Arbeitsblatt: Planung vom Sprechen und Zuhören
Material-Details
Sprachstarke 3
Deutsch
Hörverstehen
3. Schuljahr
6 Seiten
Statistik
170099
1425
28
23.03.2017
Autor/in
Ruza Brzovic
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
3./4. Klasse, Januar 2017 Planung «Sprechen und Zuhören» Morgenkreise (Sprachstarke 3) Die Morgenkreise sind weiterhin so aufgebaut, dass ein Kind die Begrüssung übernimmt und dann der LP übergibt. Als erstes wird jeweils eine Einstimmung gemacht (s. Lehrerkommentar Sprachstarke und Spiele aus dem Lehrmittel «ohrwärts»). Abzuschätzen ist, ob dieser Teil zu viel Zeit benötigt oder nicht. Allenfalls können diese «Spiele» zwischendurch zur Auflockerung gemacht werden. MK 1 Inhalt 1. Lernlandkarte gross: Die L. betrachten die Lernlandkarte (im Kreis). Zu welcher Insel sind wir noch nicht gefahren? Was könnte man auf dieser Insel antreffen? Was könnte auf dieser Insel gelernt werden? 2. Selbstbeurteilung: Die L. geben kurz Rückmeldung zu ihrer Wahrnehmung bezüglich Hören und Sprechen. Dazu wird die Selbstbeurteilung aus dem Sprachstarken verwendet. Diese Sequenz dient auch der Vorbereitung des Eintrages bez. Hören und Sprechen in der Lernlandkarte Sprache. 3. Zuhörregeln: Was hast du aufgeschrieben? Was hilft dir beim Zuhören? Wichtige Hilfen aufschreiben: Ziel Materi al Die L. wissen an welchen Kompetenzen sie arbeiten werden. Standortbestimmun für LP und L. LK gross Die L. erhalten Hilfen für das Zuhören. Selbstbe urteilung Sprachst arke S.134 Plakat, Stifte Mein Körper ist ruhig. Ich denke mit. Ich schaue die sprechende Person an bzw. Ich stelle mir die sprechende Person vor. Ich versorge alles, was ich nicht zum Zuhören brauche 2 1 1. LLK/Zuhören: Mit den L. wird noch einmal ganz kurz auf die LLK gross geschaut und noch einmal wiederholt an welcher Kompetenz gearbeitet wird und welche Zuhörregeln wichtig sind. Das Vorwissen wird noch einmal aktiviert. 2. Im Buch S. 14/15 das Bild betrachten. Die Kinder erzählen was sie sehen: welche Situation könnte hier dargestellt sein? Woran Die L. bereiten das Buch S. 14/15 Grosse Kopie des Bildes 3./4. Klasse, Januar 2017 3 erkennt man, dass die Kinder einen Konflikt haben? Wie fühlen sich die Kinder? Gewählte Gestik und Mimik des Zeichners ( nonverbale Kommunikation). Die Kinder spielen die Mimik, Gestik nach. Allenfalls können sie schon einen Dialog formulieren. Rollenspiel vor. Die L. üben das Erkennen von Gefühlen. Die L. beschreiben Situationen. Rollenspiel: In Dreiergruppen sollen die Kinder eine Szene auswählen und diese nachspielen. Auf dem AB 1f können sie die Szenen noch mal sehen. Wichtig ist dabei, dass den Kindern bewusst ist, dass sie nun in eine Rolle schlüpfen! Sie sind diese Person, und sollen versuchen, sich in diese einzufühlen (schüchtern, hilfsbereit, aggressiv, usw.) Wichtig ist dabei, dass es nicht ausufert und sie möglichst ohne Übertreibungen und Kichern spielen können. Die L. können in eine Rolle schlüpfen. Die L. spielen die Situation ohne Übertreibungen. Die Szene wird mehrere Male gespielt und die Kinder sollen Die L. erkennen mehrere Verläufe der Situationen. mindestens 2 verschiedene Verläufe spielen! Vorgängig wird mit den L. besprochen, was versch. Verläufe sind. Allenfalls kann sogar ein kurzes Rollenspiel nachgestellt werden mit zwei Verläufen. Dabei überlegen sie sich, welches Verhalten den Verlauf der Situation ändert (als Input, Hilfe können die ABs 1a-f gegeben werden). Sie schreiben ihre Überlegungen auf einen Zettel auf. 4 2 Die L. erkennen,welches Verhalten die Situation verändert. 