Arbeitsblatt: Winde Entstehung und Corioliskraft
Material-Details
Hier wird knapp und prüfungsrelevant erklärt wie Winde entstehen. Auch Corioliskraft wird erklärt.
Geographie
Anderes Thema
8. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
170003
1167
13
24.03.2017
Autor/in
primus primus
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Recherche: Wie Winde entstehen: Wind ist bewegte Luft. Damit Winde entstehen braucht es Temperaturunterschiede und Hoch bzw. Tiefdruckgebiete. Es braucht also Luftschichten mit unterschiedlichen Temperaturen. Die Luft versucht immer Druck auszugleihen. Luft besteht aus vielen Teilchen wie Sauerstoff, Stickstoff und Wasser. Wenn sich diese Teilchen in unserer Atmosphäre eng beieinander befinden, herrscht dort ein hoher Luftdruck. Dies wird Hochdruckgebiet genannt. Das Gegenteil davon ist ein Tiefdruckgebiet, dort haben die Luftteilchen viel Platz. Da die Teilchen in der Luft aber gerne überall gleich verteilt sein möchten, wandern sie vom Hochdruckgebiet zum Tiefdruckgebiet-die Luft „ bewegt sich und Wind entsteht. Je grösser diese Druckunterschiede sind, desto stärkere Winde wehen. Wind entsteht auch, weil die Sonne die Erde unterschiedlich erwärmt. So strömt die Luft vom heißen Äquator zu den kälteren Polen. Wieso wehen die Winde auf der Nordhalbkugel von Nordost nach Südwest ( nach rechts) und auf der Südhalbkugel nach links von Südost nach Nordwest) Auf der Erde gibt es ganz viele Kräfte die wirken. Eine davon ist die Corioliskraft, die auch bewirkt dass auf der Nordhalbkugel da rechte du auf der Südhalbkugel das linke Ufer angespült werden. Die Corioliskraft ist eine ablenkende Kraft durch Rotation. Am Äquator werden die unteren Luftschichten erwärmt, die dehnen sich dann aus und steigen auf. Dadurch entsteht eine bleibende, dauernde Tiefdruckzone am Äquator. Die aufsteigende Luft kühlt dann ab und breitet sich nach Norden und nach Süden aus. Wenn die Luftmassen bei 30 Grad Süd und bei 30 Grad Nord angekommen sind dann sinken sie wieder ab und verursachen 2 Hochdruckgürtel über den Wüsten Sahara, Gobi) Von da an strömt die Luft dann vom Hoch zum Tief zurück nämlich dann zum Äquator. In der Fachsprach heisst das innertropische Konvergenz. Diese Winde, die also dann vom Äquator zurückströmen kommen aber nicht genau von Nord und von Süd zurück sondern von Nordosten und Südosten. Das ist der Beweis dass es nicht nur eine Kraft gibt die den Ausgleich macht zwischen Nord und Süd (Hoch und Tiefdruck), sondern eine Kraft die zusätzlich auf die Erde, die Winde einwirkt. Die Erde dreht sich ja von West nach Ost Und die Geschwindigkeit mit der ein Punkt um die Achse sich dreht ist am Äquator am grössten. Mit der Erde rotieren auch die Luftmassen. Wenn der Wind vom Äquator nach Norden weht hat er hohe Geschwindigkeit und kommt in Gebiete wo die Geschwindigkeit nicht so gross ist er kommt in Gebiete die sich langsamer um die Achse drehen. Der Wind der mit hoher Geschwindigkeit vom Äquator gestartet ist eilt der Erddrehung also voraus und wird nach Osten abgelenkt. Der Antipassatwind, der Wind der vom Äquator nach Norden aufsteigt, wird also nach Osten abgelenkt, von Südwest nach Nordost.( auf der Südhalbkugel weht dieser Antipassat von Nordwest nach Südost). Ein Wind, der von Norden zum Äquator fließt, bleibt hinter den sich schneller drehenden Regionen zurück. Er wird nach Westen abgelenkt. Folglich fließen die Passate auf der Nordhalbkugel von Nordost nach Südwest, auf der Südhalbkugel von Südost nach Nordwest. Meine Recherche zur Corioliskraft: Gaspard Coriolis (1792 – 1843) hat diese Kraft zum ersten Mal beschrieben.Er war ein französischer Mathematiker. Die Corioliskraft ist wie die Zentrifugalkraft eine Kraft die auf einen beschleunnigten Körper wirkt. Mit ihr kann man erklären wie sich Strömungen von Luft und Meer) in der Atmosphäre verhalten. Ohne die Corioliskraft gäbe es nicht das Klima wie wir es kennen, sie ist eine wichtige Kraft bei er Erdbewegung, der Strömung der Meere und wichtig bei Magnetfeldern. Ein Körper auf den keine Kräfte einwirken behält aufgrund seiner Massenträgheit den Bewegungszustand bei den er gerade hat. Die Corioliskraft ist eine Schein – oder Trägheitskraft, die einen bewegten Körper quer zu seiner Bewegungsrichtung ablenkt. Man spürt die Corioloiskraft z.B. wenn man auf dem Kinderspielplatz auf einer Drehscheibe zu laufen beginnt. Und beim Wetter gibt es die Corioliskraft, bei der Drehrichtung der Winde um Hoch- und Tiefdruckgebiete. Mit ihr kann man das Zustandekommen der Passatwinde erklären.