder Spieler je einen Strich gemacht hat. Das Schwierige an diesem Gruppenbild? Ihr dürft von Anfang bis Schluss kein Wort miteinander sprechen. Anspruchsvoller wird es, wenn mit der schwächeren Hand oder mit dem Mund gezeichnet werden muss. 5–10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Fach Alle Fächer Voraussetzungen Keine Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch 1003.010 BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 46 BASPO 2532 Magglingen Bundesamt für Sport BASPO Kleidersammlung Geht in Dreier- oder Vierergruppen zusammen. Jedes Team holt die grössten Schuhe und die grösste Jacke dieser Gruppenmitglieder. Auf Kommando des Spielleiters zieht ein Spieler die Jacke und die Schuhe in einer bestimmten Reihenfolge an und danach wieder aus: 1. die Jacke anziehen und den Reissverschluss ganz schliessen, 2. die Schuhe anziehen und die Schnürsenkel binden, 3. die Jacke ausziehen, 4. die Schnürsenkel öffnen und die Schuhe ausziehen. Dann kommt die nächste Spielerin an die Reihe, bis die Kleider in der Gruppe z.B. 12-mal an- und ausgezogen wurden. Wenn die Gruppe fertig ist, setzen sich alle Gruppenmitglieder auf den Boden. 5–10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Fach Alle Fächer Voraussetzungen Keine Das Spiel kann auch mit geschlossenen Augen durchgeführt werden. Dabei gibt es einen sehenden Coach, der nicht aktiv eingreift, sondern nur verbale Hilfestellungen gibt. Die Gruppe kann sich vorher kurz absprechen, wie sie die Jacke und die Schuhe dem Nächsten jeweils übergibt. Die Anzahl Kleideranproben wird in dieser Form reduziert. Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch 1003.010 BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 50 BASPO 2532 Magglingen Bundesamt für Sport BASPO Rippel-Tippel Steht mit sechs bis zehn Spielern in einen Kreis und nummeriert der Reihe nach durch. Die Namen aller Spieler beginnen mit «Rippel-Tippel Nummer» und werden durch die entsprechende Nummer ergänzt. Für jeden Fehler, den man in der Folge macht, bekommt man einen so genannten «Tippel». Nun beginnt «Rippel-Tippel Nummer 1» und ruft einen beliebigen Mitspieler – zum Beispiel Nummer 4 – folgendermassen auf: «Rippel-Tippel Nummer 1 ohne Tippel ruft Rippel-Tippel Nummer 4 ohne Tippel.» Dieser fährt dementsprechend fort und nennt dabei zuerst seinen eigenen, dann einen anderen Namen. Wer zu spät reagiert oder sich verspricht, wird mit dem Attribut «mit einem Tippel», später «mit zwei Tippeln» usw. versehen. Dieser Schönheitsfleck muss auch für die Mitspieler ersichtlich sein und kann als Punkt auf der Stirn (zum Beispiel mit einer Hautcrème), auf einem vor sich gehaltenen Blatt oder aber durch das Zeigen der Zahl mit den Fingern gezeigt werden. 10–15 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Fach Alle Fächer Voraussetzungen Material zur Punktmarkierung Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch Die Gruppe kann auch einen Rhythmus klatschen und somit das Tempo des Spiels vorgeben. Das Spiel kann vereinfacht werden, indem der Zusatz zur Anzahl Tippel nicht genannt werden muss. Erschwert wird das Spiel, wenn die Spieler von Zeit zu Zeit anders durchnummeriert werden. 1003.010 BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 4 BASPO 2532 Magglingen Bundesamt für Sport BASPO Sag mal «Feuerwehrrettungshubschraubernotlandeplatz»! Setzt euch etwa zu zehnt in einen engen Stuhlkreis, wobei ein Spieler keinen Sitzplatz hat. Er steht in der Mitte und schliesst die Augen. Die anderen Spieler wechseln nun ihre Plätze, damit der blinde Spieler die Sitzordnung nicht kennt. Dann setzt sich dieser einem Mitspieler auf den Schoss und fordert ihn auf: «Sag mal «piep»!» Dieser verstellt seine Stimme und sagt «piep». Nennt der ratende Spieler im ersten Anlauf den richtigen Namen des Piepsers, darf er sich auf dessen Stuhl setzen, während dieser in die Mitte geht. Ansonsten muss er sich selber nochmals eine Sitzgelegenheit suchen. Dem Stimmenerkenner kann auch erlaubt werden, den langen Atem des Stimmenverstellers zu testen, indem er das zu wiederholende Wort selber wählt. Je länger das Wort, desto amüsanter für die Zuhörer. Mehr Bewegung kann ins Spiel gebracht werden, wenn die Plätze auch nach jedem Fehlversuch gewechselt werden müssen. 