Arbeitsblatt: Dossier Lebensraum Wüste

Material-Details

Schülerdossier zum Lebensraum Wüste. Verschiedene Facetten können selbständig erarbeitet werden.
Geographie
Anderes Thema
7. Schuljahr
32 Seiten

Statistik

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19.06.2017

Autor/in

Sarah Müller
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Dossier von: Frühling 2014, Sekundarschule Tägerwilen, Sek 2a Zum Thema „Wüste kommt mir in den Sinn Klebe hier deine ersten Gedanken zum Thema ein. Gestalte dein persönliches Titelblatt Du kannst dir – ganz nach Art der Nomaden ein Pali-Tuch (zum Schutz vor Sonne und Sand) wickeln. Anleitungen und Tücher liegen bereit. Mach ein Foto! mit Weissleim und Wüstensand deine eigene Dünenlandschaft gestalten. ein paar arabische Schriftzeichen abzeichnen. entwerfe dein eigenes Henna-Tattoo. oder verwirkliche deine eigene Idee. Inhalt Dossier Aufträge Auftrag Titel PA möglich Titelblatt gestalten Experte/n --- Pflicht Die Wüsten der Erde und ihre Merkmale A1 Wadis A2 Wüsten der Erde 1. 2. 1. 2. Die Wüste hat viele Gesichter A3 Arten von Wüsten Oasen – Inseln im Meer der Wüste A4 Siedlung A5 Nutzung 1. 2. 1. Oasentypen A6 Oasentypen A7 Fossiles Grundwasser 2. Die Nutzung der Dattelpalme A8 Produkte der Dattelpalme 1. A9 Stockwerkanbau 2. Nomaden – Leben in der Wüste A10 Nomadismus 1. Das Leben einer Nomadenfamilie A11 Schwierigkeiten 2. A12 Verzicht 3. Menschen in der Wüste A13 Vergleich 1. 2. 1. 2. Kamele – die Erfüllung der Nomaden A14 Fähigkeiten des Kamels Wörterbuch der Wüsten-Grundbegriffe A15 Worterklärungen 1. Datum erledigt Die Wüsten der Erde und ihre Merkmale Fast ein Drittel des Festlandes wird von Wüsten bedeckt. Alle Wüsten der Erde sind durch Wassermangel und geringen Pflanzenwuchs gekennzeichnet. In diesem lebensfeindlichen Gebiet ist die Pflanzendecke spärlich, jedoch birgt der Wüstenboden grosse Mengen angewehter Pflanzensamen, sodass nach kurzen, starken Niederschlägen die Wüste kurzzeitig in eine blühende Landschaft verwandelt wird. Die Wüsten gehören zwar zu den niederschlagsärmsten Gebieten, dennoch kommt es manchmal zu einem der sehr seltenen Niederschläge, dann sammelt sich das Wasser in den Trockentälern – den Wadis – und wächst zu einem reissenden Fluss an. Manche behaupten daher: „In der Wüste sind mehr Menschen ertrunken als verdurstet. Dierke Geografie S. 188 A1: Weshalb übernachten erfahrende Wüstenreisende nie in Wadis? Erkläre. A2: Suche im Atlas nach folgenden Wüsten, zeichne ihre Lage mit gelb in die Weltkarte ein. Versuche, so genau wie möglich zu zeichnen. Schreibe in der Karte zu jeder Wüste den dazugehörigen Buchstaben. Atacama Mojavewüste Namib Syrische Wüste Kysylkum Takla Makan Sahara Die Wüste hat viele Gesichter Man unterscheidet zwischen vier verschiedenen Wüstentypen. Dies geschieht aufgrund der Feinheit des Gesteins. Wüsten, in denen grosse, massige Felsbrocken vorherrschen, nennt man Hamada, oder Fels- Blockwüste. Sie ist die häufigste Wüstenart. 70% aller Wüsten gehören zu diesem Typ. Das Gestein ist am Tag hohen und in der Nacht tiefen Temperaturen ausgesetzt. Dadurch wird es brüchig und fällt in kleinere Brocken auseinander. Trockengebiete, deren Böden mit kleineren Steinen oder Kies bedeckt sind, nennt man Kieswüsten, auch Serir genannt. Sie kommen nur selten vor. Auch hier spielen Temperaturschwankungen eine grosse Rolle, welche das Gestein weiter zerkleinern, bis der Wind die kleinen Steine aufwirbeln und bewegen kann. Das Kies wird so weit zerkleinert, bis es schliesslich zu Sand wird. Sandwüsten, oder Erg, kommen auf der Welt zu 20% vor. Der Wind schüttet den Sand zu grossen