Arbeitsblatt: Föhn - Entstehung

Material-Details

Erklärung, wie der Föhn entsteht
Geographie
Schweiz
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

17119
1031
9
16.03.2008

Autor/in

Doris Vogel


Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Der Föhn ist ein warmer, trockener und oft stürmischer Gebirgswind der Alpen, der weit in das Vorland der Berge weht. Er entsteht, wenn relativ feuchte Luftmassen das Gebirge überqueren. Mit ihren hohen Gipfeln und ihrer weiten Ausdehnung bilden die Alpen eine massive Barriere, die zum Beispiel aus dem Süden kommende Luftströmungen zum Aufsteigen zwingt. Je höher die Luft steigt, um so mehr kühlt sie ab, um etwa 1 Grad Celsius pro 100 Meter. Die Feuchtigkeit in der nun kühleren Luft kondensiert, das heißt, es bilden sich Wassertröpfchen. Dabei wird Wärme frei und die Luft kühlt nun langsamer ab, etwa 0,6 Grad Celsius pro 100 Meter. Es entstehen dichte Wolken, die vor den Bergen hängen bleiben und der Stauseite Regen oder Schnee bescheren. Hinter dem Gebirgskamm ist die Luft dann trocken. Sie sinkt ab und erwärmt sich dabei wieder um etwa 1 Grad Celsius pro 100 Meter. Deshalb ist der Wind, wenn er auf der anderen Seite das Tal erreicht, auf gleicher Höhe um einige Grad wärmer als auf der anderen Bergseite. Faszinierend ist die klare Sicht bei Föhn: die Berge sind besonders gut zu erkennen. Der Föhn ist keinesfalls ein Phänomen, das nur nördlich der Alpen auftritt. Bei umgekehrter Windrichtung kann es auch südlich der Alpen Föhn geben. Er wird dann Nordföhn genannt, fällt aber oft nicht besonders auf, weil aus dem Norden eher kühle Luft die Alpen überquert. Föhnentstehung: Feuchte Luft steigt auf, wobei sich dichte Wolken bilden. Hinter dem Gebirgskamm sinken die Luftmassen und erwärmen sich dabei.