1. Rückmeldungen: Prinzipien der Rückmeldung einführen (Karteikarte Die L. wissen, wie 4.4) man gute -Immer zuerst die positiven Rückmeldungen: Mir hat gefallen, wie du die Rückmeldungen Angst des Mädchens gespielt hast! Man hat es in deinem Gesicht geben kann. gesehen! AB 1 Zettel AB 1a-f Plakat SK 4.4 3./4. Klasse, Januar 2017 Anregungen geben: Ich habe leider nicht alles verstanden: es wäre gut, wenn ihr zum Publikum schauen würdet/ lauter sprechen würdet! Dazu hängt ein Plakat an der Wandtafel (analog zu der Karteikarte). Auf dem Plakat stehen Satzanfänge, welche die L. verwenden können. 2. Rollenspiele: Die L. spielen einander die Rollenspiele mit den zwei versch.Verläufen vor. Die L. geben, wie vorgängig besprochen, Rückmeldungen. Gemeinsam wird besprochen, welches Verhalten den Verlauf der Situation ändert. Die Gruppe sagt, was sie aufgeschrieben haben. 5 3 Gefühle: 1. Nun auf die Gefühle eingehen, die man beim Spielen hatte. Dabei zuerst zusammen die Wortliste auf S. 144 im AH zusammen lesen. Wann fühlt man sich wie? Situationen zu den Gefühlen suchen. (Wenn mich jemand beleidigt hat, fühle ich mich unsicher/empört/ elend/unglücklich, usw. Die L. kennen die Wörterliste schon etwas. Allenfalls kann man kurz den Link zu den Mr. &Mrs Büchlein und zu den Adjektiven machen. 2. Gefühlskreise eintragen: jeder L. erhält einen Gefühlskreis. Er wird gemeinsam angeschaut und erläutert. Jeder L. überlegt sich, wie sich wohl die Person gefühlt hat, welche er gespielt hat. Jeder füllt die Seite 16 im AH aus. (Je nach Zeitspektrum können die L. die Rollen tauschen und noch einen zweiten Gefühlskreisausfüllen). 3. Weiter im Klassengespräch über die Fragen im Lehrerkommentar sprechen, dabei die Wörterliste wieder zur Hand nehmen. Die L. spielen vor Publikum. Die zuschauenden L. hören gut zu und geben Rückmeldungen. Die L. kennen Adjektive, welche Gefühle beschreiben. Wörterlist S. 144 AH Die L. können Gefühle Situationen zuordnen. AH S. 16/17 3./4. Klasse, Januar 2017 6 7 Was kann ich tun, wenn ich merke, dass ich jemandem verletzt habe? Was kann ich tun, wenn mich jemand mit Worten verletzt? Was kann ich tun, damit ich mit meiner Sprache niemanden verletze? HÖR MIR ZU!!! 1. Im Klassenverband besprechen, worum es wohl in der Geschichte geht. Bezug zum Titel: Hör mir zu! (Ausrufezeichen bedeutet mit Nachdruck sprechen) Ist es euch auch schon passiert, dass man euch einfach nicht zuhören wollte? Kinder erzählen Situationen. Was tut man wenn einem niemand zuhört? Wir wollen einmal genau hinschauen wie wir reagieren, wenn man uns nicht zuhören möchte. 2. Gemeinsam wird im Klassenverband der Text gelesen. Anschliessend erhalten die L. den Auftrag in Gruppen diesen Text zu lesen. Damit sie darauf vorbereitet sind, nehmen sie wenn nötig den Text als HA nach Hause. 3. 5er-Gruppen machen. Jede Gruppe erhält ein Couvert mit den Rollen, sie ziehen einen Zettel und erhalten so ihre Rolle. Als Hilfe können die Lesepfeile genommen werden. Hör mir zu 1. Die LPs spielen einen kurzen Dialog vor, bei dem sie sich ausschliesslich mit der Silbe «dadadad» verständigen. Es wird also vor allem mit Mimik, Gestik und eben paraverbalen Mitteln gearbeitet. Trotzdem sollten die Sch. im ungefähren den Sinn des Rollenspieles erkennen: Ein Kind fragt seine Mutter ob es eine Glace dürfe. Aber es ist kurz vor dem Abendessen und die Mutter findet das deshalb nicht in Ordnung. Oder die Mutter 4 Vorentlastung: Die L. berichten über eigene Erlebnisse. Buch S. 16/17 Die L. setzen paraverbale Mittel ein, wenn sie das Lesetheater vortragen. KK SH 1.7b Couvert mit den Zetteln Kopie der Doppelse ite Die L. üben den Text Für zu lesen. Nemanja etwas grösser? 3./4. Klasse, Januar 2017 8 9 5 findet, dass das Kind das Zimmer aufräumen muss, das Kind sieht darin keine Notwendigkeit und es kommt zum Streit. 