Arbeitsblatt: Caius ist ein Dummkopf

Material-Details

Zusammenfassung der einzelnen Kapitel. Dient als Übersicht für die Lehrperson.
Deutsch
Leseförderung / Literatur
5. Schuljahr
8 Seiten

Statistik

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141
16.03.2008

Autor/in

Stefanie Kaelin
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Zusammenfassung der Kapitel Caius ist ein Dummkopf Schüler der Xanthosschule: Caius Mucius Marius Domitius: Der Erste (ihm müssen die anderen Schüler gehorchen) Rufus Marcus Praetonius Publius Julius Flavius Antonius Xantippus (Xanthos): Lehrer Claudia: jüngere Schwester von Caius Senator Vinicius: Vater von Caius Livia: Mutter von Rufus Marcus Praetonius: Vater von Rufus; berühmter General Rompus: Erzieher von Rufus Herodus: Erzieher von Caius Lukos: Astrologe/Hellseher 1. Kapitel Caius hindert Rufus in der Schule am Schreiben. Deshalb hängt Rufus seine Schreibtafel an die Wand: „Caius ist ein Dummkopf. Caius und Rufus beginnen zu streiten und der Lehrer Xantippus schreitet ein. Xantippus bestraft Rufus damit, dass er nicht mehr in die Schule kommen darf. Caius erhält nur eine kleine Strafe. Rufus packt die Sachen, wobei er sich aus versehen Mucius Handlaterne einpackt, und geht. Mucius beobachtet Rufus noch eine Weile und sieht, dass er nicht den herkömmlichen Heimweg geht. Mucius denkt aber nicht weiter daran. Wörter: Tunika, Toga, Gladiatoren (9) Legionen, Papyrusrolle (12) Prätorianergarde (14) Sänfte (15) 2. Kapitel Rufus, Caius und der Lehrer Xantippus sind am nächsten Tag nicht in der Schule. Die Schüler finden es vor allem merkwürdig, dass Xantippus nicht da ist und stellen die wildesten Vermutungen auf. Er soll vom Hellseher und Astrologen Lukos in ein stummes Schwein verzaubert worden sein. Plötzlich merken die Jungen, dass Rufus Schreibtafel gar nicht mehr an der Wand hängt. Vielleicht ist Xantippus damit zu Rufus Mutter gegangen. Die Jungen schauen in Xantippus Wohnung, die direkt neben dem Schulzimmer ist. Anfangs hören und sehen sie nichts Auffälliges, doch dann hört Mucius ein Röcheln. Wörter: Subura (17) Konsul (20) Seite 1 S. Kälin Zusammenfassung der Kapitel 3. Kapitel Die Kinder gehen in die Wohnung von Xantippus. Diese ist völlig verwüstet und Xantippus ist nicht zu finden. Sie hören wieder das Röcheln und öffnen den Schrank im Zimmer. Xantippus sitzt gefesselt darin und ringt um Luft. Er wurde in der Nacht überfallen und hat eine Beule am Kopf, sowie eine Verletzung am Bein. 4. Kapitel Die Jungs räumen Xantippus Zimmer auf. Es wurden ihm mathematische Lehrbücher gestohlen, wollte aber trotzdem keine Polizei holen. Xantippus gibt den Schülern einige Tage frei, da er sich von den Verletzungen erholen muss. Die Strafe von Rufus sei auch nicht ernst gemeint, er wollte ihn nur erschrecken. Die Jungs ziehen los, um Rufus bescheid zu geben, Caius wollten sie nicht informieren. Auf dem Weg zu Rufus müssen sie am Haus von Caius und dem Minervatempel vorbei. Sie bleiben erschrocken stehen, als sie sehen, dass jemand mit roter Farbe „Caius ist ein Dummkopf an die Wand des Minervatempels geschrieben hat. Wörter: Krösus (29) Amphitheater (31) Patrizier (32) 5. Kapitel Den Jungen ist klar, dass dies Rufus geschrieben hat und machen sich grosse Sorgen, da der Minervatempel dem Kaiser geweiht ist. Zwei Männer, die vorbei gehen, finden, man müsse dem Täter die Hände abhacken. Plötzlich kommt Claudia, die Schwester von Caius, angerannt. Sie hat die Jungs beobachtet und erzählt, was ihr Vater zu der Sache gesagt hat. Dies sei Tempelschändung. Caius sage, dass es Rufus war, da er seine Schrift wiedererkennt. Das reiche seinem Vater als Beweis und er wolle zum