Arbeitsblatt: Einleitung 5 Sinnesorgane
Material-Details
Kurze Einleitung zu den 5 Sinnesorganen mit Arbeitsblättern.
Für ca. 1-2 Lektionen.
Biologie
Anatomie / Physiologie
klassenübergreifend
6 Seiten
Statistik
17359
1421
61
19.03.2008
Autor/in
Philipp Michel
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Einführung Sinnesorgane Wie können wir Dinge wahrnehmen, die um uns herum geschehen? Der Mensch nimmt seine Umgebung durch die Sinnesorgane wahr. Das heisst die Sinnesorgane übersetzen die Reize der Aussenwelt in die „Sprache des Nervensystems eines Lebewesens und somit auch des Menschen. In den Sinnesorganen gibt es Zellen, die genau diese Aufgabe haben, Reizformen in elektrische Potentiale oder Impulse zu übersetzen, denn nur so kann das Hirn die verschiedenen Reize aufnehmen und verarbeiten damit wir sie als Bilder und Bewegungen, Geräusche, Gerüche, Geschmack, Temperatur und Berührung wahrnehmen. Es gibt 5 Sinnesorgane: Die Haut ist das grösste Sinnesorgan. Sie gibt uns die Fähigkeit, Berührungen, Druck, Spannung und Temperaturunterschiede wahrzunehmen. Gleichzeitig ist sie auch ein Schutz vor der Sonne und bakteriellen Keimen. Obwohl im Schnitt nur sieben Millimeter dick, ist unsere Haut in drei Schichten unterteilt. Die Fläche der Haut eines erwachsenen Menschen beträgt durchschnittlich zwei Quadratmeter und wiegt vier Kilogramm. Aufbau: Oberhaut (1), die teils aus abgestorbenen Zellen besteht. Darunter folgt die Lederhaut (2) das Versorgungssystem mit Blutgefäßen und Nervenenden. Ganz unten liegt die Unterhaut (3) mit eingebetteten Fettschichten. -1- Die Zunge ist mit ihren längs und quer verlaufenden Muskelfasern sehr beweglich. Der Zungengrund ist mit dem Unterkiefer, dem u-förmigen Zungenbein und der Rachenwand verbunden. Das Zungenbändchen verbindet die Zungenunterfläche mit dem Boden der Mundhöhle. Bei Nahrungsaufnahme lenkt die Zunge die Nahrung zu den Zähnen und kontrolliert den Zerkleinerungsprozess. Sie mischt die zerkleinerte Nahrung und formt sie zu schluckbaren Klumpen, die sie in den Rachen befördert. Gleichzeitig nehmen wir mit der Zunge die Geschmacksrichtungen süß, salzig, sauer und bitter wahr. Der Geschmack süß wird vornehmlich von der Zungenspitze wahrgenommen, salzig und sauer von den Zungenrändern und bitter vom hinteren Teil der Zunge. Die Geschmacksknospen für „bitter sind 10.000mal empfindlicher als jene für „süß; auf diese Weise können die meist bitteren giftigen Substanzen besonders schnell wahrgenommen werden. Durch die Nase atmen wie nicht nur ein und aus, sondern wir nehmen auch Duftstoffe auf, die unser Gehirn analysiert. Die Nasenflügel folgen einem raffinierten System der Arbeitsteilung: Sie wechseln sich alle drei bis vier Stunden ab, so dass immer nur eines der beiden Nasenlöcher riecht und atmet, während das andere eine Ruhepause hat. -2- Mit dem Ohr nehmen wie nicht nur Töne und Geräusche wahr; es ermöglicht uns auch, das Gleichgewicht zu halten, denn im Innenohr befindet sich auch das Gleichgewichtsorgan. Beim Ohr werden drei Teile unterschieden: Außenohr, Mittelohr und Innenohr. Die für das Hören nötigen Frequenzen werden im Außenohr verstärkt. Dabei erreichen die Luftschwingungen, die durch Geräusche erzeugt werden, das Trommelfell und versetzen es in Vibrationen. Diese werden erst zum Mittelohr und von dort zum Innenohr weitergegeben. Die Schwingungen werden in Nervenimpulse umgesetzt und an das Gehirn weitergegeben, das sie identifiziert und bewertet. Das menschliche Ohr kann Lautstärken von 10 bis 140 Dezibel wahrnehmen. Sehr hohe Lautstärken sind gefährlich, weil sie über längere Zeit Hörschäden hervorrufen, indem die Haarzellen in der Schnecke des Ohrs zerstört werden. Risikofaktoren sind beispielsweise anhaltend laute Musik aus dem Walkman, ein Motorrad oder ein Düsenjäger. Wichtigstes Sinnesorgan des Menschen ist das Auge, das für etwa 70 Prozent der täglichen Wahrnehmungen verantwortlich ist. Nach dem Vorbild dieses Organs wurde die Technik des Fotografierens entwickelt: Eine Linse bündelt Licht, und durch ihre unterschiedlichen Krümmungsgrade wird das Bild „scharf eingestellt. Die Regenbogenhaut (beim Fotoapparat die Blende) kann sich unterschiedlich weit öffnen und dadurch die Intensität eines einfallenden Lichtstrahls regulieren. Rezeptorzellen auf der Netzhaut wandeln das Licht in elektrische Nervenimpulse um. Über die beiden Sehnerven gelangen die Impulse an die Sehzentren der Hinterhauptslappen im Gehirn. Aus der Summe der übertragenen Nervenimpulse erzeugen sie das Bild, das wir als Ausschnitt der Realität betrachten. Innerhalb von 24 Stunden bewegen sich die Augenmuskeln etwa eintausendmal; damit sind sie aktiver als alle anderen Muskeln des menschlichen Körpers. -3- Einführung Sinnesorgane Arbeitsblatt Wie können wir Dinge wahrnehmen, die um uns herum geschehen? Der Mensch nimmt seine Umgebung durch die Sinnesorgane wahr. Das heisst die Sinnesorgane übersetzen die Reize der Aussenwelt in die „Sprache des Nervensystems eines Lebewesens und somit auch des Menschen. In den Sinnesorganen gibt es Zellen, die genau diese Aufgabe haben, Reizformen in elektrische Potentiale oder Impulse zu übersetzen, denn nur so kann das Hirn die verschiedenen Reize aufnehmen und verarbeiten damit wir sie als Bilder und Bewegungen, Geräusche, Gerüche, Geschmack, Temperatur und Berührung wahrnehmen. Es gibt 5 Sinnesorgane: Die Haut: -4- Die Zunge: Die Nase: -5- Das Ohr: Das Auge: -6-