10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Fach Alle Fächer Voraussetzungen Keine Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch 1003.010 BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 8 BASPO 2532 Magglingen Bundesamt für Sport BASPO Das bewegte Theater Geht zu dritt oder zu viert zusammen. Alle Personen ausser einer spielen eine freie Szene oder ein kleines Theater. Ein Spieler versucht dabei alle jeweils genannten Gegenstände gleich in Pantomime umzusetzen. Wird im Theater beispielsweise ein kleines Kind erwähnt, versucht dieser Spieler Gegenstände wie Schnuller oder Kinderwagen darzustellen. Wie? Irgendwie halt – und schnell. Die Schauspieler versuchen, den Pantomimen durch die Nennung vieler (schwer darzustellender) Dinge ins Schwitzen zu bringen. Jeweils nach einer bestimmten Zeit (z.B. etwa zwei Minuten) übernimmt ein anderer Spieler die bewegte Rolle. Individuell Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung, Kreativität fördern Fach Alle Fächer Voraussetzungen Keine Die Gegenstände sollen möglichst mit dem ganzen Körper – und nicht nur mit den Händen – symbolisiert werden. Einfacher ist es, wenn nicht Dinge, sondern Tätigkeiten dargestellt werden. Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch 1003.010 BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 12 BASPO 2532 Magglingen Bundesamt für Sport BASPO BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 16 Zeichenkünstler Geht zu viert zusammen und verteilt die Rollen: ein Spielleiter, zwei Zeichner und ein Ratender. Der Spielleiter nennt den Zeichnern – natürlich in Abwesenheit des Ratenden – ein Bildmotiv. Dieses soll bei jüngeren Spielern etwas ganz Konkretes (ein Gegenstand oder ein Lebewesen) sein, während Älteren auch etwas Abstrakteres zugemutet werden kann (zum Beispiel eine Sportart oder ein Beruf). Sehr geeignet sind auch zusammengesetzte Wörter (zum Beispiel Hausschlüssel), bei denen die einzelnen Wortteile getrennt voneinander gezeichnet werden können. Die Zeichner setzen sich nun nebeneinander an einen Tisch, der Ratende steht dahinter. Er schaut den beiden beim schnellen Skizzieren zu und versucht dabei, das gegebene Motiv so schnell wie möglich herauszufinden. Hat er den gesuchten Begriff erraten, gibt er dem Zeichner, bei dem er das Motiv erkannte, einen Punkt. Wechselt danach die Rollen, so dass schliesslich jeder einmal Spieler, einmal Ratender und zweimal Zeichner war. Wer hat als Zeichner beide Male gewonnen? 10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Fach Alle Fächer Voraussetzungen Keine Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch Bei der Motivwahl kann auch ein bestimmtes (Unterrichts-)Thema – zum Beispiel Tiere oder Sprichwörter – gegeben werden. Der Spielleiter verlangt vielleicht auch, dass das Motiv in einer Fremdsprache genannt oder dass zum Zeichnen die schwächere Hand benutzt wird. BASPO 2532 Magglingen 1003.010 Variante: Um mehr Bewegung in das Spiel zu bringen, können die Begriffe auch pantomimisch dargestellt werden. Bundesamt für Sport BASPO Ins Wasser gefallen Setzt euch in Vierer- bis Sechsergruppen in einem Kreis auf den Boden. Stellt euch vor, ihr hockt um einen Teich. Ein Spieler übernimmt die Leitung und gibt verschiedene Kommandos – ziemlich schnell nacheinander: rechts (die rechte Hand direkt vor sich hinlegen), links (die linke Hand direkt vor sich hinlegen), Mitte (beide Hände direkt vor sich hinlegen), Teich (beide Hände weit nach vorne in die Mitte des Kreises bzw. Teiches legen). Wer patzt, wird neuer Spielleiter. Die Gruppen können ihre Konzentrationsfähigkeit noch intensiver testen, wenn sie nach einer Weile die Bedeutung der Kommandos verändern – links bedeutet nun zum Beispiel, dass die rechte Hand vor sich platziert werden muss Man kann auch festlegen, dass bei anderen Begriffen als den festgelegten nichts gemacht werden darf: Wer dann zum Beispiel beim Wort Lift schon zu früh die linke Hand auf den Boden legt, ist reingefallen. Eine bewegtere Variante sieht vor, dass die Spieler stehen und vor allem mit den Beinen arbeiten: rechts (auf dem rechten Bein hüpfen), links (auf dem linken Bein hüpfen), beide (beidbeinig hüpfen), Kreisel (sich in einem Sprung um 360 Grad drehen). 5–10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Fach Alle Fächer Voraussetzungen Keine Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch 1003.010 BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 20 BASPO 2532 Magglingen Bundesamt für Sport BASPO BEWEGTER UNTERRICHT Wochentipp 23 Flussüberquerung Stellt die Pulte an die zwei breiteren Wände. Bildet zwei Gruppen (wieder einmal Knaben gegen Mädchen?) und steht getrennt an die gleiche der beiden freien Wände. Stellt euch vor, dass zwischen euch und der gegenüberliegenden Wand ein reissender Fluss strömt. Nehmt nun je einen Stein (Stoff-Frisbee, Bierdeckel oder etwas Ähnliches) in die Hand und werft innerhalb der Gruppe abwechslungsweise einen davon in den Fluss. Das Ziel ist, die Steine so zu platzieren, dass man vom einen zum anderen hüpfend bis auf die andere