Arbeitsblatt: Geschichte der Nähmaschine
Material-Details
Geschichte der Nähmaschine für die 4. Klasse mit Multiple Choice Fragebogen und Lösung
Werken / Handarbeit
Textil
4. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
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2579
82
02.08.2017
Autor/in
Aleksandra Despotovic
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Geschichte der Nähmaschine Die Nadel Schon seit es Menschen gibt, gibt es auch Kleidung. Die älteste Kleidung ist wahrscheinlich 600 00 Jahre alt. Es dauerte aber sehr lange, bis die Nähmaschine erfunden werden konnte, denn zuerst einmal musste die Nadel aus Metall erfunden werden und diese war früher sehr schwierig herzustellen. Erst im Mittelalter konnten die ersten funktionstüchtigen Nähnadeln aus Metall hergestellt werden, es war aber noch teuer und kompliziert, weil dazu ein Schmied das Metall schmelzen und giessen musste, wie auf dem Bild 1 zu erkennen ist. Bis dahin nähten die Menschen mit geschnitzten Nadeln aus Holz oder Knochen. Diese Nadeln waren aber oft sehr dick und die dünnen waren nicht besonders stabil, da sie zum Beispiel aus 1 Ein Nadler, also ein spezieller Schmid, giesst die ersten Fischgräten waren. Metallnadeln aus dem Mittelalter. 2 Eine Hornnadel aus der Eisenzeit, ca. 17 00 bis 10 00 vor Christus Erst im 17. Jahrhundert wurde eine Methode erfunden, um Nadeln schnell und billig herzustellen. Dazu stellte man Draht her, schnitt ihn in kurze Stücke, spitzte eine Seite und stanzte ein Öhr in die andere. Erst jetzt konnte die Nähmaschine überhaupt erst erfunden werden. Die ersten Nähmaschinen Es ist nicht genau bekannt, wer die allererste Nähmaschine gebaut hat, denn es gab viele Erfinder, die es ungefähr gleichzeitig versucht haben. Deswegen waren sie auch alle verschieden: Manche hatten Nadeln mit zwei Spitzen, bei anderen war die Nadel mit dem Faden gar nicht spitz und eine zweite Nadel musste erst die Löcher vorstechen. Einige wurden gar nicht zum Nähen von Kleidern, sondern von Schuhen gebaut. Gemeinsam haben sie, dass die meisten zwischen 1750 und 1850 erfunden wurden und im Gegensatz zu heute mit nur einem Faden nähten. Sie konnten auch nur einen Stich, den Kettenstich, der mit nur einem Faden genäht wurde, siehe Bild 3. Sie hatten noch keinen Strom und man musste mit dem Fuss ein Pedal treten oder mit der Hand an einem Rad drehen. 3 Kettstich bei einer alten Nähmaschine 1 Die erfunden, viel mehr Schuhe Die ersten Nähmaschinen wurden nicht für den Haushalt sondern für die Fabrikarbeit, denn Nähen war früher Arbeit als Hobby. Man wollte damit Kleidung und schneller und billiger herstellen, als wenn sie ein Schneider oder ein Schuhmacher von Hand genäht hätte. Ohne die Erfindung der Nähmaschine wären Kleider und Schuhe heute unglaublich teuer und nur sehr reiche Menschen könnten sich regelmässig neue kaufen. Nähmaschine heute 4 Eine der ersten Nähmaschinen mit Handrad Heute gibt es hunderte verschiedene Arten von Nähmaschinen. Am besten kennen wir die Haushaltsnähmaschinen, wie sie auch im Textilzimmer zu finden sind. Fast jeder Haushalt besitzt eine Maschine, denn weil die Produktion der Maschinen billiger geworden ist, können sich nicht nur Fabriken Nähmaschinen leisten. Heute freuen sich alle, die Nähen als Hobby haben darüber, aber als sich die ersten Haushalte Nähmaschinen leisten konnten, freuten sich vor allem die 5 Moderne Haushaltsnähmaschine von Bernina Overlocknähmaschine, die Frauen: früher6 mussten sie Kleidung gleichzeitig nähen und mühsam von Hand nähen schneiden kannund konnten nun viel Zeit sparen – Zeit, in der sie einer bezahlten Arbeit nachgehen und eigenes Geld verdienen konnten. Natürlich gibt es immer noch spezielle, besonders schnelle oder starke Maschinen für die Fabriken. Diese benutzen wir aber selten in der Schule oder im Haushalt, weil sie oft nur ein oder zwei Funktionen haben, die sie dafür besonders gut können. Eine Haushaltsnähmaschine ist zwar weder besonders schnell noch besonders stark, dafür kann sie viele verschiedene Nutz- und Zierstiche. Eine Fabriknähmaschine hat es allerdings auch in den Haushalt und in die Schule geschafft, nämlich die Overlock-Nähmaschine mit den vielen Fäden auf den grossen Spulen. Sie kann zwar keine schönen Stiche, aber dafür gleichzeitig geradeaus und Zickzack nähen und dabei auch noch die Ränder abschneiden. Damit steht sie ganz im Sinne der Erfindung der Nähmaschine, nämlich um damit Zeit und Mühen beim Nähen zu sparen. 2 Fragen zum Text «Geschichte der Nähmaschine» 1. Wenn es schon seit 600 00 Jahren Kleider gibt, warum wurde die Nähmaschine nicht früher erfunden? weil es noch keinen weil es noch keine weil die Menschen Strom gab Nadeln aus Metall gab gerne von Hand nähten 2. Woraus bestanden früher die Nadeln? aus Holz oder Knochen aus Stein aus Plastik 3. Früher hatten die Nähmaschinen noch keinen Strom. Wie bewegte sich dann die Nadel? mit Hilfe einer mit Wasserkraft man musste ein Pedal Dampfmaschine treten oder ein Handrad drehen 4. Wozu wurde die Nähmaschine ursprünglich erfunden? um Kleidung in der damit die Hausfrauen weil die Schneider Fabrik schneller und Zeit sparen können keine Lust mehr hatten, billiger herzustellen von Hand zu nähen 5. Warum kann man heute in fast jedem Haushalt weil man heute weil Nähmaschinen viel Kleidung öfter selber billiger geworden sind näht als früher und nicht nur Fabriken sie kaufen können 6. Warum benutzen wir weil die Fabrikmaschinen immer nur etwas besonders gut können, die Haushaltsmaschinen können dafür von allem ein bisschen eine Nähmaschine finden? weil die Menschen selbstgenähte Kleidung schöner finden als gekaufte in der Schule andere Maschinen als in der Fabrik? weil es keine weil die Fabrikmaschinen mehr zu Fabrikmaschinen für die kaufen gibt Schule viel zu kompliziert sind 3