Arbeitsblatt: Apostroph

Apostroph Regel 1 Man setzt einen Apostroph bei Wörtern mit Auslassungen, wenn die verkürzten Wortformen sonst schwer lesbar oder missverständlich wären. Diese Form tritt oft in dichterischen Texten auf. Beispiele ist schon zu spät Das Wasser rauscht, das Wasser schwoll. Ein einzger Augenblick kann alles umgestalten Regel 2 Man kann einen Apostroph setzen, wenn Wörter der gesprochenen Sprache mit Auslassungen schriftlich wiedergegeben werden und sonst schwer verständlich sind. Beispiele Nimm ne andere Farbe. Sie sass aufm Tisch. Wie dus haben willst. Bei allgemein üblichen Verschmelzungen von Präposition und Artikel setzt man keinen Apostroph Beispiele: ans, aufs, am, beim, nimms nicht so schwer. Regel 3 Man setzt einen Apostroph bei Wörtern mit Auslassungen im Wortinneren. Beispiele Ddorf (für Düsseldorf) Luhafen (für Ludwigshafen) Mgladbach (für Mönchengladbach) Regel 4 Der Apostroph steht zur Kennzeichnung des Genitivs von Namen, die auf s, ss, tz, oder enden und keinen Artikel bei sich haben. Beispiel Grass Blechtrommel Marx Philosophie Hans Sachs Gedichte Regel 5 Zur Verdeutlichung der Grundform eines Eigennamens wird der Apostroph gelegentlich vor der Adjektivendung –sch undvo dem Genitiv –s gebraucht. Beispiele die Grimmschen Märchen der Ohmsche Widerstand Andreas Blumenladen Willis Würstchenbude