Seite des Flusses springen kann. Sind alle Steine geworfen, versuchen alle Spieler mit trockenen Füssen und nur über die eigenen Steine gehend auf die andere Seite zu gelangen. Achtung, Rutschgefahr! Am besten haben die beiden Gruppen andersfarbige Steine. Wer es schafft, bringt der Mannschaft damit einen Punkt ein. Der Spielleiter kann auch eine Zeit (zum Beispiel zwei Minuten) vorgeben, in der die Teams zuerst die Steine werfen und es dann möglichst oft und ohne Wasserkontakt auf die andere Seite schaffen sollen. Bei dieser Form dürfen die Spieler den Fluss mehrmals überqueren – aber immer in der gleichen Reihenfolge und von der gleichen Seite aus. Bei geringer Breite des Flusses kann verlangt werden, dass nur auf einem Bein oder mit beiden Beinen gleichzeitig gehüpft wird. 5–10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Fach Alle Fächer Voraussetzungen Keine Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch BASPO 2532 Magglingen 1003.010 Bei Platzproblemen kann das Spiel auch im Korridor, der Pausenhalle oder draussen gespielt werden. Bundesamt für Sport BASPO IN DER KLASSE Wochentipp 34 2011 – Bewegungspause Was kommt dir eigentlich in den Sinn? Geht im Raum umher und bleibt alle stehen, sobald jemand laut klatscht. Die Person, welche geklatscht hat, nennt nun ein beliebiges Wort und zeigt auf einen anderen Spieler. Dieser sagt ein Wort, das ihm beim zuvor genannten Wort in den Sinn kam, und zeigt wieder auf einen anderen Spieler. Dieser Spieler nennt nun ein Wort, das mit dem zweiten in Verbindung steht. Wer ein Wort gesagt hat, setzt sich jeweils. So geht es zügig von einem Spieler zum nächsten, bis alle am Boden sind. Man bezieht sich dabei also jeweils auf das direkt vorher genannte Wort, und nicht auf eines von früher. Eine Runde sollte immer schneller fertig sein. Stoppt vielleicht auch die Zeit. Um die Motivation für eine schnelle Runde noch zu verbessern, kann festgelegt werden, dass beim Klatschen alle sofort in eine bestimmte anstrengende Position gehen – zum Beispiel in eine Hocke mit einem rechten Winkel zwischen dem Ober- und Unterschenkel (mit dem Rücken an der Wand), in den Liegestütz oder balancierend auf einem Bein. Beispiel: Fisch – Sternzeichen – Löwe – Zoo BASPO 2532 Magglingen 5–10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung, Förderung der Schnelligkeit Material Keines Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch In der Schule In der Klasse Vor/Nach der Schule Schulanlässe Schulweg Hausaufgaben Fächerübergreifender Unterricht Bundesamt für Sport BASPO IN DER KLASSE Wochentipp 35 2011 – Bewegungspause Gehüpft wie gesprungen Eine Idee gleich für mehrere Bewegungspausen: Ein Ort, der für die Klasse wichtig ist und der (bedeutend) höher liegt als die Schule (z.B. das nächste Klassenreiseziel oder der Hausberg), wird gemeinsam imaginär besucht. Immer wieder begeben sich die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrperson dafür nach draussen. Nach ihrer Wahl laufen sie dort ausgemessene Strecken ab (z.B. Runden ums Schulhaus) und/oder machen Seilsprünge. Nach der Bewegungszeit tragen alle ihre absolvierte Anzahl in den beiden Disziplinen in einer Liste ein. Am besten erledigt das einer nach dem anderen während einer stillen Arbeit. Die Lehrperson (oder eine Schülerin bzw. ein Schüler) errechnet dann die Summe der Laufstrecken sowie diejenige der Seilsprünge. Die Anzahl Laufstrecken wird mit der entsprechenden Distanz multipliziert, diejenige der Seilsprünge mit fünf Zentimetern – der ungefähren Höhe des Sprungs bei einem Seildurchgang. Diese Werte werden ins Diagramm übertragen, das auf einem grossen Wandplakat aufgezeichnet ist. Dort findet sich der Ausgangsort links unten, die Reisedestination rechts oben. Die mit Laufen zurückzulegende Luftliniendistanz (horizontal) sowie der mit Seilspringen zu bewältigende Höhenunterschied (vertikal) zwischen den beiden Orten werden darauf dargestellt und in Teilschritten beziffert. Nach jeder dieser Bewegungspausen wandert die Stecknadel also ein bisschen weiter schräg nach oben. Mehr und mehr wird dann ersichtlich, ob vor allem noch horizontale oder vertikale Bewegung benötigt wird, um das Ziel zu erreichen. Und nach der Ankunft wollen die Schülerinnen und Schüler dann vielleicht auch wieder zurückreisen. BASPO 2532 Magglingen individuell Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Material Wandplakat, Stecknadel, Klassenlisten, Springseile Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch In der Schule In der Klasse Vor/Nach der Schule Schulanlässe Schulweg Hausaufgaben Fächerübergreifender Unterricht Bundesamt für Sport BASPO IN DER KLASSE Wochentipp 36 2011 – Bewegungspause Höllenritt Geht in einer Gruppe zusammen und ordnet eure Stühle wie in einem Bus an. Der vorderste Spieler ist der Chauffeur. Die Fahrt ist sehr hektisch: ruckartiges Anfahren und Bremsen, scharfe Kurven, löchrige Strassen. Der Fahrer verdeutlicht mit seinen Bewegungen die ruppige Reise, die Passagiere machen diese mit. Nach einer Weile schickt ein erboster Mitfahrender den Chauffeur nach hinten doch die Fahrt wird dadurch nicht ruhiger. Denn der Schüler, der hinter dem Chauffeur sitzt, übernimmt das «Steuer». individuell Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Material Stühle Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch BASPO 2532 Magglingen In der Schule In der Klasse Vor/Nach der Schule Schulanlässe Schulweg Hausaufgaben Fächerübergreifender Unterricht Bundesamt für Sport BASPO IN DER KLASSE Wochentipp 39 2011 – Bewegungspause Gesucht Geht im Raum umher und steht dann auf ein Zeichen des Spielleiters still und schliesst die Augen. Nun nennt der Spielleiter den Namen eines Spielers und ihr zeigt in die Richtung dieser Person. Öffnet dann die Augen und kontrolliert eure Angabe. Der Spielleiter gibt immer wieder eine andere Fortbewegungsart bekannt: vorwärts, rückwärts und seitwärts gehen – auch in der Hocke oder auf den Zehenspitzen – auf einem oder zwei Beinen hüpfen. Er kann auch eine Tempoverschärfung durchgeben. 5 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung, Wahrnehmungsschärfung Material Keines Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch BASPO 2532 Magglingen In der Schule In der Klasse Vor/Nach der Schule Schulanlässe Schulweg Hausaufgaben Fächerübergreifender Unterricht Bundesamt für Sport BASPO IN DER KLASSE Wochentipp 41 2011 – Bewegungspause Märchenminute Geht zu zweit zusammen. Der erste Spieler erzählt nun in zwei Minuten spontan und mit vollem Körpereinsatz eine unglaubliche Geschichte – massloses Übertreiben erwünscht. Danach versucht sein Partner ihn von seinem Märchen zu überzeugen. Jede Geschichte wird vom Zuhörer – je nach Gefallen – mehr oder weniger beklatscht und bejubelt. 5–10 Min. Sozialform Partnerarbeit Ziel Aktivierung, Förderung der Kreativität Wenn (jüngere) Spieler ihre Geschichten noch nicht so ausschmücken können, dass sie zwei Minuten dauern, können auch einminütige Geschichten – dafür mit einem Partnerwechsel – vorgesehen werden. Material Keines Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch BASPO 2532 Magglingen In der Schule In der Klasse Vor/Nach der Schule Schulanlässe Schulweg Hausaufgaben Fächerübergreifender Unterricht Bundesamt für Sport BASPO IN DER KLASSE Wochentipp 44 2011 – Bewegungspause Wer andern eine Grube gräbt . Schreibt auf je ein Kärtchen eine möglichst originelle Bewegungsaufgabe, die ein paar Minuten in Anspruch nimmt, und faltet es dann. Der Spielleiter sammelt alle Zettel ein, mischt sie und lässt jeden Spieler wieder einen davon ziehen. In der Folge erledigt jeder für sich die ihm gestellte Aufgabe. Je nach Anzahl der Spieler ist die Chance also grösser oder kleiner, dass man die Grube zwar für jemanden anders gegraben hat, man aber selber hineinspringen muss. 5–10 Min. Sozialform Einzelarbeit Ziel Förderung der Kreativität, Aktivierung Material Kärtchen Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch BASPO 2532 Magglingen In der Schule In der Klasse Vor/Nach der Schule Schulanlässe Schulweg Hausaufgaben Fächerübergreifender Unterricht Bundesamt für Sport BASPO IN DER KLASSE Wochentipp 46 2011 – Bewegungspause Schnell weg damit! Geht zu Musik im Raum umher. Wer einen Ball hat – etwa jeder vierte Spieler – muss ihn so schnell wie möglich wieder loswerden, indem er ihn einem anderen Spieler übergibt oder zuwirft. Man muss den Ball annehmen und darf ihn nicht verweigern. Auf einmal stoppt der Spielleiter – abgewendet von den Spielern – die Musik. Wer jetzt einen Ball in der Hand hält, bekommt einen Minuspunkt. Dann setzt die Musik wieder ein und das Spiel beginnt von vorne. Wer hat am Ende am wenigsten Minuspunkte? Statt der aussetzenden Musik kann auch jemand – der Spielleiter oder ein Spieler, der gerade einen Minuspunkt geholt hat – «Stopp» rufen. 5–10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung Material (Weiche) Bälle oder Footbags, Musik Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch BASPO 2532 Magglingen In der Schule In der Klasse Vor/Nach der Schule Schulanlässe Schulweg Hausaufgaben Fächerübergreifender Unterricht Bundesamt für Sport BASPO IN DER KLASSE Wochentipp 48 2011 – Bewegungspause Klatschball Steht etwa zu sechst in einen Kreis. Jemand stellt sich nun mit einem Ball in die Mitte und wirft diesen – auch nach überraschenden Körperdrehungen – einem beliebigen Spieler zu. Dieser muss, bevor er den Ball fängt, einmal (hinter dem Rücken) in die Hände klatschen. Danach wirft er ihn wieder zum Mittelspieler zurück. Wer den Ball nicht regelkonform fangen kann, löst den Zuspieler in der Mitte ab. Natürlich muss der Ball so geworfen werden, dass der Empfänger überhaupt eine Chance hat, zuerst zu klatschen und dann den Ball zu fangen. 