2. Die L. gehen in ihre Gruppen und fügen nun den geübten Text zusammen. Sie achten sich dabei auf die nonverbalen Ausdrucksweisen, wie auch auf das Variieren der Sprache (paraverbal: Lautstärke/Betonung). (evt. Die Karteikarte SH1.7b kopieren und mitgeben, auf der Rückseite hat es da Beispiele einer „Partitur. Ist jedoch sehr anspruchsvoll). 3. Die L. tragen einander das Lesetheater vor Rückmeldungen wie bei den Rollenspielen zum Spielplatz. Zuhören wie Momo 1. Die LP zeigt den Lernenden ein Bild von Momo und fragt sie, ob sie dieses Mädchen kennen. Sie zeigt den L. den Titel der nächsten Buchseite: zuhören wie Momo. Nun haben wir erlebt, wie es ist, wenn man nicht gehört wird! Es ist ganz schwierig ein guter Zuhörer zu sein. Viel viel schwieriger als ein guter Erzähler! Aber worauf kommt es an, dass man ein guter Zuhörer wird? Kennt ihr jemanden, dem ihr gerne erzählt, zu dem ihr besonders gerne geht, wenn ihr etwas „loswerden möchtet? Die Kinder erzählen lassen, ev.t kommen hier schon einige Dinge zusammen, die das aktive Zuhören ausmachen. Auf ein Plakat an der Tafel schreiben. 2. Nun betrachten die Kinder die Doppelseite 18/19 im Buch. Den Audiotrack Nr. 8 hören, und dazu im Buch mitlesen. Momo ist ein Mädchen, das ganz besonders gut zuhören kann, das sieht man auf den Bildern. Woran erkennt man das? Die Kinder ergänzen das Plakat Zuhören wie Momo Vorwissen abrufen Plakat Momo Die L. wissen, wie man aktiv zuhören kann. Buch S. 18/19 Audio -CD Track Nr. 8 Zettel 3./4. Klasse, Januar 2017 1. Gemeinsam wird der Auftrag Nr. 3 im Buch S. 19 gelesen. In PA lösen die L. den Auftrag. Dabei sollen sie auf dem Plakat nachschauen, wie sie zeigen können, dass sie genau zuhören. Falls sie keine Ideen haben für ein Gespräch, stehen Zettel mit Inputs bereit. 2. Als Beispiel machen wir zuerst einen Fisch-Pool, wie er im AH S. 22 beschrieben ist, jedoch nur in einer kleineren Form: zwei Kinder setzten sich vorne hin, das eine Kind erzählt, das andere versucht möglichst aktiv zuzuhören. Alle andern sind Beobachter/innen und geben anschliessend der Person, die zugehört hat, Rückmeldungen. wenn sich die Kinder in dem Rahmen noch nicht trauen, zeigen die zwei LPs diese Aufgabe vor. 3. Anschliessend machen die Kinder die Übung in PA. Falls es noch reicht, können einige Gruppen ihr Gespräch noch vorzeigen. Die Klasse gibt Rückmeldungen, so wie sie diese gelernt haben zu geben. 10 6 Laufend ergänzen die Kinder dabei das Plakat, wenn ihnen noch etwas einfällt. Zuhören wie Momo Zum Einstieg zeigt eine oder mehrere Gruppen einen PA-Fisch-Pool vor (PA der letzten Lektion) gemeinsam wird das Plakat angeschaut ergänzt und kommentiert. Nun unterteilen wir die Merkmale aktiven Zuhörens in die drei Gruppen, die im AH S. 23 dann kommen: -Körper, Hände, Kopf Gesichtsausdruck Stimme Jedes Merkmal wird, wenn möglich einer dieser Gruppen zugeordnet. Körper, Hände, Kopf: Sich zum Sprecher, zur Sprecherin hindrehen Kopf zum Sprecher, zur Sprecherin drehen Die L. über das aktive Zuhören. Die L. über gute Rückmeldungen zu geben. mit Inputs für das Gespräch Plakat Die L. kennen die nonverblen Möglichkeiten des aktiven Zuhörens. 3./4. Klasse, Januar 2017 Sprecher, Sprecherin anschauen Nicken Hände und Arme nicht verschränkt vor der Brust, sondern möglichst locker im Schoss oder auf den Beinen. Gesichtsausdruck Lächeln, offener Gesichtsausdruck, Stirn runzeln, Augenbrauen hochziehen Stimme Körpersignal unterstützen mit den Worten mhm, aha, ja, soso usw. Weitere Möglichkeiten vorzugehen: ???????????????? Truhengeschichten erzählen Die Lernenden fragen, über welche Themen sie erzählen möchten Fishpool weiter anwenden Philosophische Themen Meinungsbüchlein machem 7