Stadtpräfekt gehen. Dieser ist für seine harten Strafen bekannt. Die Jungs beschliessen, dass Rufus fliehen muss und wollen ihn als Sklave zu Mucius Verwalter auf ich Landgut schicken. Sofort machen sie sich auf den Weg zu Rufus. Dieser liegt mit nassen Haaren im Bett und schwört, dass er nichts mit der Tempelschändung zu tun hat. Wörter: Gouvernanten (36) 6. Kapitel Rufus will beweisen, dass er es nicht war und schreibt erneut „Caius ist ein Dummkopf auf eine Schreibtafel. Antonius und Publius gehen zum Tempel um die Schriften zu vergleichen. Unterdessen erzählt Mucius die Geschichte von Xantippus Überfall und ass dieser ihm verziehen hat. Rufus sagt darauf: „Wenn ich das gewusst hätte Antonius und Publius kommen zurück und sagen, dass es eindeutig Rufus Schrift ist. Diese könnte aber gefälscht sein und schliesslich ist die Schreibtafel aus der Schule auch verschwunden. Die Jungen liefen wieder zu Xantippus, um die Tafel zu suchen. Jedoch ohne Erfolg. Der Täter hat die Schreibtafel geklaut. Sie finden aber noch etwas anderes: Unter dem Schrank liegt eine Kette, die vom Täter sein muss. Wörter: Sesterze (48) Seite 2 S. Kälin Zusammenfassung der Kapitel 7.Kapitel Xantippus erinnert sich, dass er dem Dieb die Kette weggerissen hat. Diese Kette trägt man am Kragen eines Wintermantels und hat auf dem Goldplättchen Hieroglyphen drauf. Die Jungs müssten also nur das Gegenstück finden und schon hätten sie den Täter. Mucius nimmt die Kette mit. Die Jungs wollen beweisen, dass Rufus nichts an die Wand des Tempels geschrieben hat und wollen zu Vinicius (Caius Vater), der ist Richter und sieht sicher gleich, dass es nicht Rufus Handschrift ist. Unterwegs lesen sie die Tageszeitung, welche am Gebäude des Staatsarchivs aufgehängt ist. Ein „Verehrer des Kaisers hat über den Jungenstreich am Minervatempel geschrieben und vermutet, dass es ein Klassenkamerad von Caius gewesen ist. Wörter: Zensor, Kopister (55) 8. Kapitel Die Jungs haben Angst, dass sie erkannt werden und rennen weg. Sie gehen auf direktem Weg zu Vinicius, um ihm die echte Schrift von Rufus zu zeigen. Claudia brachte di Jungen zu ihrem Vater, dieser ist sehr beeindruckt von der Fälscher-Theorie und schickt seinen Sklaven Sulpicius zur Apollobibliothek. Er soll Scribonus, den Leiter der Bibliothek, suchen und zu ihm bringen. Scibonus ist ein berühmter griechischer Schriftsachverständiger, wenn er sagt, dass die Schrift echt ist, dann ist die Schrift echt. Nach kurzer Zeit ist Scribonus eingetroffen. Um die Schriften zu vergleichen, steht er nahe an die Tempelwand und sagt dann entschlossen, dass die Schrift echt ist. Wörter: Eilsänfte (Sänfte) (63) 9. Kapitel Die Knaben sind sehr enttäuscht über Rufus Lüge und machen sich gleich auf den Weg zu ihm. Doch Rufus ist schon verhaftet worden und seine Mutter Livia ist verzweifelt. Da der Senator Vinicius noch nicht beim Stadtpräfekten ist, muss jemand anderes Rufus angezeigt haben. Vielleicht wurde er bei der Tat beobachtet. Livia glaubt nicht, dass sich Rufus nachts aus dem Haus geschlichen hat, denn dann hätte Rompus, sein Erzieher, dies gemeldet. Rompus können sie jetzt jedoch nicht fragen, da er für Livia zum Arzt gegangen ist, um Medikamente zu holen. Die Jungs wollen nach Hause gehen, dann kommt Mucius in den Sinn, dass Rufus noch seine Laterne hat. Sie beginnen zu suchen und finden dabei Rufus Kleider unter seinem Bett – sie sind klitschnass. Die Laterne können sie aber nicht finden. Rompus kommt überraschend zurück, um Livia eine wichtige Nachricht zu überbringen. 