5–10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung, Förderung der Reaktionsfähigkeit Material (Weiche) Bälle oder Footbags Mit etwas mehr Übung sind dann auch andere Aktivitäten vor dem Auffangen des Balls denkbar. Wie wärs mit einer Drehung um sich selber, einer Bodenberührung mit der Hand oder dem Abstoppen des Balls mit einem beliebigen oder bestimmten Körperteil? Dieses Spiel kann auch in anderen Positionen durchgeführt werden – zum Beispiel auf den Zehenspitzen, in der Hocke mit einem rechten Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel, auf den Knien oder im Schneidersitz. Vielleicht wird die Haltung ja nach jedem Wechsel des Zuspielers geändert. BASPO 2532 Magglingen Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch In der Schule In der Klasse Vor/Nach der Schule Schulanlässe Schulweg Hausaufgaben Fächerübergreifender Unterricht Bundesamt für Sport BASPO IN DER KLASSE Wochentipp 50 2011 – Bewegungspause Versuchskaninchen Ein Spieler meldet sich als Versuchskaninchen, einer als Versuchsschlange. Macht dann einen grossen Kreis mit dem Rest der Klasse und steht dabei eng beisammen. Die zwei Tiere stellen sich ins Innere des Kreises und schliessen die Augen. Sie werden von den anderen Spielern zehnmal um die eigene Körperachse gedreht, damit sie die Orientierung verlieren. Nun «klappert» die Schlange, indem sie einmal mit der Zunge schnalzt. Das Kaninchen antwortet darauf jeweils sofort mit einem Klatschen. Die Schlange versucht mit Hilfe dieser Geräusche, das Kaninchen aufzuspüren und zu berühren. Wenn sie das geschafft hat, stellt sie sich in den Kreis und bestimmt das nächste Kaninchen. Das Kaninchen von vorher wird jetzt zur jagenden Schlange. 5–10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung, Wahrnehmungsschärfung Material Keines Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch BASPO 2532 Magglingen In der Schule In der Klasse Vor/Nach der Schule Schulanlässe Schulweg Hausaufgaben Fächerübergreifender Unterricht Bundesamt für Sport BASPO IN DER KLASSE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Wochentipp 02/2012 – Bewegungspause Spürnasen Organisation Steht oder sitzt in einen grossen Kreis. Zwei Spieler setzen sich mit geschlossenen Augen in die Mitte. Spielidee Bildet im Kreis eine Lücke, indem ihr euch mittels Zeichensprache verständigt. Eine Spielerin aus dem Kreis legt einen Gegenstand (Schatz) ins Kreisinnere – etwa gleich weit von den beiden Spielern mit den geschlossenen Augen entfernt – und sagt „los!. Die beiden Spieler in der Mitte versuchen auf allen vieren den Schatz zu finden und mit ihm aus der Lücke zu fliehen, ohne vom zweiten Schatzsucher berührt zu werden. Wer das schafft, darf die nächsten zwei „Spürnasen bestimmen. Bei einem Unentschieden allerdings – wenn der Fliehende vom Kontrahenten berührt wurde – wählen beide Spieler je eine nächste Schatzsucherin aus. Variante Damit auch bei kleinen Gruppen genügend Platz für die Schatzsuche bleibt und trotzdem eine Lücke erkennbar ist, können Stühle zwischen die Spieler gestellt werden. 5-10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung, Förderung der Orientierungsfähigkeit (mit geschlossenen Augen) Material Ein Schatz Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch IN DER KLASSE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Wochentipp 04/2012 – Bewegungspause Hoch das (Stuhl-)Bein! Organisation Bildet durch euer ganzes Schulzimmer eine mindestens drei Meter breite Gasse von der einen zur anderen Stirnseite oder benutzt den Korridor. Bildet zwei gleich grosse Gruppen und stellt je einen Stuhl knapp vor die Wand einer Stirnseite. Die beiden Sitzflächen zeigen zueinander. Bildet entlang der Gasse pro Mannschaft eine enge Stuhlreihe, indem ihr für jeden Spieler einen weiteren Stuhl hinstellt. Die Teams sitzen nun entlang der Gasse gegenüber. Die beiden Stühle an den Stirnseiten bleiben frei. Spielidee Auf das Startsignal des Spielleiters heben die Personen neben dem jeweils freien Stuhl diesen an und reichen ihn in der Luft an ihren Nachbarn weiter. So geht es bis zum letzten Spieler, der den Stuhl schliesslich neben sich hinstellt. Nun klopft er seinem Nachbarn auf die Schulter. Dieses Zeichen wird durch die ganze Reihe weitergegeben. Ist es