Arbeitsblatt: Schablonendruck
Material-Details
Leichte Beschreibung für die Umsetzung von Schablonendruck
Werken / Handarbeit
Textil
klassenübergreifend
2 Seiten
Statistik
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25.07.2017
Autor/in
Verena Kreuzer
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Schablonendruck 1. Allgemeine Info Die Schabloniertechnik gehört zu den schon sehr alten Handwerkskünsten und ermöglicht dabei auch weniger geübten und erfahrenen Malern, auf recht einfache und schnelle Art und Weise dekorative Muster und Motive auf Wände, auf Möbel, auf Textilien und auf viele andere Gegenstände aufzubringen. Wer seine eigenen Ideen und Wünsche umsetzen möchte, kann mit recht einfachen Mitteln Schablonen selber machen. 2. Schablone erstellen 2.1 Materialen zum Erstellen einen Schablone Motiv Pappe, Folie oder Papier, Laminierfolien und Laminiergerät Skalpell, Teppichmesser oder Nagelschere Stift, PC und Drucker Wasserfesten Folienstift Schneideunterlage 2.2. Motiv aussuchen Zunächst einmal wird ein Motiv benötigt. Je nach Geschmack und Verwendungszweck kann im Internet, in Büchern und in Zeitschriften aus unzähligen Vorlagen ausgewählt werden, aber auch eigene Fotos oder Entwürfe eignen sich als Schablonenmotiv. Damit ein Foto oder ein Bild aber als Schablone verwendet werden kann, muss es etwas bearbeitet werden. Dabei muss das Bild zunächst in eine Schwarz-Weiß-Grafik umgewandelt werden. Anschließend werden die Kontraste möglichst deutlich eingestellt, so dass das Bild letztlich nur noch aus Linien und Konturen besteht. Bevor das Motiv nun ausgedruckt werden kann, muss noch einmal überprüft werden, ob irgendwo Inseln entstanden sind. Inseln sind Motivteile, die erhalten bleiben sollen, aber ringsum von Flächen umgeben sind, die ausgeschnitten werden. Da Inseln keine Verbindung zu einem anderen Motivteil haben, würden sie beim Zuschnitt wegfallen. Um dies zu verhindern, müssen also entsprechende Verbindungen eingezeichnet werden. 2.3 Motiv übertragen und Ausschneiden Das ausgesuchte Motiv wird nun auf die Folie übertragen. Dazu nimmt man einen wasserfesten Folienstift und legt das Motiv unter die Folie und überträgt dieses anschließend. Dann werden die Innenflächen des Motivs mit einem Skalpell, einem Teppichmesser oder einer Schere möglichst exakt auf einer Schneideunterlage ausgeschnitten. All die Flächen, die bei der Anfertigung der Schablone ausgeschnitten werden, ergeben das Motiv, das später auf der Fläche zu sehen sein wird. Damit du nicht von den Linien der Schneideunterlage irritiert wirst, kannst du ein einfarbiges Papier unterlegen. 1 3. Vorbereitung des Stoffes Wasche den Stoff vor dem Bemalen, um alle Farbreste zu entfernen und damit die Fasern anschließend die Farbe aufnehmen Bügle den Stoff, um alle Falten zu entfernen. 4. Durchführung des Schablonendrucks 4.1 Materialien für den Druck Textilfarbe Schalonierpinsel Farbrolle Tablett oder Teller Zeitung oder Pappe Schneideunterlage Tesakrepp, Haarspray Glas mit Wasser zum Auswaschen vom Pinsel Textilien zum Bedrucken 4.2. Der Druck Das Shirt wird glatt zwischen eine Schneideunterlage eingespannt. Zwischen Vorder- und Rückseite muss unbedingt ein Stück Pappe oder mehrere Lagen Zeitung gelegt werden, da die Farbe ansonsten an einigen Stellen durchaus mehrere Lagen Stoff durchdringen kann. Anschließend wird die Schablone mit dem Kreppband auf dem Stoff befestigt. Zusätzlich kann die Schablone mit Haarspray angesprüht werden und dient zusätzlich als Befestigung auf dem Stoff. Dann wird mit die Stoffmalfarbe mit dem Schablonierpinsel aufgetragen. Wichtig ist, dass man wenig Farbe auf seinen Teller sowie auf seinen Pinsel gibt. Von außen nach innen die Farbe vorsichtig in der Schablone auftragen. Darauf achten, dass man den Pinsel senkrecht hält und nicht unter die Schablone kommt. TIPP: Hast du keinen Schablonierpisel so nehme einen Borstenpinsel und klebe diesen mit Kreppband oberhalb der Borsten ab. Auf was ist beim Schablonendruck zu achten: 2 Für welche Zielgruppe ist der Schablonendruck geeignet? 3