10. Kapitel Rompus bringt keine Nachricht von Rufus, sondern von dessen Vater, der die aufständischen Gallier geschlagen hat. Rufus wird aufgrund des Erfolges seines Vaters, trotzdem nicht freigelassen, weil der Kaiser eifersüchtig auf Seite 3 S. Kälin Zusammenfassung der Kapitel seinen Vater ist. Die Legionen lieben Rufus Vater und dies mag der Kaiser nicht. Rompus ist entsetzt über die Neuigkeit, dass Rufus im Gefängnis sitzt und erzählt, was sich in der Nacht abgespielt hat. Rufus leerte seine Sparbüchse, nahm seinen Mantel und die Laterne von Mucius und schlich sich aus dem Haus. Es hat ein Loch in der Mauer, wodurch er das Haus verlassen konnte. Rufus kam erst am Morgen wieder nach Hause, er war ganz nass und hatte seinen Mantel, das Geld und die Laterne nicht mehr bei sich. Rufus bat Rompus niemandem etwas zu sagen, da sonst sein Vater verloren sei. Was die ganze Geschichte aber mit Rufus Vater zu tun hat, wissen sie nicht. Livia, Rompus und die Jungen kommen zum Entschluss, dass Rufus gezwungen worden ist, den Tempel zu entweihen und dass ein Zusammenhang mit Xantippus Überfall besteht. Die Kette gehöre einem orientalischen Offizier und die Jungen wollen damit zu Lukos, der kann ihnen bestimmt sagen, wem sie gehört. 11. Kapitel Mucius und seine Freunde machen sich auf den Weg zu Lukos. Zuvor müssen sie aber noch Geld auftreiben, da ein Hellseher sicher bezahlt werden will. Sie haben ein mulmiges Gefühl, als sie vor Lukos Türe stehen. Die Tür öffnet sich und sie sehen Lukos hinter einem grossen Tisch sitzen. Lukos sieht sehr unheimlich aus. Die Jungs erklären ihr Anliegen, doch Lukos reagiert überhaupt nicht. Nach kurzer Zeit sagen sie, dass sie auch bezahlen werden, da knallt Lukos die Metallkugel auf den Tisch und schreit: „Hinaus! Plötzich greift Lukos in den Korb und wirft ein Knäuel Schlangen nach ihnen. Die Jungs rennen vor Schreck so schnell sie können hinaus. Als sie stehen bleiben, merken sie, dass Mucius fehlt. Sie gehen aber trotzdem nach Hause. 12. Kapitel Mucius steht vor verschlossener Türe in Lukos Haus. Er findet den Mantel von Rufus und zieht ihn über. Mucius klettert aus der Dachluke und steht auf dem Dach von Lukos Haus. Es ist schon dunkel und er kann nicht runterspringen, da das Haus zu hoch ist. Er hüpft auf das Nachbardach und fällt plötzlich irgendwo runter. Mucius landet im Wasser und ringt um Luft. Das Wasser sinkt und er weiss nun, wo er gelandet ist: Direkt im Schwimmbad des Dianabades. Das Wasser wird jeden Abend abgelassen und Mucius ist froh, dass er nicht erst später gefallen ist. Der Junge ist im Bad eingeschlossen und muss warten, bis die Sonne aufgeht13. Kapitel Mucius wird vom Bademeister unsanft geweckt, dieser will ihn zur Polizei bringen, da er letzte Nacht sich auch schon ins Bad geschlichen habe. Mucius nennt seinen Namen um zu beweisen, dass er es nicht war, doch da zückt der Bademeister eine Laterne, auf der derselbe Name steht. Mucius wird klar, dass Rufus gestern Nacht auch im Bad eingesperrt sein musste und somit den Tempel nicht entweiht haben kann. Der Bademeister lässt Mucius gehen, da er seinen Vater verehrt. Seite 4 S. Kälin Zusammenfassung der Kapitel 14. Kapitel Mucius erzählt die ganze Geschichte den anderen Knaben, diese glauben ihm. Alle haben sich in ihrer Höhle versammelt. Sie wollen zusammen einen Brief an den Kaiser schreiben, in dem sie Rufus Unschuld beweisen. Plötzlich kommt Caius hervor und behauptet, er habe „Caius ist ein Dummkopf an die Tempelwand geschrieben. 15. Kapitel Caius hätte sich rächen wollen und er hat auch Xantippus überfallen, doch er habe Rufus nicht angezeigt. Die Jungs wissen aber, dass Caius lügt, da dieser behauptete er habe die Schreibtafel bemalt und den Satz an die Wand gedrückt, dies kann aber nicht sein, da es dann Spiegelverkehrt geschrieben wäre. Caius hatte einfach ein schlechtes Gewissen. Jetzt taucht auch noch Xantippus überraschend auf. Er will den Jungs helfen und bittet Mucius, ihm alles genau zu erzählen. Xantippus hat einmal bei der Zeitung gearbeitet und weiss, dass die Berichte für die Morgenzeitung schon am Abend zuvor geschrieben werden. Der Verfasser des Artikels über die Tempelschändung müsste also schon davon gewusst haben, als es noch gar nicht geschehen war. Die Länge der Nachricht deutet darauf hin, dass der Verfasser eine hohe Persönlichkeit sein muss, da er nicht gekürzt wurde. Die Jungen müssen jetzt nur noch herausfinden, wer diese hohe Persönlichkeit ist und machen sich auf den Weg zum Büro des Zensors. 16. Kapitel Beim Büro des Zensors stehen sie vor verschlossenen Türen. Der Wächter lässt sie nämlich nicht herein, da sie kein Beglaubigungsschreiben haben. Kurz darauf versuchen sie es nochmals, indem sagen, dass sie den Beamten suchen, der abends immer die letzte Nachricht entgegennimmt. Sie erfahren den Namen und den Wohnort von Megabates. Er wohnt an der Patrizierstrasse in einer schäbigen, fünfstöckigen Mietskaserne. Sie gehen hinein und es riecht nach billiger Seife verbranntem Öl und Zwiebeln. Die Jungs wundern sich, wie man so leben kann. Sie fragen einen alten Mann nach Megabates, dieser schreibt die Etage und die Zimmernummer an die Wand. Megabates wohnt im fünften Stock in Zimmer 3. Der Beamte wohnt in einem kleinen Zimmer ohne Fenster und ist ein älterer Mann, der gerade am Essen ist. Zuerst will Megabates nicht mit ihnen sprechen, doch dann erfährt er, dass Mucius der Sohn von Tribun Domitius ist und fühlt sich sehr geehrt über den hohen Besuch. Der Kurier, welcher ihm die Nachricht der Tempelschändung brachte, kam sehr spät, doch Megabates hat ihn nicht weggeschickt, da die Nachricht von Exkonsul Tellus kam. 17. Kapitel Exkonsul Tellus ist vor 7 Jahren ein berühmter Feldherr gewesen. Seit seinem letzten Erfolg hat er sich zurückgezogen und feiert jetzt regelmässig grosse Feste in seinem Palast. Es hiess auch, dass der Kaiser ihm vertraute und ihn in seine geheimen Pläne einweihte. Seite 5 S. Kälin Zusammenfassung der Kapitel Mit diesem Wissen laufen die Jungs zu Xantippus. Dieser meint, dass es unwahrscheinlich ist, dass Tellus etwas mit der Tempelschändung zu tun hat. In der Nacht des Vorfalls hat Tellus ein Fest veranstaltet, es muss also einer seiner Gäste gewesen sein. Ein Sklave ist es sicher nicht gewesen, denn es gibt das Sprichwort: Der gefährlichste Teil eines Sklaven ist seine Zunge. Alle Gäste von Tellus verewigen sich an einer Mauer in der grossen Halle seines Palastes mit dem dazugehörigen Datum. Antonius hat das beste Gedächtnis und muss sich alle Namen merken, welche am 20. März notiert worden sind. Damit er in diese Halle kommt, schreibt Xantippus eine Bittschrift an Tellus, er solle beim Kaiser ein gutes Wort für Rufus einlegen. Xantippus weiss jedoch, dass Tellus diese Bittschrift ungelesen wegwerfen wird. Antonius soll damit einfach in die Halle kommen und muss dort auf eine Antwort warten. In dieser Zeit kann er sich die Namen merken. Antonius macht sich auf den Weg und die Jungen können gleich etwas für die Schule tun. Caius muss sich sogar gleich an seine Strafaufgabe machen. 