Arbeitsblatt: Droge Smartphone

Material-Details

Wie süchtig sind wir? Test
Lebenskunde
Ethik / Moral
7. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

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713
26
27.06.2017

Autor/in

Janis Moser
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Droge Smartphone: Wie süchtig sind wir? Einstein (10. Dezember 2015, 37 Minuten) Droge Smartphone: Wie abhängig sind wir? Als handysüchtig gilt, wer sein Handy oder Smartphone mehr als 60-mal am Tag nutzt. Wie die Marktforschungs-Experten von Flurry herausgefunden haben, sind weltweit 176 Millionen Menschen von Handysucht betroffen. Im Jahr 2013 ging man dagegen noch von 79 Millionen Betroffenen aus. Also hat sich die Zahl der von Handy- und Smartphone- Abhängigen innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt. Von der Sucht betroffen sind überwiegend Teenager, Studenten sowie Personen mittleren Alters. Die Symptome der Handysucht ähneln denen der Drogensucht. Die Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit der Betroffenen sind ähnlich verheerend. So sorgt bereits der Klingelton, der eine neue SMS oder einen Anruf ankündigt, beim Handysüchtigen regelmässig für einen erhöhten Adrenalinausstoss. Wie viel Zeit pro Tag verbringst du am Smartphone? . Welche der folgenden zwölf Aussagen treffen auf dich zu? Ja 1. Das erste Ding, das ich morgens nach dem Aufwachen in die Hand nehme, ist mein Handy. 2. Wenn ich auf dem Weg zur Schule merke, dass ich mein Smartphone zu Hause vergessen habe, kehre ich zurück, um es zu holen 3. Ich nutze mein Smartphone, wenn ich gelangweilt bin. 4. In unangenehmen sozialen Situationen täusche ich vor, telefonieren zu müssen. 5. Ich verbringe mehr und mehr Zeit mit meinem Smartphone. 6. Ich verbringe mehr Zeit als ich sollte mit meinem Handy. 7. Ich werde unruhig und gereizt, wenn ich das Handy aus den Augen verliere. 8. Beim Gedanken, dass meine Handy verloren geht, bekomme ich Panik. 9. Meine Eltern, ein anderes Familienmitglied oder meine Freunde haben sich schon über meine Handynutzung Nei beschwert. 10. Während den Hausaufgaben liegt das Smartphone neben mir. 11. Ich habe versucht, meinen Handykonsum zu reduzieren, meine Vorsätze nach kurzer Zeit aber wieder verworfen. 12. Ich weiss, ich sollte meinen Handykonsum reduzieren, habe aber Angst, dass ich es nicht schaffe Anzahl Zustimmungen: . Was würde es für dich bedeuten, wenn du dein Handy für eine Woche abgeben müsstest? Was könnte sich verbessern, wenn man auf das Handy verzichten würde? Persönliche Gedanken zur Sendung: Symptome der Sucht nach Handy und Smartphone Eltern kennen die Symptome oft von ihren Kindern. Erwachsene kennen sie von ihren Freunden und Bekannten – oder stellen sie sogar an sich selbst fest. Auf jeden Fall sollten diese Anzeichen ernst genommen werden: Es treten Angstgefühle bis hin zur depressiven Verstimmung oder Wut auf, wenn das Handy abhanden gekommen oder der Akku leer ist. Der Betroffene hat aufgrund seines übertriebenen Handykonsums ein schlechtes Gewissen. Der Betroffene kann sich nicht mehr vorstellen, dass er überhaupt ohne Handy leben kann. Muss das Handy, etwa in der Schule, abgestellt werden, ist starke Nervosität die Folge. Auf schlechten Netzempfang folgt innere Unruhe. Wurde das Handy einmal zu Hause vergessen, sind Schweissausbrüche die Folge. Auch während des Essens oder in Gesprächen schaut der Betroffene ständig auf das Display des Handys, um ja nichts zu verpassen. Bei Kindern kommt es zu Problemen in der Schule. Kinder und Erwachsene leiden unter Konzentrationsproblemen, Vergesslichkeit, Lern- und Leistungsstörungen sowie Müdigkeit. Hinzu kommen körperliche Beschwerden aufgrund ungesunder Körperhaltung und Bewegungsarmut. Obwohl sie ständig kommunizieren, ziehen sich die Betroffenen immer mehr aus dem sozialen Leben zurück. Testauswertung: 8 und mehr Zustimmungen: «Du benötigst eine Reservation in einer Klinik für Handy-Abhängige.» 5 bis 7 Zustimmungen: «Du hast den Wendepunkt bereits überschritten und steuerst geradewegs in eine Handy-Sucht.» 3 bis 4 Zustimmungen: «Du hast den Wendepunkt noch nicht erreicht, aber du sollst darauf Acht geben, wie stark dein Smartphone dein Leben beeinflusst.» 0 bis 2 Zustimmungen: «Du lebst entweder in einem Kloster oder hast die Geduld und die Selbstbeherrschung eines Mönchs. Oder aber du fürchtest dich ganz einfach vor Technologie.»