Arbeitsblatt: Labels

Material-Details

Infotexte zu verschiedenen Labels
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
Anderes Thema
7. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

172163
934
9
31.05.2017

Autor/in

Gloria Rajkovic
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

KAGfreiland kennzeichnet Schweizer Fleisch und Eier aus biologischer, tierfreundlicher Darüber hinaus stellt KAGfreiland zusätzliche Anforderungen. Alle Tiere werden artgerecht in Gruppen gehalten. Die Tiere haben täglichen Auslauf, im Sommer dürfen sie täglich auf die Weide. Aus Sicht des Tierwohls gehören die KAGfreiland Richtlinien zu den strengsten aller Labels. Der Aufenthalt im Freien ist ein zentrales Anliegen von KAGfreiland. Den Tieren ist täglicher oder dauernd zugänglicher Auslauf auf eine Weide und in einen Laufhof zu gewähren. Das Festbinden der Tiere ist nur erlaubt während der Fütterung, zum Melken und zur Behandlung. Die Tierhalter pflegen eine gute Beziehung zu ihren Nutztieren. Das WWF Schweiz bewertet KAGfreiland mit ausgezeichnet. Suisse Garantie alleine ist noch nicht tiergerecht. Das Schweizer Kreuz auf der Verpackung mit der Beschriftung «Suisse Garantie» stellt weder eine tierfreundliche Stallhaltung sicher, noch haben diese Schweine je Auslauf erhalten. Dieses Label sagt lediglich aus, dass das Fleisch aus der Schweiz stammt und dass die Mindestanforderungen der Schweizer Tierschutzgesetzgebung eingehalten wurden. Das WWF Schweiz gab keine Bewertung zum Suisse Garantie Label ab. Nur das Beste für diese Tiere. Sie leben in besonders tierfreundlichen Ställlen und haben regelmässigen Auslauf. Sie fressen vor allem Bio Futter, das wenn immer möglich auch vom eigenen Hof stammt. Der von den Tieren anfallende Mist dient als kostbarer Dünger, denn künstliche Dünger sind nicht zugelassen. Die Bio Betriebe werden regelmässig kontrolliert. Das WWF Schweiz bewertet Migros BIO mit sehr empfehlenswert. Das Fleisch des Labels Natur pur von SPAR verspricht zwar eine tierfreundliche Haltung. Jedoch halten sie sich nur an die Mindestanforderungen, sie machen also nicht mehr für die Tiere, als gesetzlich vorgeschrieben. Einige Fleischprodukte kommen aus dem Ausland und nicht aus der Schweiz. Das WWF Schweiz bewertet Natur pur von SPAR mit bedingt empfehlenswert. Naturaplan (Coop) kennzeichnet nach den Richtlinien von Bio Suisse hergestellte Bioprodukte. Für inländische und importierte Produkte gelten die gleichen Richtlinien, die in vielen Punkten über die gesetzlichen Anforderungen an den Biolandbau hinaus gehen. Das Label erzielt in allen Bewertungsbereichen überdurchschnittliche Resultate – dies in allen bewerteten Produktsortimenten. Die Tiere haben täglichen Auslauf und kommen weitgehend in den Genuss von Gruppenhaltung (Ausnahme: Rindvieh). Produkte aus dem Süden sind in der Regel zusätzlich Max Havelaar zertifiziert. Das WWF Schweiz bewertet KAG freiland mit ausgezeichnet. Nature Suisse (Aldi) zeichnet einheimische Produkte aus, die nach IP-Suisse-Richtlinien hergestellt wurden (siehe auch IP-Suisse). Besonders bei der Biodiversität schneidet das Label überdurchschnittlich ab, da in diesem Bereich eine Mindestanzahl an Massnahmen umgesetzt werden muss. Beim Tierwohl erzielt das Label keine Spitzenwerte. Alle Tiere haben täglich Auslauf und werden in Gruppen gehalten, die Stallmasse übersteigen jedoch nicht die gesetzlichen Mindestanforderungen. Unter dem Label sind Kartoffeln, Brotgetreide, Eier und Fleischprodukte im Angebot. Das WWF Schweiz bewertet Nature Suisse von Aldi mit empfehlenswert. Ziel der Migros ist eine verantwortungsvolle Tierproduktion. Die Nutztiere sollen über ihr ganzes Leben mit Respekt und artgerecht behandelt werden. Beim Tierwohl erzielt das Label keine Spitzenwerte. Alle Tiere haben täglich Auslauf und werden in Gruppen gehalten, die Stallmasse übersteigen jedoch nicht das, was mindetens vorgeschrieben ist. Die Tiere haben jedoch immer Frischluft, genügend Platz und Tageslicht. Bei schlechtem Wetter müssen die Tiere geschützt sein. Das WWF Schweiz bewertet Terra Suisse mit empfehlenswert.