18. Kapitel Antonius kommt erst nach langer Zeit zurück. Er ist betrunken und riecht wie ein altes Weinfass. Er trägt einen Blumenkranz auf dem Kopf und einen Mantel. Nachdem die anderen ihn mit Wasser übergossen haben, beginnt Antonius zu erzählen. Er trägt den Mantel von Tellus und es ist genau derjenige, der zur abgerissenen Kette passt. Diese ist jedoch wieder daran befestigt, Tellus muss sie von Lukos bekommen haben. Anfangs sei Antonius gar nicht ins Haus gelassen worden, aber dann kam Tellus persönlich und bat ihn hinein. Er konnte mit Tellus und seinen Gästen essen und trinken. Über den Brief wollte Tellus erst später sprechen. Antonius wollte aber gehen, wurde von Tellus, einem kleinen dickeren Herren, nicht gelassen. Also wollte er auf die Toilette. Als er dann in der Halle stand, sah er, dass beim 20. März keine Namen geschrieben waren. Das Fest wurde wohl abgesagt. Antonius wollte aus dem Palast raus, doch überall kamen ihm Sklaven entgegen. Schliesslich landete er im Schlafzimmer von Tellus und die Sklaven sperrten ihn ein, um Tellus zu benachrichtigen. Also packte Antonius den Mantel und sprang durchs Fenster raus auf die Strasse. Die Jungs und Xantippus sind sich einig, dass Tellus der Täter sein muss und wollen ihn stellen. Doch da kommt Mucius plötzlich in den Sinn, dass Xantippus erzählte, der Einbrecher sei grösser gewesen als er; Tellus, der eher klein ist, kann es also nicht gewesen sein. In diesem Augenblick kommt ein älterer Mann zur Tür herein. Er war ein Mitgefangener von Rufus und bringt die Botschaft: „ Sie sollen dem roten Wolf den Schafspelz herunterreissen. Die Bande kommt jedoch nicht darauf, was dies zu bedeuten hat, doch sie hätten nur aus dem Fenster schauen brauchen und schon hätten sie gewusst, wer der rote Wolf ist. Als Antonius zum Fenster geht, ruft er plötzlich: „Dort drüben geht Tellus! 19. Kapitel Sie beobachten Tellus, der einen Mantel mit Kapuze trug, wie er in den Bäckerladen geht. Die Jungen glauben nicht, dass Tellus Brötchen kaufen geht und folgen ihm in die Bäckerei. Xantippus bleibt in der Schule. Im Laden Seite 6 S. Kälin Zusammenfassung der Kapitel ist Tellus jedoch nicht zu sehen und sie fragen den Bäcker, wo der Mann mit Kapuze hin ist. Dieser bekäme jeden Monat 100 Sesterzen, dafür darf der Mann 3 bis 4 mal in der Woche zur Hintertüre hinaus. Zurück kommt er jedoch nie. Die Jungen gehen ebenfalls durch die Türe hinaus und treten in den Hof. Tellus konnte nur an einem Ort reingegangen sein; ins Haus von Lukos, denn dieses kennen sie mittlerweile. Sie versuchen in Lukos Haus zu schauen, doch können niemanden sehen, sie hören nur jemanden reden, verstehen aber nichts. Mucuis will sich hinschleichen und die anderen folgen ihm. Sie sehen Lukos, der sagt: „Hundert, zweihundert., dann dreht Lukos sich um und bemerkt die Jungen. In diesem Moment fällt die Türe zu und alle sind in Lukos Haus eingesperrt. Lukos droht ihnen und sagt, dass sie hier nie mehr rauskommen werden. Tellus sei schon lange weg, doch sein Mantel war noch deutlich zu sehen. Die Jungs wollen nach Hause und sagen sie hätten keine Angst vor ihm, auch wenn er zaubern kann. Lukos wirkt plötzlich netter, sagt er könne nicht zaubern und sie müssen keine Angst vor ihm haben. Er kann aber hellsehen und weiss, dass sie glauben, Tellus sei der Tempelschänder. Antonius sagt, sie wollen dem roten Wolf den Schafspelz runterreisen und in diesem Augenblick springt Lukos auf und kreischt: „Den roten Wolf gibt es nicht. Tellus ist unschuldig. Ich bin der Tempelschänder. Ich allein! 20. Kapitel Zunächst glauben die Jungs Lukos kein Wort, doch dieser versucht es ihnen zu beweisen, indem er die ganze Geschichte erzählt. Rufus habe sein grösstes Geheimnis entdeckt und müsse deshalb sterben. Lukos will nun in seine Heimat fliehen und die Jungen werden eingesperrt bleiben. Mucius konnte Lukos überwältigen und Caius schlug ihm einen Hocker über den Kopf. Als Lukos bewusstlos liegenbleibt, entschliessen die Knaben, so zu fliehen, wie es schon Rufus und Mucius gemacht hatten: Über das Dach ins Dianabad. Doch die Leiter verrutschte und verklemmte sich zwischen den Seitenmauern des Gebäudes. Nun wollen sie durch dasselbe Zimmer nach draussen kommen, wie dies schon Tellus zuvor gemacht hatte, doch in diesem Zimmer gab es keine Türen. Die Laterne geht schon bald aus und dann sitzen sie im Dunkeln. Plötzlich bemerkt Julius einen Ring an Lukos Finger und Antonius erkennt diesen als Tellus Siegelring. Nun sehen sie auch noch, dass Lukos Kothurne (Schuhe mit hohen Holzsohlen) trägt, deshalb kann er auch nicht richtig laufen. Mucius springt auf und ruft, dass er jetzt weiss, wer der rote Wolf ist. Lukos ist das griechische Wort für Wolf und draussen vor der Türe steht mit roter Farbe LUKOS. Der Schafspelz ist sein Haar, es sieht aus wie Schafwolle. Mucius reisst Lukos die Perücke vom Kopf, darunter kommt eine Glatze mit einer grossen Narbe zum vorschein und alle schreien: „Tellus! 21. Kapitel Tellus/Lukos bewegt sich plötzlich wieder und Mucius nimmt sofort das Schwert an sich. Lukos ist schwer verletzt und die Jungen setzen ihn an die Wand. Der geschwächte Lukos erzählt ihnen alles: Sein verschwenderisches Leben habe ihn ruiniert und da er wusste, dass man als Hellseher viel Geld verdienen kann (und erst recht, wenn man gute Informationen direkt vom Kaiser haben konnte), beschloss er sich als Wahrsager auszugeben. Viele Seite 7 S. Kälin Zusammenfassung der Kapitel seiner Gäste wollten politische Informationen, dieser konnte er ihnen geben und verdiente sehr viel Geld. Rufus habe sein Geheimnis zufällig entdeckt. Dieser erzählte alles vom Ereignis in der Schule und wollte Xantippus verzaubern. Lukos drohte ihm, dass er seinen Vater umbringen lassen würde, der Kaiser ist schliesslich auch nicht so begeistert von Rufus Vater (zumal dieser eine wichtige Schlacht verlor). Doch als Lukos als Tellus erfuhr, dass sein Vater einen Sieg errungen hatte und die frohe Botschaft bereits unterwegs war, beschloss er, dass er Rufus anders zum Schweigen bringen muss. Die Jungen erzählen Tellus von Rufus und Mucius Fluchtweg übers Dach. Tellus sagt, er habe Rufus auf eine Galeere bringen lassen und das Schiff steche morgen in See, die Jungs werden Rufus also nicht wiedersehen. Tellus möchte einen Pakt schliessen. Er will einen Boten zur Galeere schicken, um Rufus freizulassen und die Jungs müssen sein Geheimnis bewahren. Lukos sei der Täter und Tellus hätte gar nichts damit zu tun. Tellus muss dies aber schriftlich festhalten und danach macht er noch sein Siegel auf den Umschlag. Die Jungen müssen aber alle schwören, dass sie den Brief niemandem zeigen und sollen alle die rechte Hand heben. In diesem Moment schnellt Tellus nach vorne und schnappt nach dem Schwert, Mucius hält ihm dieses jedoch vor die Brust und bedroht ihn. Die Jungen schreien um Hilfe und von draussen hören sie Stimmen: „Macht auf!. Mehrere Praetonier gefolgt von Xantippus kommen mit Rammbock durch die Eingangstüre. Lukos ist jedoch schon geflohen, aber die Jungen wissen genau wie. Sie zeigen den Brief von Tellus Vinicius und dieser schickt sofort Soldaten ins Dianabad. Tellus ist schon tot, denn im Bad hatte es kein Wasser mehr. 22. Kapitel Einige Tage sind vergangen und die Jungen sitzen wieder im Klassenzimmer. Rufus ist natürlich auch da, er konnte gerade noch rechtzeitig befreit werden. Bei Livia haben alle ein Freudenfest gefeiert. Doch Xantippus will jetzt wieder arbeiten und berichtet von den Galliern und dem Rhein, als Caius wieder nicht aufpasst, soll er wiederholen, was Xantippus gerade sagte. Doch Caius sagt nur: Der Rhein ist ein Fluss, der auf beiden Seiten Ufer hat. Alle, auch Xantippus, beginnen zu lachen und Xantippus sagt: „Caius, du bist wirklich ein Dummkopf! Seite 8 S. Kälin