Arbeitsblatt: Gesteine und Vulkane

Material-Details

25 Fragen zu Gesteinen und 14 Fragen zu Vulkanen mit Antworten
Geographie
Geologie / Tektonik / Vulkanismus
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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880
9
12.06.2017

Autor/in

skyflower (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

1 Fragen Gesteinen und Vulkanen 1. Die Gesteine der Erde könnten ca. 4 Milliarden Jahre alt sein. Weshalb trifft das jedoch nur auf ganz wenige Gesteine zu? Weil die Gesteine ständiger Zerstörung und Neubildung ausgesetzt sind. 2. In welche Gesteinsarten teilt man die Gesteine ein? magmatische Gesteine (Tiefen- und Ergussgesteine) Sedimentgesteine (Ablagerungsgestein) metamorphe Gesteine (Umwandlungsgesteine) 3. Wie werden magmatische Gesteine auch noch genannt? Tiefen- und Ergussgesteine 4. Wie und wo entstehen die magmatischen Gesteine? Magma steigt auf und erkaltet entweder noch in der Tiefe (die Abkühlung geschieht langsam, dann spricht man von Plutoniten). Gelangt das Magma an die Erdoberfläche, erstarrt es innert Sekunden bis Tagen, man spricht von Vulkaniten. 5. Nenne zwei Beispiele für Plutoniten: Granit und Gabbro 6. Was ist in Granit und Gabbro gut erkennbar und weshalb? Die einzelnen Mineralien sind gut als Kristalle erkennbar, weil sie in der Erdkruste nur langsam abkühlen. 7. Nenne Beispiele für Vulkanite: Basalt, Lava, Schlacke, Tuff und Obsidian 8. Weshalb sind bei den Vulkaniten keine oder nur ansatzweise Mineralien sichtbar? Weil das Magma an der Erdoberfläche innert Sekunden bis Tagen auskühlt. 9. Weshalb verändern sich die Gesteine an der Erdoberfläche? Weil sie dort der Verwitterung (Regen, Sonne, Luft) und der Erosion ( Abtragung) ausgesetzt sind. 10. Wie nennt man diese Kräfte, die Gesteine an der Erdoberfläche verändern? Exogene Kräfte (Exogene Kräfte sind beispielsweise Wind, Wasser und Eis. Exogene Kräfte wirken von außen auf die Erde ein.) 2 11. Was kann durch diese exogenen Kräfte entstehen? Die Verwitterung (exogene Kraft) führt zur Bildung lockerer Sedimente. Werden sie irgendwo wieder abgelagert und verfestigen sich wieder, entsteht Sedimentgestein. 12. Wie werden Sedimentgesteine auch noch genannt? Ablagerungsgesteine 13. Nenne Beispiele für Sedimentgesteine: Sande, Schotter, Brekzien, Tone und Kalke. 14. Was sind „Biogene Sedimente? Biogene Sedimente sind mehr oder weniger verfestigte Ablagerungen, die aus toten Pflanzenteilen, Einzellern und Resten von Tierskeletten entstehen. 15. Wie entsteht metamorphes Gestein? Metamorphes Gestein entsteht, indem magmatische Gesteine oder Sedimentgesteine durch tektonischer Bewegungen in die Tiefe der Erdkruste befördert werden. Dort wandeln sie sich durch hohen Druck und grosse Hitze in andere Gesteinen um (Umwandlung Metamorphose). 16. Wie nennt man metamorphes Gestein auch noch? Umwandlungsgesteine 17. Was verändert sich bei den Gesteinen durch die Umwandlung? Ihr Aussehen, ihre Struktur und auch ihre Mineralienzusammensetzung. 18. Nenne Beispiele für metamorphes Gestein: Gneise, Schiefer, Marmor 19. Weshalb spricht man vom „Kreislauf der Gesteine? Durch Vorgänge in der Erdkruste ist es möglich, dass alle drei Gesteinstypen allen drei Möglichkeiten ausgesetzt werden. Dies wird als „Kreislauf der Gesteine bezeichnet. 20. Was steht am Anfang des Kreislaufes der Gesteine? Das magmatische Gestein. 21. Wann schliesst sich der Kreislauf der Gesteine wieder? Die Gesteine können durch Absinken in grössere Tiefen aufgeschmolzen werden. So bildet sich Magma als Grundlage für die Entstehung neuer magmatischer Gesteine. 22. Kreislauf der Gesteine aufzeichnen können!! 