Arbeitsblatt: Blues - Definition und Geschichte

Definition und Geschichte des Blues 1 Definition Fülle die Lücken im untenstehenden Text. Der Blues ist eine Musik- und Versform Er ist eine Mischung aus der europäischen und der Musikkultur. Der Blues ist die Grundlage für einen Grossteil der populären US-amerikanischen Musik und er ist eng mit , Rock und verwandt. Das Wort „blue wird im Allgemeinen mit Melancholie oder Depression assoziiert, und steht bildhaft für das Wort „_. „I have the blues „Mir gehts sehr schlecht, ich bin traurig 2 Geschichte des Blues (ab 1800 – Beginn des 20. Jahrhunderts) Beantworte die folgenden Fragen mit „ja oder „nein. Falls du eine Frage mit „nein beantwortest, dann notiere die richtige Antwort auf der Linie. a) Schwarze wurden nach Amerika gebracht, um Musik zu machen. ja nein b) Es wurden weniger als 1000 Schwarze nach Amerika verfrachtet. ja nein c) Frühe Formen des Blues entstanden im „Mississippi – Delta. ja nein d) Eine wichtige Form des Blues im 19. Jhdt. war „talk response ja nein e) Der Blues war zu Beginn ausschliesslich instrumental (ohne Gesang) ja nein f) Zu Beginn des 20. Jhdt. wurde vermehrt das Banjo eingesetzt. ja nein g) Ein Vertreter des Blues zu Beginn des 20. Jhdt. war Jack Johnson. ja nein 3 Geschichte des Blues (1910 – heute) Löse das Kreuzworträtsel über den zweiten Teil der Geschichte des Blues. Waagrecht 4. Um 1910 gingen viele Schwarze aus dem Süden in den . 6. Bluessängerin um 1910 9. Vor den Notationen durch W.C. Handy wurde der Blues nur . überliefert 10. Aus dem elektrischen Blues der 50er Jahre entstand schliesslich der . 11. In den 40er und 50er Jahren wurden im Blues immer mehr . eingesetzt 12. Ab 1960 wurde der Blues immer öfter auch von . gespielt Senkrecht 1. In den 60er Jahren bauten die Weissen zunehmend . gegnüber Schwarzen ab 2. Grundstimmung eines Bluesstückes 3. W.C. Handy arrangierte Bluesstücke für Musiker und . 5. Durch den Einsatz von Verstärkern entstand der . Blues 7. Populärer Interpret des modernen Blues 8. Hautfarbe von W.C. Handy Definition und Geschichte des Blues Definition Der Blues ist eine amerikanische Musik- und Versform Er ist eine Mischung aus der europäischen und der afrikanischen Musikkultur. Der Blues ist die Grundlage für einen Grossteil der populären US-amerikanischen Musik und er ist eng mit Jazz, Rock und Soul verwandt. Das Wort „blue wird im Allgemeinen mit Melancholie oder Depression assoziiert und steht bildhaft für das Wort „traurig. „I have the blues „Mir gehts sehr schlecht, ich bin traurig Geschichte Um 1800 Zu jener Zeit wurden bereits über eine Million Schwarze nach Amerika verkauft, um als Sklaven auf riesigen Baumwollfeldern zu arbeiten. Zu tausenden wurden sie in ein Schiff verfrachtet, mit welchem sie von Afrika nach Amerika gebracht wurden. Viele von ihnen starben schon auf der Überfahrt. Ende 19. Jahrhundert Frühe Formen des Blues entstanden in den südlichen Teilen der Vereinigten Staaten (Mississippi-Delta) im späten 19. Jahrhundert. Ursprünglich waren es die Lieder der schwarzen Arbeiter (Sklaven). Ein Sänger sang vor, die Gruppe antwortete. Diese Form von Musik nennt man „Call and Response. Auf diese Weise konnte ein gemeinsamer Rhythmus für die Arbeit gefunden werden. Die Texte handelten von extremen Leiden, existenziellen Nöten, der Ausbeutung und Unterdrückung und der harten Arbeit. Die Musik war ausschließlich vokal, das heisst ohne Instrumentalbegleitung. Die Lieder, die zu jener Zeit entstanden sind nennt man Worksongs. Beginn 20. Jahrhundert Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Blues zunehmend auch von einzelnen Sängern gesungen, die das Banjo zur Begleitung benutzten. Die Gitarre ersetzte bald das Banjo und die Mundharmonika wurde in die Stücke eingebaut. Auch zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Songs im „Call and Response Schema aufgebaut: Der Sänger sang eine Zeile (Call) und die Gitarre antwortete darauf (Response). Ein wichtiger Vertreter jener Form von Blues war Robert Johnson. 1910 – 1920 Um 1910 hatte sich das Wort Blues in Verbindung mit Musik zum allgemeinen Sprachgebrauch entwickelt. Schwarze Sängerinnen wie Bessie Smith und Big Mama Thornton machten den Blues unter den Schwarzen populär. Aufgrund der Einwanderung vieler Schwarzer aus dem Süden in den Norden der USA gelangte der Blues nun in die Nordstaaten. Der schwarze Musiker und Komponist W.C. Handy trug wesentlich dazu bei, den Blues populär zu machen. In der Zeit von 1911-1914 wurde durch die Veröffentlichung von Handys „Memphis Blues (1912) und besonders dem „St. Louis Blues (1914) das Interesse vieler Menschen geweckt. Als einer der Ersten notierte und arrangierte er Bluesstücke für Musiker und Sänger. Vorher wurden Texte und Musik nur mündlich übEerrsliteef eTrto.n aufnahmen entstanden um 1920. 1940 – 1950 In den 1940er und den 1950er Jahren wurden im Blues zunehmend Verstärker eingesetzt. So entstand der elektrische Blues, der in Städten wie Chicago oder Detroit populär wurde. Muddy Waters und John Lee Hooker waren Vertreter dieser Richtung. Im Laufe der Jahre wurden die Blues Sänger immer öfter von Schlagzeug, Bass, E-Gitarre, Piano und Blasinstrumenten (Posaune, Trompete) begleitet. Aus dem elektrischen Blues entwickelte sich dann schließlich der Rock n Roll. 1960 1970 In den 60er- und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts begann sich die Einstellung der damaligen Gesellschaft stark zu ändern. Besonders die jungen Amerikaner bauten Vorurteile gegenüber Schwarzen und ihrer Musik ab. Dadurch wurde der Blues auch für weisse Musiker interessant. Populäre Musiker und Musikgruppen wie Jimi Hendrix und Eric Clapton wurden sowohl vom akustischen als auch vom elektrischen Blues stark beeinflusst und leiteten davon ihren eigenen Stil ab. Heute Auch heute gibt es immer noch viele Musiker, die sich dem Blues verschrieben haben und in verschiedenen Stilrichtungen und Formationen diese Art von Musik spielen.