beim ersten Spieler angekommen, läuft dieser zum Ende der Reihe und setzt sich auf den freien Platz. Sobald er sitzt, gibt er wiederum das Klopfzeichen weiter. Sobald das Zeichen auf der Seite mit dem freien Stuhl ist, wird der nächste Stuhl auf die Reise geschickt. Das Spiel endet, wenn alle Spieler einmal den Stuhl gewechselt haben. Wenn eine Mannschaft einen Spieler weniger hat, wechselt einer davon zweimal den Platz. Ist das Zimmer nicht mindestens doppelt so lang wie eine Stuhlreihe zu Beginn, legt der Spielleiter eine bestimmte Anzahl Stuhltransporte fest. 5-10 min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung, Förderung der Schnelligkeit, Kräftigung Material Stühle Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch Variante Einfacher – und hektischer – wird es, wenn keine Klopfzeichen gemacht werden müssen und so keine „Ruhezeiten entstehen.!! IN DER KLASSE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Wochentipp 06/2012 – Bewegungspause Eine schöne Bescherung Organisation Steht zu dritt oder zu viert in einen Kreis. Stellt euch in der Mitte einen Baum vor, an dem beliebige Gegenstände hängen. Spielidee Ein Spieler pflückt pantomimisch vom Baum einen Gegenstand und stellt dessen Grösse und Aussehen mit seiner Gestik möglichst genau dar. Danach überreicht er den Gegenstand seinem Nachbarn und erklärt: «Hier, das schenke ich dir.» Der Beschenkte bedankt sich und benennt den erhaltenen Gegenstand – zum Beispiel so: «Super, vielen Dank! Ein solches Klavier wollte ich schon als kleiner Junge haben.» Gut möglich, dass sich die Wahrnehmung des Beschenkten nicht mit jener des Schenkenden deckt. Der Schenkende geht trotzdem auf ein kurzes Gespräch mit dem Beschenkten ein. Dann pflückt der vormals Beschenkte etwas anderes vom Baum und überreicht es der nächsten Person im Kreis. Nach dem Gespräch kann der Spendierfreudige jeweils erklären, was er eigentlich darstellen wollte. Variante Die Geschenke werden nicht im Kreis herum, sondern nach freier Wahl verteilt. 5-10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung, Förderung der Kreativität Material Keines Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch IN DER KLASSE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Wochentipp 08/2012 – Bewegungspause Crashtest Organisation Bildet Zweiergruppen. Eines oder mehrere Paare melden sich als «Draufgänger» – oder werden vom Spielleiter bestimmt. Die anderen Paare starten als zurückhaltende Fahrer. Spielidee Einer der beiden Spieler schliesst die Augen und wird von seinem Partner mit Anweisungen im Raum umhergeleitet. Die Szene gleicht dem Geschehen in einem Autoscooter. Die Strassenrowdys wollen dabei die zurückhaltenden Fahrer abschiessen, die diesen ihrerseits aus dem Weg zu gehen versuchen. Wer angefahren wurde, wechselt mit den Rowdys die Rolle. Die Zweiergruppen tauschen nach jedem Zusammenstoss zudem ihre Rollen. 5-10 Min. Sozialform Partnerarbeit Ziel Aktivierung, Förderung des Vertrauens in den Partner Variante 1 Der Spielleiter ordnet die Rollenwechsel für alle Paare an. Material Variante 2 Gegen Ende der eingeplanten Spielzeit gibt der Spielleiter vor, dass bei Zusammenstössen die Sonntagsfahrer zu Rowdys werden – aber nicht mehr umgekehrt. Welches Auto hält sich am längsten schadlos? Quelle Tipp Um den Überblick über korrekte Fahrer und Rowdys zu behalten, können diese gekennzeichnet werden. www.schulebewegt.ch Keines Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen IN DER KLASSE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Wochentipp 10/2012 – Bewegungspause Das Glück des Tüchtigen Organisation Bildet Dreier- oder Vierergruppen. Wählt einen geeigneten Gegenstand als Sockel (Becher, PET-Flasche, Etui etc.) und legt eine Münze darauf. Spielidee Eine Spielerin nach der anderen wirft von einem bestimmten Punkt aus einen leichten Ball (Papierknäuel, Footbag etc.) auf den Sockel. Ziel ist es, dass die Münze zu Boden fällt. Fällt sie zu Boden, erhält die Werferin nur dann einen Punkt, wenn die Münze «Kopf» anzeigt. Nach einer bestimmten Zeit nennen alle Spielerinnen der Gruppe ihre Punktzahl. Daraus berechnet die Gruppe das Total. Jede Schülerin zieht die eigene Punktzahl vom Total ab und erhält so die zu machende Anzahl Wiederholungen einer zuvor in der Klasse bestimmten Bewegungsaufgabe – zum Beispiel «Hampelmänner», Liegestütze oder Rumpfbeugen. 5-10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung, Förderung der Koordination, Kräftigung Material Unterschiedliche Gegenstände als Sockel und zum Werfen, Münzen Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch IN DER KLASSE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Wochentipp 12/2012 – Bewegungspause Stilbrüche in Hülle und Fülle Organisation Bildet Dreier- oder Vierergruppen und nummeriert von 1 bis 3 bzw. 4. Spielidee Beginnt nun mit dem Improvisieren einer freien Szene. Der Spielleiter macht immer wieder neue Vorgaben, die ihr jeweils gleich in einem Theater umsetzen sollt. Das vom Spielleiter bestimmte Filmgenre (Actionfilm, Stummfilm, Komödie, Liebesfilm, Sciencefiction, Musikfilm, Horrorfilm etc.) gilt jeweils für die gesamte Gruppe. Der Spielleiter kann auch eine Nummer aufrufen und den entsprechenden Schauspielern zusätzlich eine Gefühlslage (ängstlich, enttäuscht, mutig, gelangweilt, begeistert, ungeduldig, deprimiert oder verwirrt) vorgeben. Die Vorgaben bezüglich Filmgenre und Gefühlen gelten jeweils so lange, bis wieder etwas Neues diktiert wird. Es wird eine zusammenhängende Szene gespielt, in der die Schauspieler ihre Rollen aber immer wieder etwas anpassen müssen. 5-10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung, Förderung der Kreativität Material Keines Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch IN DER KLASSE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Wochentipp 14/2012 – Bewegungspause Wer bin ich? Organisation Stellt euch kurz in einem Kreis auf und prägt euch die Person zu eurer Rechten ein. Nehmt nun einen Zettel und schreibt darauf den Namen einer Person oder einer Figur (Superman, Samichlaus etc.), die euer vorheriger rechter Nachbar bestimmt kennt. Klebt ihm das beschriftete Blatt auf den Rücken und gebt ihm damit vorläufig eine neue Identität. 5-10 Min. Sozialform Spielidee Versucht, möglichst schnell herauszufinden, wer ihr seid. Bewegt euch dazu frei im Raum und stellt den Mitspielern Fragen, die klar mit «ja» oder «nein» beantwortet werden können. Schränkt damit den Kreis der möglichen Personen und Figuren ein. Nach jeder Antwort macht der Ja- oder Neinsager einen Strich auf das Blatt des Fragenstellers – natürlich nur dann, wenn eine klare Antwort gegeben werden konnte. Wer seinen Namen erraten hat, entfernt das Blatt von seinem Rücken und zählt die Striche. Diese geben an, wie viele Wiederholungen einer zuvor in der Klasse festgelegten Bewegungsaufgabe er absolvieren muss. Nach der Ausführung der Bewegungsaufgabe steht er den Spielern, die noch auf Identitätssuche sind, als Auskunftsperson zur Verfügung. Gruppenarbeit Variante 1 Schwieriger wird es, wenn die Fragen und Antworten in einer Fremdsprache gestellt bzw. gegeben werden. www.schulebewegt.ch Ziel Aktivierung, Förderung des logischen Denkens Material Papier, Klebeband, Stifte Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen Variante 2 Einfacher wird es, wenn die zugeteilten Personen nur aus einem bestimmten Kreis (z.B. Personen aus der Klasse, dem Schulhaus oder dem Schulort) ausgewählt werden dürfen. IN DER KLASSE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Wochentipp 16/2012 – Bewegungspause Geht aufeinander zu! Organisation Bildet Zweiergruppen und stellt euch 2-3 Meter voneinander entfernt auf. Ihr braucht eine gerade Verbindungslinie zwischen euch (Bodenmarkierung, Springseil oder Schnur). Spielidee Geht auf der Linie aufeinander zu und setzt dabei einen Fuss direkt vor den anderen. Ihr könnt die Füsse entweder längs oder quer auf der Linie aufsetzen. Es gewinnt, wer zuletzt noch einen Fuss zwischen sich und seinem Gegenüber platzieren kann (längs oder quer). Macht drei Durchgänge und wechselt dann den Gegner. 5-10 Min. Sozialform Partnerarbeit Ziel Aktivierung, Förderung der Konzentration Material (Spring-)Seile bzw. Schnur Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch IN DER KLASSE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Wochentipp 18/2012 – Bewegungspause Rückblick Organisation Ein Spieler schildert nacheinander alle ausgeführten Handlungen eines ausgewählten winzigen Teils seines bisherigen Lebens. Dabei kann zum Beispiel ein Rückblick über das morgendliche Aufstehen, eine Schulreise oder das Erlebte während der Ausführung eines Hobbys erzählt werden. Es darf auch eine Geschichte erfunden werden. Die Geschichte soll möglichst vielfältige Aktivitäten enthalten. Spielidee Die Zuhörerinnen setzen die beschriebenen Aktivitäten in Bewegung um. 5-10 Min. Sozialform Klassen- oder Gruppenarbeit Ziel Variante 1 Alle Spieler dürfen mitreden und im (strukturierten oder freien) Wechsel die Erzählung entwickeln. Aktivierung, Förderung der Kreativität Variante 2 In Kleingruppen durchführen. Keines Material Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch IN DER KLASSE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Wochentipp 20/2012 – Bewegungspause Händedruck Organisation Legt euch bäuchlings zu viert oder zu fünft sternförmig auf den Boden. Die Köpfe sind mit etwas Abstand zur Mitte gerichtet. Spielidee Der erste Spieler legt seine rechte Hand mit der Handfläche nach unten in die Mitte. Reihum werden zuerst alle rechten, dann alle linken Hände aufeinandergestapelt. Dann wird jeweils die zuunterst liegende Hand aus dem Stapel gezogen und zuoberst hingelegt. Haltet das Tempo möglichst hoch. Variante Baut den Händeturm auf einem Tisch. 5-10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung, Kräftigung Material Keines Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch IN DER KLASSE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Wochentipp 22/2012 – Bewegungspause Schwarze Piste Organisation Bildet Dreier- oder Vierergruppen. Legt im Freien oder im Gang mit Steinen oder anderen kleinen Gegenständen ziemlich einfache, identische Slalomstrecken nebeneinander. Stellt euch Gruppenweise an den Start der Slalomstrecken und prägt euch die Strecke gut ein. Spielidee Eine Person ist der Schiedsrichter (in Vierergruppen gibt es zwei davon), die anderen beiden sollen den Slalom so schnell wie möglich mit geschlossenen Augen durchlaufen. Der oder die Schiedsrichter kontrollieren die «Fahrt». Bei einem «Fahrfehler» (Tor verpasst) muss der Läufer an den Start zurück. Die Augen dürfen vor dem erneuten Versuch kurz geöffnet werden. Dadurch kann die Strecke erneut abgespeichert werden. Der Wechsel erfolgt nach dem fehlerlosen Lauf eines Spielers oder nach einer bestimmten Zeit. Variante 1 Die Strecke zuerst mit offenen Augen durchgehen. Variante 2 Slalom immer wieder abändern. 5-10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung, Förderung der Orientierungsfähigkeit (mit geschlossenen Augen) Material Kleine Gegenstände Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch IN DER KLASSE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Wochentipp 24/2012 – Bewegungspause Aus der Haut fahren Organisation Bildet gleich grosse Gruppen mit mindestens 6 Spielern. Stellt euch jeweils hintereinander in eine Reihe. Hinter den Schlangen soll noch etwas Platz vorhanden sein. Geht tief in die Hocke oder auf die Knie und reicht der hinter euch stehenden Person durch eure gespreizten Beine hindurch eure linke Hand. Mit der rechten Hand fasst ihr die nach hinten gereichte Hand der vorderen Person. Der Kopf und der Schwanz der Schlange haben je eine Hand frei. Nun kann die Häutung der Schlange beginnen. Spielidee Der Kopf der Schlange (vorderstes Kind) steigt vorsichtig über alle hinter ihr stehenden Personen, wobei diese mitgerissen werden und ihrerseits über die anderen Personen klettern – ausser die hinterste Person. Es muss vorsichtig vorgegangen werden, damit die Handkontakte immer aufrechterhalten werden können. Zuletzt ist die Reihenfolge der Personen genau umgekehrt – die Schlange schaut also in die andere Richtung. Variante 1 Bestreitet einen Wettkampf. Welche Schlange hat sich zuerst gehäutet? Der Spielleiter kontrolliert dabei, dass verlorene Handkontakte zuerst wiederhergestellt werden, bevor weitergehäutet wird. 5-10 Min. Sozialform Gruppen- oder Klassenarbeit Ziel Aktivierung, Förderung der Kooperation Material Keines Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch Variante 2 Bildet aus der ganzen Klasse eine grosse Schlange und versucht eine Häutung. Variante 3 Nach der Häutung kann die Bewegung gleich im Anschluss noch in die andere Richtung gehen. Kriecht dabei unter den Mitspielerinnen hindurch – der Schlange wird wieder eine neue Haut übergestülpt. IN DER KLASSE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Wochentipp 26/2012 – Bewegungspause Bewegende Geschichten Organisation Geht zu viert zusammen und bildet zwei Zweiergruppen. Die Mitglieder der einen Gruppe fungieren jeweils als Schauspieler, diejenigen des zweiten Duos als Zuschauer. Spielidee Die erste Person erzählt den Anfang einer Geschichte, die zweite den Schluss. Die Zuschauer schauen und hören aufmerksam zu. Der Bühnenpartner, der gerade nicht erzählt, setzt die Geschichte in Bewegung um. Der Erzähler versucht, seinen Schauspieler durch bewegende Szenen ins Rotieren und die Zuschauer dabei zum Lachen zu bringen. Der Spielleiter gibt ein Startkommando für alle Gruppen sowie nach je 30 Sekunden ein Signal, welches den Erzählerwechsel bzw. den Schluss der Geschichte ankündigt. Tipp Eine abwechslungsreiche Reihenfolge sieht zum Beispiel folgendermassen aus: beginnt, vollendet; beginnt, vollendet; beginnt, vollendet; beginnt, vollendet. 5-10 Min. Sozialform Gruppenarbeit Ziel Aktivierung, Förderung der Kreativität Material Keines Quelle Patrick Fust Sekundarlehrer, Teufen www.schulebewegt.ch