Arbeitsblatt: Arbeitsblatt Geysire

Material-Details

Erklärung der Funktion von Geysiren und Vorkommnis.
Geographie
Geologie / Tektonik / Vulkanismus
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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1388
6
11.05.2017

Autor/in

Nadine Bigger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die Geysire Das Wort Geysir kommt aus Island und bedeutet wild strömend. Ein Geysir ist eine heisse Quelle. Das Wasser wird unterirdisch durch die Erdwärme so aufgeheizt, dass der Druck steigt und das Wasser nach oben schießt. (Vergleich mit einem Dampfkochtopf). Ein Geysir wird auch Springquelle genannt. Die Wasserfontäne sieht aus wie ein Springbrunnen und erscheint in regelmässigen Abständen. Geysire haben mit Vulkanen zu tun: Wenn Vulkane nicht mehr tätig sind, treten Geysire oder andere Formen auf, die Gase, Wasser oder Wasserdampf ausspucken. Die bedeutendsten Geysirbecken liegen im Hochland von Island, auf der Nordinsel von Neuseeland, in Indonesien, Chile, Kamtschatka und im Yellowstone Nationalpark in den USA, wo es alleine 200 Geysire gibt. Die Anzahl der Geysire schwankt ständig, da immer einige inaktiv werden und neue hinzukommen. Einige Geysire spritzen ihr Wasser nur wenige cm in die Luft, während andere 100 hohe Fontänen erzeugen. Der größte Geysir, der jemals beobachtet wurde, war der Waimangu in Neuseeland. In seiner kurzen aktiven Phase von 1899-1904 schleuderte er große Fontänen aus Dampf, schlammigem Wasser und Gesteinsfragmenten bis in eine Höhe von 450 m. Die Ruheperioden einzelner Geysire schwankt zwischen einigen Minuten bis zu mehreren Monaten. Einige Geysire eruptieren sehr regelmässig, während andere in völlig unregelmässigen Zeitabständen ausbrechen. Generell werden die Intervalle zwischen den Eruptionen eines Geysirs mit der Zeit immer länger. Beim großen Geysir in Island z.B. stieg sie von 30 min im Jahre 1772, auf 20 Tage 1882. Irgendwann stellen sie ihre Aktivität ein. Viele Geysire wurden inaktiv. Steht man am Rande eines Geysirs kann man folgendes beobachten: Zunächst steht die Wassersäule ruhig im Geysirschacht. Dann, nur Sekunden vor dem Ausbruch, sieht man aus der Tiefe viele Blasen aufsteigen. Je näher sie der Oberfläche kommen, desto grösser werden die einzelnen Blasen und spätestens jetzt sollte jeder seine Nase schnell in Sicherheit bringen. Mit den Blasen steigt die Wassersäule im Geysirschacht an. Kurz darauf folgt eine explosive Eruption von Wasser und Dampf, die schnell zum Höhepunkt führt. Danach fällt die Eruptionssäule wieder zusammen. Das Wasser läuft teilweise zurück in den Geysirschacht, der erneut von unten mit Grundwasser aufgefüllt wird.