Arbeitsblatt: Schnitzler: Traumnovelle - Albertines Traum

Schnitzlers „Traumnovelle Albertines Traum Seite 58 „ dass die Eltern mich allein gelassen hatten „Aber das Brautkleid war noch nicht da. „Das Zimmer war ganz hell, aber draußen vor dem Fenster war finstere Nacht „Du warst sehr kostbar gekleidet, in Gold und Seide, hattest einen Dolch „ wir schwebten, nein, wir flogen über die Nebel hin Steile Felswand Seite 59 „ ein Sternenhimmel so blau und weit gespannt „Unsere Kleider waren fort. „Du aber im Bewusstsein deiner Schuld stürztest davon, nackt wie du warst, um hinabzusteigen und uns Gewänder zu verschaffen. Und als du verschwunden warst, wurde mir ganz 1 Schnitzlers „Traumnovelle Albertines Traum leicht zu Mute. „ eine längst und für immer versunkene Stadt. „ ein Herr, ein junger Mensch Seite 60 „ all das tatest du in eine kleine gelblederne Handtasche, in der doch alles Platz fand. „Immerfort aber warst du von einer Menschenmenge verfolgt. Seite 61 „ eine weit, unendlich weit gedehnte, blumenbunte Fläche, die sich nach allen Seiten in den Horizont verlor. „nichts , das der Gelöstheit, der Freiheit, dem Glück gleichkommt, das ich nun in diesem Traum empfand. „ wie du ergriffen wurdest, von Soldaten, glaube ich, auch Geistliche waren 2 Schnitzlers „Traumnovelle Albertines Traum darunter, „ eine junge Frau mit einem Diadem auf dem Haupt und im Purpurmantel. Seite 62 „ob du bereit seist, ihr Geliebter zu werden, in diesem Fall war dir die Todesstrafe erlassen. Seite 63 „und mir alles brachtest, wessen ich bedurfte: Kleider und Schuhe und Schmuck. „ ich begann zu schweben, auch du schwebtest in den Lüften; doch plötzlich entschwanden wir einander, und ich wusste wir waren aneinander vorbeigeflogen. „Da wünschte ich, du solltest doch wenigstens mein Lachen hören, gerade während man dich ans Kreuz schlüge. Interpretieren Sie die Traumsequenzen. 3