Arbeitsblatt: Die Russische Revolution

Material-Details

Dossier mit Aufgaben zur Erarbeitung der Russischen Revolution. Gut geeignet für 2-4 Lektionen im Rahmen des 1. WK.
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
5 Seiten

Statistik

172513
682
15
17.06.2017

Autor/in

Adrian Bechtiger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Russland im 1. Weltkrieg 1. Schreibe in dein Heft den Haupttitel «Russland im 1. Weltkrieg» 2. Lies nun folgenden Text: In Russland bestand mehrere Jahrhunderte lang die Herrschaft der Zaren (Zar Herrschertitel). Der jeweils an der Spitze des Staates stehende Zar oder die Zarin regierten das Land autoritär. Dies bedeutete: Sie bestimmten selbst die Politik und verlangten von ihren Untertanen unbedingten Gehorsam (wie ein Diktator oder Kaiser). Zar Nikolaus II kam 1894 auf den Thron. 1905 kam es in Russland zu einer Revolution (Aufstand), mit der die Macht des Zaren ein wenig eingeschränkt wurde. Unzufriedene und unterdrückte Arbeiter protestieren, ca. 100 von ihnen wurden von Soldaten des Zaren erschossen. Danach gab es noch mehr Streiks und Aufstände und der Zar kam unter Druck. In Bedrängnis versprach Zar Nikolaus II. eine Verfassung für Russland, dazu eine Volksvertretung ( Parlament, Duma genannt). 3. Schreibe diesen Titel in dein Heft: Bis 1917: Herrschaft des Zaren 4. Schreibe dann in deinen eigenen Worten: a) Was unter «Zarenherrschaft» zu verstehen ist (1-2 Sätze). b) Wer der Zar während dem 1. WK war c) Was 1905 passierte (in einem Satz) Bevölkerung und Gesellschaft in Russland um 1913 5. Studiere die folgende Grafik und erkläre sie deinem Banknachbarn. Was fällt euch besonders auf? (Grafik ausschneiden und ins Heft kleben) 6. Lies nun folgenden Text löst zusammen die darauffolgende Aufgabe. Adlige und Großbürger führten in der Regel ein unbeschwertes Leben, etliche in Saus und Braus in Schlössern, auf großen Gutshöfen oder in prachtvollen Villen. Demgegenüber wohnten die Massen der Bauern und die Industriearbeiter gewöhnlich in schrecklichen Verhältnissen und hatten nur wenig zu essen, mussten oft hungern. Zwar waren die Bauern im Jahr 1861 durch die Aufhebung der Leibeigenschaft persönlich frei geworden. Aber die meisten Bauern hatten nicht genug Geld, um sich dann ausreichend Land zur Bewirtschaftung und zum Verdienen des Lebensunterhaltes zu kaufen. So manche Bauern verschuldeten sich und wurden noch ärmer als zuvor. Einen Teil der Bauern zog es notgedrungen in die Industriestädte (Sankt Petersburg, Moskau, Donezk, Baku.), um dort als Fabrikarbeiter Geld zum Leben zu verdienen. Oft wurden sie in den Fabriken durch Unternehmer ausgebeutet. Sehr viele Kleinbauern und Fabrikarbeiter waren damals Analphabeten und blieben es bis an ihr Lebensende. Wahr oder falsch? Kreuze die richtigen Aussagen an und korrigiere die falschen. (ins Heft neben die Grafik kleben) ?Die Bevölkerungszahl in Russland nahm ab ca. 1850 stark zu. ?Durch die Aufhebung der Leibeigenschaft (1681) ging es vielen Bauern nicht wesentlich besser. ?Es gab sehr grosse soziale Gegensätze in der Gesellschaft ?Manche Bauern wurden Fabrikarbeiter in Industriestädten. ?Fast alle Bauern und Fabrikarbeiter konnten lesen, schreiben und rechnen. Zusatzaufgaben für die Schnellen Verlangt beim Lehrer ein Blatt mit der Karikatur «Die russische Gesellschaft» Besprecht zu zweit folgende Fragen. Bereitet euch vor, der Klasse mündlich eine kurze Erklärung zu liefern. Was ist auf der Abbildung zu erkennen? (Personen, Gesellschaftsschichten ) An was erkennt ihr die Personen? (Kleidung, Symbole, Handlungen etc.) Welche Problematik wird dargestellt? 