Dünen auf. Salzwüsten (Sebka) kommen nur sehr selten vor. Niederschlag verdunstet sofort. Zurück bleibt eine harte, anbaufeindliche Schicht aus Salz-, Ton- und Lehmmaterial. Viele Salzwüsten waren früher einmal der Grund eines Meeres. Dierke Geographie S.189 A3: Füll mit Hilfe des Textes auf der vorherigen Seite die Tabelle aus. Du darfst die Bilder ausmalen, damit sie aussagekräftiger werden. Name: Name: Deutscher Name: Deutscher Name: Vorkommen: Vorkommen: Entstanden durch: Entstanden durch: Name: Name: Deutscher Name: Deutscher Name: Vorkommen: Vorkommen: Entstanden durch: Entstanden durch: Oasen – Inseln im Meer der Wüste Lese die Texte im Dierke Geografie S. 192 und 193. A4: Die Siedlungen liegen ausserhalb der Oase. Begründe weshalb. A5: Beschreibe die Nutzung der Oase in eigenen Worten. Oasentypen A6: Stelle die verschiedenen Formen der Wasserversorgung in Oasen in der Tabelle gegenüber. Grundwasseroase Artesische Brunnenoase Flussoase A7: Erkläre was fossiles Grundwasser von anderem Grundwasser unterscheidet und welches Problem durch die Nutzung des fossilen Grundwassers entstehen kann. Die Nutzung der Dattelpalme A8: Ergänze die Begriffe: Dattelwein Bauholz Brennholz Möbel Gemüse Schnaps Salat Obst Bürsten Saft Besen Matten Viehfutter Hüttendächer Brennmaterial Polster Säcke Seile Kaffee-Ersatz Körbe A9: Welchen weiteren Zweck erfüllen die Dattelpalmen in Bezug auf den Stockwerkanbau in Oasengärten? Nomaden – Leben in der Wüste In den südlichen Gebieten der Sahara können Menschen auch ausserhalb von Oasen leben. Da hier zumindest etwas Niederschlag fällt, wachsen Gräser und einzelne Sträucher. Dies ermöglicht eine Nutzung des Landes für die Viehzucht. Die Ziegen-, Schaf-, und Rinderherden weiden das Grün schnell ab, sodass die Menschen gezwungen sind, ihre Weideplätze ständig zu wechseln. Mit ihren Familien und ihrem gesamten Besitz folgen sie traditionellen Wanderwegen. Zumeist leben sie in Zelten. Die Kinder lernen von ihren Angehörigen all das, was sie für ein Leben in der Wüste benötigen. Diese Lebens- und Wirtschaftsform wird als Nomadismus bezeichnet, die Wanderhirten heissen Nomaden (griech. némein weiden). Die Tiere in den Herden der Nomaden sind zumeist mager und kaum zur Fleischgewinnung geeignet. Trotzdem sind Nomaden bemüht, ihre Herde ständig zu erweitern, denn je grösser die Herde, desto höher das Ansehen ihres Besitzers. Dierke Geografie S. 198 A10 Begründe den Ausspruch „Nomaden wandern, um zu überleben. Das Leben einer Nomadenfamilie Wer in einer Nomadengesellschaft überleben will, muss seinen Körper beherrschen können. Er muss Durst ertragen und einen beschränkten Wasservorrat gut einteilen können. Die Hirten müssen oft tagelang mit einer Handvoll Datteln auskommen. Die Kinder werden schon von klein auf an die kalten Wüstennächte gewöhnt. Ein Baumwollhemdchen muss als Kleidung genügen, obwohl die Temperaturen nachts unter den Gefrierpunkt fallen können. Die Familienangehörigen leben die meiste Zeit getrennt. Während der Ehemann auf Handelsreisen ist, betreut einer der Söhne die Kamelherden im Norden, ein anderer Sohn die Rinderherden im Süden. Ein dritter Sohn kümmert sich um die Schafherde. Die Betreuung der Ziegen obliegt den Frauen und Töchtern. Sie verarbeiten Milch und verkaufen ihre Produkte auf dem nächsten Markt. Ohne die grosse Selbstständigkeit der einzelnen Familienmitglieder wäre die an die Natur angepasste Wirtschaftsform der Nomaden nicht möglich. Innerhalb der Verwandtschaft herrscht ein grosses Mass an Solidarität. Damit die weit verstreute Verwandtschaft gepflegt werden kann und die Familienbande halten, besuchen sich die