3 23. Wie heisst die Härteskala? Nach wem wurde die Härteskala genannt? Wie wurde diese Skala geordnet? Das ist die Mohssche Härteskala. Sie wurde nach Friedrich Mohs genannt. Sie ordnet 10 Mineralien entsprechend ihrer Ritzbarkeit zu einer Skala. 24. Welches ist das weichste Mineral, welches das härteste? Das weichste Mineral ist Talk, das härteste Diamant. 25. Welche Kriterien sind wichtig beim Bestimmen von Gesteinen? Farbe Härte (1Talk – 10 Diamant) Kristallform Spezifisches Gewicht Bruch Schichtung, Spaltbarkeit Reaktion auf HCL 10% (Salzsäure) 26. Vulkane 1. Wie nennt man Schichtvulkane auch noch? Stratovulkane 2. Nenne drei solcher bekannten Vulkane: Fujisan, Vesuv, Kilimandscharo 3. Was ist typisch für Stratovulkane? Typisch ist ihre kegelförmige Gestalt. 4. Weshalb kommt es zu dieser kegelförmigen Gestalt? Diese Gestalt entsteht dadurch, dass bei den einzelnen Ausbrüchen jeweils unterschiedliche Materialien ausgeworfen werden. 5. Welche Auswirkungen hat die Beschaffenheit des Magmas? Geringer Kieselsäure- und Gasanteil: Das Lava fliesst langsam aus dem Krater, der Vulkan hat eine effusive (ausfliessende) Tätigkeit. Hoher Säureanteil und gasreich: Ausbruch ist explosiv. Lava zerplatzt in Asche, Gesteinsbrocken, Rauch und Staub. 4 6. Was heisst „effusiv? Effusiv ausfliessend (langsam) 7. Beschreibe einen Stratovulkan: typische kegelförmige Gestalt abwechselnde Schichten von Lava und vulkanischen Lockerprodukten besitzen einen zentralen Schlot, an dessen Ende befindet sich der Hauptkrater. Wenn der Vulkankegel zu hoch wird, bahnt sich das Magma seitlich einen anderen Weg, es entstehen kleinere Nebenkrater oder Spalten. 8. Was sind „pyroklastische Ströme? Das sind heisse Wolken aus Gasen, Gesteinstrümmern und Aschen. Sie bewegen sich mit Geschwindigkeiten von über 100 km/h ins Tal und können Temperaturen von 300 bis 800C erreichen. 9. Aufbau eines Schichtvulkans zeichnen: 10. Beschreibe die Schildvulkane: Schildvulkane sind nicht steil, nur flach gewölbt, deshalb der Name. Bilden sich meist vom Tiefseeboden aus, kommen deshalb vorwiegend in ozeanischen Gebieten vor Nur wenige von ihnen wachsen. Dann zählen sie allerdings zu den höchsten Bergen der Erde. Besitzt auch einen zentralen Schlot. Lava ist mit ca. 1‘150 C sehr heiss, relativ gasarm und wenig sauer. Dadurch sehr dünnflüssig. Weil gasarm und wenig sauer kommt es zu keinen explosiven Ausbrüchen. Hat eine Fliessgeschwindigkeit von ca. 50 km/h Legt bis zum Abkühlen relativ grosse Entfernungen zurück – Vulkan wächst dadurch stark in die Breite. 11. Nenne einen berühmten Schildvulkan, der gewachsen ist: Der Mauna Loa auf Hawaii 5 12. Kurz gesagt: was bestimmt die Gestalt von Schicht- oder Schildvulkanen? Die Beschaffenheit der Lava. 13. Was sind „Hot Spots? Neben den Vulkanen an den Plattengrenzen gibt es auch noch feuerspeiende Berge, die mitten auf einer Platte liegen. Diese Bereiche nennen die Geologen Hot Spots (heisser Fleck). Hier ist die Wärmekonzentration in 30 bis 100 Kilometern Tiefe besonders hoch. An diesen Schwachstellen der Erdkruste kann heißes Material aus dem Erdinneren aufsteigen und die Kruste langsam aufschmelzen. Wenn es die Erdoberfläche erreicht hat, entsteht ein neuer Vulkan. Ein sogenannter Hot Spot bleibt ortstreu, das heißt er bewegt sich nicht. Die Platte über ihm ist aber nach wie vor in Bewegung. Deshalb fräst sich ein Hot Spot nahezu in die Erdkruste ein, ganze Vulkanketten entstehen so mit der Zeit. Die Inselketten von Hawaii, den Kanaren oder den Kapverden sind zum Beispiel so entstanden. 14. Welche Inseln sind durch Hot Spots entstanden? Die Inselketten von Hawaii, den Kanaren oder den Kapverden sind zum Beispiel so entstanden.