7. In 4er-Gruppen: Je zwei lesen einen der folgenden Texte. Danach erklärt ihr euch in der 4er-Gruppe den Inhalt. Klebt anschliessend die Texte ins Heft ein. Die Ostfront Russland im 1. WK Nach einigen militärischen Anfangserfolgen wurden die russischen Soldaten ab 1915 durch deutsche und österreichisch-ungarische Truppen mehr und mehr zurückgedrängt. Russland hatte viele Kriegstote und Verwundete zu beklagen, die Kriegsmüdigkeit sowie Kriegsunlust der russischen Soldaten nahmen mehr und mehr zu. Die Versorgung brach auch bei der russischen Bevölkerung zusammen, es kam in Russland Demonstrationen und Streiks. Zu Beginn des Jahres 1917 (ab Februar 1917 nach dem damals geltenden russischen Kalender ab März nach der im übrigen Europa gültigen Zeitrechnung) dramatisierten sich die Ereignisse in Russland. In der russischen Hauptstadt Petrograd erhoben sich Arbeiter und Soldaten vor allem aufgrund nicht gegebener Lebensmittelversorgung und bestehender Kriegsmüdigkeit/Kriegsunlust. Der Zar ließ durch das Militär auf Aufständische schießen, wodurch die Situation eskalierte. Mehr und mehr Personen schlossen sich den Aufständischen an, auch weiterhin Lenin Soldaten. Das war der Beginn der Februarrevolution. Mit dem eigentlichen Namen Wladimir Iljitsch Uljanow wurde Lenin im Jahr 1870 geboren. Als 17-Jähriger erfuhr Lenin, dass sein älterer Bruder Alexander wegen der Beteiligung an einem geplanten Attentat auf den russischen Zaren Alexander III. hingerichtet worden war. Nach seinem im Jahre 1891 abgeschlossenen Studium wurde Lenin Rechtsanwalt. Lenin wurde politisch aktiv. Er gründete 1895 mit anderen Personen den „Bund für die Befreiung der Arbeiterklasse. Lenin wurde Anführer der kommunistischen Partei „Bolschewiki ( Mehrheitler). Lenin betrieb intensiv Vorbereitungen für eine Revolution in Russland. Dabei sollten die Bolschewisten als Partei die Rolle der Führung der Volksmassen übernehmen. Der Zar sollte gestürzt werden und die Arbeiter sollten aus der Unterdrückung befreit werden. Von 1914 bis 1917 lebte Lenin in der Schweiz. 8. Der Lehrer wird euch nun die wichtigsten Aspekte der Februar- und Oktoberrevolution erzählen. Er wird das anhand der unten aufgeführten Darstellung machen. Studiere die Abbildung zuerst während 2-3 Minuten, bevor der Lehrer startet. Du kannst dich mit deinem Banknachbar austauschen. Passe beim Lehrervortrag genau auf und mache dir zu den unten aufgeführten Fragen Stichworte. Ziel ist, dass du nachher jemandem die Darstellung erklären kannst. Schreibe zunächst mit Bleistift! Klebe die Darstellung mit deinen Notizen in dein Heft ein, nachdem ihr die Aufgabe in der Klasse besprochen habt. Zwei Gründe, weshalb es zu den Revolutionen kam: Wer sin die Sowiets? Wer sind die Bolschewisten? Weitere Notizen zur Erklärung der Darstellung (z.B. zum Verlauf): Zusatzaufgaben für die Schnellen Was besagen die genannten Parolen? Was denkt ihr, wenn ihr diese Parolen lest? Mit welcher Parole/welchen Parolen wurde eurer Meinung nach die grösste Wirkung im Volk erzielt? Zusatzaufgaben für die Schnellen Was besagen die genannten Parolen? Was denkt ihr, wenn ihr diese Parolen lest? Mit welcher Parole/welchen Parolen wurde eurer Meinung nach die grösste Wirkung im Volk erzielt?