Nomaden häufig. Gemeinsam veranstalten sie Feste und führen religiöse Riten durch. Die Autorität der Älteren ist unangetastet. Die Kinder haben sich ein Leben lang den Ordnungen der Eltern widerspruchslos zu fügen. Bei der Partnerwahl müssen viele Regeln eingehalten werden. Die traditionelle Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau wird als unveränderbar betrachtet. Der Tagesablauf, der Jahresablauf ja selbst der Lebenslauf der Menschen richtet sich nach den Bedürfnissen der Herden. Für individuelle Freiheiten ist in einer Nomadenfamilie kein Platz. A11: Nenne drei wesentliche Schwierigkeiten der Nomaden. A12: Was würde dir an einem solchen Leben gefallen? Und was würdest du im Leben als Nomade vermissen? Menschen in der Wüste A13: Nummeriere die Begriffe in den unteren Kästchen und ordne sie so den Lücken in der Tabelle zu. Nomaden Wohnen In der Oase Kleidung Pflanzen und Tiere Natur und Klima Nahrung Wichtigstes Produkt Arbeit Zelt oder ein Zaun aus Ästen als Windschutz Schleier und Tücher schützen vor Sand und der Sonne Kamel, Ziege, Schaf, Schlangen, Insekten, wasserspeichernde Pflanzen Viehzüchter, Nomade, Händler Dattelpalmen, Getreide, Gemüse, Obst Ackerbauern, Handwerker, Händler, heute auch Angestellte von Firmen Schleier und Tücher schützen vor Sand und der Sonne Ständige Trockenheit. Ein bis zweimal im Jahr etwas Regen. Lebensfeindliche Sand- Kies und Salzwüsten Obst, Gemüse, Getreide, Fleisch Dicht zusammengebaute Häuser spenden Schutz vor der Sonne Das Kamel dient als Reit- und Lasttier und bietet zudem Mist als Brennmaterial, Wolle, Fleisch, Milch und Leder Tee, Milch Fleisch, Fladenbrot, Couscous Eine grüne Insel, die aber vor Wanderdünen Die Dattelpalme bietet Nahrung, Brennholz und geschützt werden muss Baumaterial. Kamele – die Erfüllung der Nomaden A14: Ergänze den Lückentext mit den untenstehenden Ausdrücken. Ohne das Kamel – in Nordafrika und im Orient ist es das einhöckrige- wäre das Leben in der Wüste unmöglich. Es dient als Reit- und und liefert Milch, Fleisch und Leder. Der getrocknete Kot findet als Verwendung. Das Kamel ist ein äusserts anspruchsloser und robuster Weggefährte des Menschen. Während zweier kann es ohne Wasser auskommen, um dann in kürzester Zeit seinen wieder wettzumachen. Es trinkt bei solchen Gelegenheiten etwa Liter Wasser. Auch Wasser kann es gut vertragen. Seine roten Blutkörperchen speichern das Wasser und können dabei auf das Zweihundertfache anschwellen. Selbst in der grössten Hitze kann es schnell laufen und dazu noch eine Last von Kilo tragen. Es nicht und dämmt so den Flüssigkeitsbedarf ein. Die Körpertemperatur kann, ohne dass es Schaden nimmt, auf ansteigen. Sein schützt den Leib vor übermässiger Sonneneinstrahlung. Gleichzeitig dient er dem Tier als auf den langen Wanderungen. Seine tellerförmigen gespreizten Fussballen verhindern das im Sand. Dank einer dicken Hornschwiele ist es gegenüber heissem Boden. Die langen, dichten Wimpern und ein starker Tränenfluss schützen die Augen vor feinen. Die Nüstern kann es bei einem Sandsturm verschliessen. Mit seiner gespaltenen Oberlippe gelingt es ihm, selbst Zweige abzureissen. Mit viel Speichel kann es die härtesten Pflanzenteile zermahlen. Lasttier Dromedar Einsinken unempfindlich 42C Flüssigkeitsbedarf Vorratskammer dornige Heizmaterial Sandkörnern schwitzt Wochen 180 250 salzhaltiges Fetthöcker Wörterbuch der Wüsten-Grundbegriffe 15: Erkläre die Begriffe kurz in eigenen Worten. Ergänze allenfalls für dich wichtige. Wadis Hamada Serir Erg Sebka Oase Flussoase Grundwasseroase Artesische Brunnenoase Nomaden Zum Thema „Wüste kommt mir in den Sinn Mein Fazit: