Arbeitsblatt: Gesichter zeichnen

Material-Details

Gesichter zeichnen lernen
Bildnerisches Gestalten
Anderes Thema
9. Schuljahr
5 Seiten

Statistik

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41
09.10.2017

Autor/in

Nadja Signorelli
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Kopf und Gesicht zeichnen lernen Den Kopf und die Kopfform zeichnen Als Grundform des Kopfes eignet sich eine ovale Kugel, die man mit einer Längslinien und einigen Querlinien versieht um die Proportionen des Gesichtes einzuteilen. So kann man sehen, dass die Ohren oben auf gleicher Linie mit den Augen abschließen. Wohingegen unten die Ohren in der Höhe der Nase abschließen. Mit der Querachse und Längsachse kann man auch sehr gut den Winkel des Kopfes neben dem Gesicht einteilen. Gesicht zeichnen Augen, Nase, Ohren und Mund zeichnen Die Augen zeichnen ist ganz leicht, auch die verschiedenen Winkel stellen kein großes Problem dar. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Ausdruckskraft des Gesichtes und sollten daher sorgfältig dargestellt sein. Mit einem schmalen Oval wird zuerst die Form des Auges gebildet und anschließend ein Kreis für Iris und darin ein Kreis für die Pupille gezeichnet. Bleistiftskizze des Auges: Wütiger Augenausdruck: Bleistiftskizze des wütenden Auges: Die Nase zeichnen macht den Charakter eines Gesichtes aus und ist ebenfalls leicht zu zeichnen. Ob groß, ob klein, ob lang, ob kurz: die Nase verrät viel über ihren Besitzer. Nasenspitze und Nasenflügel sind dabei die prägsamsten Elemente einer Nase. Der Nasenrücken kann allerdings, z.B. durch einen Bruch, einen Höcker haben. Anhand einer Nase kann man viel ablesen, Nasen haben Charakter sie sind das auffälligste und daher wichtigste Element im Gesicht. Den Mund zeichnen zeigt am deutlichsten die Emotionen eines Menschen und kann auf so unterschiedliche Weise gezeichnet werden: volle Lippen oder schmale oder oder oder. Die Ohren sind zwar meistens, wegen der Haare nicht sichtbar, aber bei einer Kurzhaarfrisur unverzichtbar. Der obere Teil ist in etwa in gleicher Höhe mit den Augen, der Untere etwa wie die Nasenspitze. Allgemein sind sie schräg in Richtung Gesicht gerichtet. Das rechte Bildbeispiel oben zeigt an wie die Pupille des Auges wandert, wenn der Mensch nach oben, nach unten oder seitlich guckt. Wie weit der Mund geöffnet ist, kann man mit einer Längs- und Querachse vorab bestimmen. Die Form des Mundes lässt sich mit einem doppelten Zacken ebenfalls vorab nehmen. Die Querlinie bestimmt dabei die Länge des Mundes. Portraits zeichnen Tipps und Tricks Wie anfangen Mit einem Oval und Längslinien wie Querlinien kann man sich die Form und Verteilung von Augen, Nase, Mund und Ohren bereits in der Grundskizze vorab festlegen (siehe auch Tipps ganz oben auf dieser Seite). Mit einem Raster kann man zusätzliche Einteilungen vornehmen. Generell sollten diese Hilfslinien nicht zu dick gezeichnet werden, damit man hinterher keine Schwierigkeiten bekommt diese wieder zu entfernen. Schritt für Schritt herantasten Hat man seine grobe Aufteilung mittels Hilfslinien erstellt, kann man sich Schritt für Schritt herantasten. Ob man nun bei den Augen, der Nase oder dem Mund anfängt, ist jedem selbst überlassen. Es gibt keine klaren Regeln für eine Reihenfolge. Meistens gehen erfahrene Zeichner nach Gewohnheit vor oder fangen eher bei Nase und Augen an, da dies bereits einen Großteil des Gesichts ausmacht und ein Gesicht auch am stärksten prägt. Selbstportraits und Selbstbildnis zeichnen Als Hilfsmittel werden für Selbstportraits gerne Spiegel genommen dabei ist die Ansicht meist frontal von vorne nicht grade günstig. Eine seitliche Ansicht, wie bei einem Foto, ist wesentlich leichter zu zeichnen. Generell ist es einfacher erst einmal von einem Foto abzuzeichnen. Lebende Originale haben immer so die dumme Angewohnheit ihre Position zu verändern, sich zu bewegen, das Gesicht zu verziehen etc. Es ist sicher nicht leicht die ganze Zeit still zu halten, aber für einen Zeichner, der noch nicht so viel Erfahrung hat, ist es dann natürlich umso schwerer. Andere zu zeichnen ist schwer genug, sich selbst mittels Spiegel zeichnen zu wollen noch viel schwerer. Spiegel haben zudem den Nachteil, dass man dann immer anders wieder hinein guckt ein Foto verändert sich nicht. Wer mehr Erfahrung beim Zeichnen von Portraits hat, sollte auch nicht unbedingt als erstes lebendes Objekt das eigene Spiegelbild, sondern lieber einen Bekannten oder Verwandten porträtieren. Diese bemühen sich zumindest sich so wenig wie möglich zu bewegen die Unterschiede sind also geringer als bei einem Spiegelbild. zeichnenlernen.net und onlinezeichenkurs.de