Arbeitsblatt: Flaschengarten

Material-Details

Wegleitung für SuS mit Fragen und Lösungen
Biologie
Oekologie
9. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

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2052
18
13.08.2017

Autor/in

Anja Künzler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Flaschengarten 1. Anleitung für einen Flaschengarten Hole dir eine Zeitung als Unterlage, bevor du beginnst. Fülle zuerst den Blähton in das Einmachglas. Es braucht davon nur ganz wenig. (Bild 1) Schneide dann ein Stück aus dem Vlies aus und lege es darüber. (Bild 2) Stelle vorsichtig die Pflanze darauf. Als nächstes gibst du vorsichtig mehr Erde dazu. (Bild 3) Hole dir ein kleines Stück Moos und lege es vorsichtig auf die Erde. Gib der Pflanze ein wenig Wasser. Sie braucht nur ganz wenig! (Bild 4) Wenn das Glas mit Dreck verschmutzt ist, musst du es mit einem Haushaltpapier sorgfältig putzen. Schliesse zuletzt den Deckel. Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4 Der richtige Standort ist mitentscheidend für einen gedeihenden Flaschengarten. So sollte das Gefäss für diese Pflanze nicht an einem zu hellen Ort stehen. Direkte und starke Sonneneinstrahlung muss vermieden werden. Die Licht und Temperaturverhältnisse müssen immer auf die gewählte Pflanze abgestimmt werden. Beantworte folgende Fragen: A) Wozu ist der Blähton am Grund des Einmachglases? B) Weshalb trennen wir die Erde vom Blähton mit einem Vlies? Wie sich der Flaschengarten selbst reguliert Pflanzen 2. betreiben Fotosynthese. Hierfür benötigen sie Kohlenstoffdioxid, Wasser und Sonnenlicht. Das Wasser beziehen die Pflanzen mit ihren Wurzeln aus dem Boden. Der Wasserkreislauf sorgt dafür, dass der Boden stets genug Feuchtigkeit enthält. Die Pflanzen dünsten im Laufe der Fotosynthese Wasser aus, das sich an der Glaswand niederschlägt, in den Erdboden zurückfliesst und somit den Pflanzen wieder zur Verfügung steht. Bei der Fotosynthese entsteht Traubenzucker (Glukose) und Sauerstoff. Durch den Sauerstoff können also auch kleinere Lebewesen wie Asseln oder Hundertfüssler in den Flaschengarten eingesetzt werden. Ein umgekehrter Prozess, die Zellatmung, wandelt Glukose unter Sauerstoffverbrauch in Kohlenstoffdioxid um, welches den Pflanzen dann wiederum für die Fotosynthese bereitsteht. Dieser Vorgang ist für die Pflanzen als Energiequelle zur Aufrechterhaltung ihrer Lebensprozesse von grosser Bedeutung. Auch die für das Pflanzenwachstum wichtigen Mineralstoffe, die die Pflanzen über die Wurzeln aus dem Boden aufnehmen, werden über einen Kreislauf wieder in diesen zurückgeführt. So wird abgestorbenes Pflanzenmaterial von Mikroorganismen über mehrere Zwischenstufen in Mineralstoffe umgewandelt, die den Pflanzen dann wieder zur Verfügung stehen. Ein Ökosystem setzt sich also aus vielen Stoffkreisläufen zusammen, die das Leben von Pflanzen und Tieren bestimmen und sogar erst ermöglichen. Beantworte die folgenden Fragen: A) Beschreibe den Kreislauf des Wassers im Flaschengarten. Mache eine Skizze von dem Kreislauf. B) Was geschieht mit einer verwelkten Blüte einer Pflanze im Flaschengarten? C) Wir haben keine Asseln und Würmer in unserem Flaschengarten. Woher kommt der Sauerstoff, den die Pflanze für die Fotosynthese braucht? D) Welche drei Kreisläufe können mit dem Flaschengarten gezeigt werden? E) Vergleiche den Flaschengarten mit dem Ökosystem Wald. Notiere mindestens fünf Gemeinsamkeiten und zwei Unterschiede. Gemeinsamkeiten Unterschiede