Arbeitsblatt: Weltbilder
Material-Details
Den Texten zu den Weltbildern das passende Bild zuordnen.
Geographie
Gemischte Themen
7. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
170038
852
15
24.03.2017
Autor/in
Geneviève Racine
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Welt-Bilder Bis in die frühe Neuzeit stritten sich die Menschen über die Gestalt der Erde. Die einen behaupteten, sie sei eine Scheibe, andere bezeichneten sie als Kugel. Heute glauben wir die exakte Form der Erde zu kennen. Das Bild der Erde im Spiegel der Zeit Solange der Mensch lebt, interessiert er sich für den Ursprung und Aufbau der Welt. Schon in der antike schrieb man darüber Bücher. Mit jedem neu entdeckten Gebiet und mit Hilfe genauer Messgeräte wurden und werden die Vorstellungen über die Welt verbessert. Seit dem 20. Jahrhundert verlässt der Mensch sogar die Erde, um das Weltall zu erforschen. Er schickt Satelliten und Menschen ins All. Wichtige historische Ereignisse 2000 v. Chr.: Das babylonische Weltbild beschreibt die Erde als eine Scheibe mit Bergmassiven, die von Wasser umgeben ist. Darüber wölbt sich als Halbkugel der Himmel. 500 v. Chr.: Im antiken Griechenland beginnt die Diskussion über die Gestalt der Erde: Ist die Erde eine Scheibe oder eine Kugel? 450 v. Chr.: Herodot unterteilt die Welt in Europa, Asien und Libyen (Afrika). Dies bleibt bis zum Ende des Mittelalters gültig. 105 n. Chr.: Der Grieche Ptolemäus beschreibt das nach ihm benannte geozentrische Weltbild: Die kugelförmige Erde ruht im Zentrum des Weltalls. Alle andern „Wandelsterne umkreisen die Erde. Um 400 n. Chr.: Die Römer erkannten, dass Europa der kleinste der bekannten Kontinente ist. 1154 n. Chr.: Der arabische Geograf Idrisi zeichnet 70 Kartenblätter der damals bekannten Welt. Die bestechen durch ihre Genauigkeit. Ab 1492 Kolumbus entdeckt Amerika. Die Entdecker ergänzen und verfeinern die Weltkarte. 1521: Der portugiesische Weltumsegler Magellan beendet alten Streit: Die Erde ist keine Scheibe! 1543: Nikolaus Kopernikus beschreibt das heliozentrische Weltbild. Die Sonne bildet den Mittelpunkt des Weltalls. Die Erde und die anderen Planeten umkreisen die Sonne. Um 1600 beweist Johannes Kepler, dass sich die Planeten auf einer elliptischen Bahn bewegen. 20. Jh.: Genaue Untersuchungen ergeben, dass die Erde nur annähernd eine Kugelgestalt hat. Sie ist an beiden Polen abgeflacht (Rotationsellipsoid Eiform). Ausserdem ist ihre Oberfläche gebeult. Diese Unebenheiten werden in einer überhöhten Darstellung sichtbar. Heute: Unser Sonnensystem liegt am Rand des Sternensystems „Milchstrasse. Im Weltall gibt es mehr als 100 Milliarden Sternensysteme. Verglichen mit dem Weltall hat die Erde, der Blaue Planet, nicht einmal die berühmte Grösse einer Stecknadel im Heuhaufen.